SITEMAP
Klau|s|ensĦķΩ7 info ÄTT klausens.com
WEBLOG
von KLAUSENS KLAUSENS STARTSEITE
SUCHE
nur auf KLAUSENS.COM | Hier oben da drin in dem weißen Feld
ausschließlich die gesamte Homepage / Website von Klausens
durchsuchen! Umlaute für ältere Sites mit anderem Zeichensatz
auch mal als ae und ue und oe schreiben! Und dann "ß" gerne auch
mal als "ss" schreiben!
KLAUSENS
und der große
Kölner Kunstfälscherprozess,
der zum "kleinen Kölner Kunstfälscherprozess" wurde.
- derzeit 102
LIVE-Gedichte (und dazu 18
BLOG-Einträge) -
AKTENZEICHEN
110 KLs 17/11
Prozesstage
gegen die Kunstfälscher:
1 = 1.9.2011, Donnerstag | 2
= 21.9.2011, Mittwoch | 3
= 27.9.2011,
Dienstag | 4 = 29.9.2011, Donnerstag | 5 =
11.10.2011, Dienstag | 6 = 13.10.2011,
Donnerstag | 7 =
9.10.2011, Mittwoch | 8 = Plädoyers = 23.10.2011, Freitag
| 9 = URTEIL = Donnerstag, 27.10.2011
URTEIL
6
Jahre für
Angeklagten
Wolfgang B. (Alter zu Prozessbeginn: 60) - der Mal-Künstler,
4 Jahre für seine
Frau Helene B. (Alter zu
Prozessbeginn: 53),
5 Jahre für Otto S.-K. (Alter zu
Prozessbeginn: 67),
1 Jahr und 9 Monate auf Bewährung für Jeanette
S. (Alter
zu Prozessbeginn: 54), die
Schwester
von
Helene B.
– 3 Personen in U-Haft, bei Prozessbeginn und während des
Prozesses, 1 Person nicht –
Nach dem Urteil unter
strengen Auflagen aus U-Haft entlassen, vorübergehend Freiheit.
Für die Haftstrafen scheint Freigängertum möglich.
Fotos vom
Luxus-Haus von 2 der Angeklagten in Freiburg, Eichhalde, in
diesem Architektur-Magazin: S. 40
ff.www.grossmanns-magazin.de/uploads/media/Grossmanns_2_2011.pdf
Justizgedichte beginnen z. B. da,
wo
Klau|s|ens mit seinen Prozess-LIVE-Gedichten (vor Ort war er) zum Michaela-G.-Prozess
(2006) in Bonn anfing. Und mit
den Gedichten zum Siegburger
Foltermord (2007) oder dem Bonner
"Ehrenmord"-Prozess (2007/2008) oder dem Aachener Heinrich-Boere-NS-Kriegsverbrecherprozess
(2009/2010) weitermachte.
Und auch Der große Kölner Kunstfälscherprozess
||| u. a. gegen Beltracchi
(2011), zudem auch der Oppenheim-Prozess = Oppenheimprozess
(2013 bis 2015) sowie
der
LOVEPARADEPROZESS
(2018)
sowie
der PROZESS GEGEN den KZ-Wachmann in STUTTHOF (Prozess
war in Münster) (2018) gehören
dazu. Ebenso der Prozess um die Tötung der Trudel Ulmen (2012). Klausens
inhaliert Justizgeschehen, um es dichtend-kritisch wieder
"auszudrücken".
- AUTORADIOGEDANKE
-
- Wer einmal klaut,
- (auf) den hört man nicht.
-
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
- Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, Landgericht
Köln, 21.10.2011, Freitag, Kunstfälscherprozess, 13:45 Uhr.
Es spricht RA Ferdinand Gillmeister sein Plädoyer. Es geht um die
Strafbemessung. Er will hier klarmachen, dass Strafen sich nicht durch
einfaches Addieren der Einzeltaten ergeben. So würde der erste
Klau eines Autoradios für den Täter ja auch einen anderen
Status haben, weil hier eine Hemmschwelle durchbrochen wird: die des
Diebstahles. Bei vielen Autoradiodiebstählen sei das Stehlen dann
für den Täter schon fast eine Routine.
VON
PARA UND WODENN
|
EHER DOCH ONDULIERT
|
Irrend durch die
Justiz Eingänge
Wege Flure verliere
Ich mich der ich nichts
Kenne von dem was
All das ausmacht
Normiert durch die
70er und 80er ist
Der kleine Mensch
Verloren im Gewirr
Der Regulierung
Von allem und
Jedem durch die
Kälte allseits
Durchregelter Graphen
Will man bei solchem
Bau mit nichts etwas
Zu tun haben wollen
|
Zu sehen wie sie
Schreibt vor dem
Licht der öffentlichen
Sitzung Wort für
Wort auf den
Block der in weißer
Handtasche noch
Verschwindet die
Wahrnehmung einer
Gewissen Prominenz
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 1.9.2011, Donnerstag, gegen 8:10 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Wartebereich vor
Saal 7, wo gegen 9:15 Uhr der Kunstfälscherprozess beginnen wird.
Klausens dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 1.9.2011, Donnerstag, gegen 8:55 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Wartebereich vor
Saal
7, wo gegen 9:15 Uhr der Kunstfälscherprozess beginnen wird. Eine
bekannte Gerichtsreporterin notiert sich
aus dem mit "öffentliche Sitzung" beleuchtetem Schaukasten die
Namen der Richter und Schöffen.
Klausens textdichtet.
|
KLAUSENS
bei TWITTER
Weblog
von KLAUSENS
Klausens trifft auf Literaten
AUF
DEN PUNKT
|
DER MENSCH ALS
BILD SEINER KUNST
|
Ey, mach schon mal auf.
Nix, isch schon mal jar nicht.
|
Sind Sie so lieb?
Nicht
fotografieren!
Was
aber lassen?
Wo
die Korrektur
Des
Jetzigen
Sich
bildhaft ergibt!
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 1.9.2011, Donnerstag, gegen 9:16 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Wartebereich vor
Saal
7, wo gegen 9:15 Uhr der Kunstfälscherprozess beginnen soll.
Die Presse durfte schon in den Saal, die Zuschauer warten noch auf
Einlass. Dialog eines Zuschauers mit einem Gerichtsmitarbeiter.
Klausens dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 1.9.2011, Donnerstag, gegen 9:21 bis 9:23 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Saal
7, Kunstfälscherprozess, 1. Tag. Eine
Gerichtsmitarbeiterin ermahnt einen Zuschauer, der mit seinem iPhone
(?) Fotos zu machen scheint.
Klausens textdichtet.
|
GISELA
|
9:30
|
Oh stolziere Du
Frei im Raum
Wie wenn Du
Selber angeklagt
Worden wärest
Oder doch Napoleon
Schon mal auf
Elba getroffen
Hättest
|
Immer noch das
Klicken
der Herz
Schritt
Macher die
Manche
auch etwas
Altmodisch
noch
Fotoapparate
nennen
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 1.9.2011, Donnerstag, gegen 9:16 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Wartebereich im
Saal
7, Kunstfälscherprozess, 1. Tag. Die Medien sind immer
noch im Saal, eine riesige Traube um das Ehepaar, weniger um die
beieden anderen Angeklagten. Das hat auch mit der Sitzordnung zu tun.
Das Ehepaar sitzt seitlich. Die beiden anderen frontal zum
Gerichtstisch. Das hängt auch mit der Länglichkeit von Saal 7
zusammen. Viele Menschen stehen und gehen vorne herum. Auch das
Publlikum steht größtenteils. Und eben auch die
Gerichtsreporterin des SPIEGELs, Frau Gisela Friedrichsen, die aber
selber keine Fotos oder Kameraufnahmen macht.
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 1.9.2011, Donnerstag, gegen 9:30 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Saal
7, Kunstfälscherprozess, 1. Tag. Noch sind
die Medien vor Ort. Am ersten Tag großer Prozesse werden viele
Aufnahmen gemacht, die dann später gerne in die Tages-Berichte zu
dem Prozess wieder reingeschnitten werden, ohne dass man den Zuschauern
dann sagt, dass es ältere Aufnahmen sind. Anständige Medien
schreiben "Archivaufnahmen" auf solche Bilder, die sie zu jedem
Prozessbericht einspielen, obwohl diese nur vom ersten Tag des
Prozesses sind.
Klausens textdichtet.
|
VOR
DEN BILDERN
|
ANKLAGE DER
TÄUSCHUNG
|
Guten Morgen noch
Mal da müssen
Wir sehen wer
Noch alles da
Ist das Gute
Am Rechtstaat
|
Erwerbsmäßig
Entstellung
Vorgespiegelt
Vermögen
Verluste
Alles
also
Zusammengeschlossen
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 1.9.2011, Donnerstag, gegen 9:33 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Wartebereich im
Saal
7, Kunstfälscherprozess, 1. Tag. Der Prozess beginnt, der
Vorsitzende Richter der 10. Strafkammer, Wilhelm Kremer, spricht.
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 1.9.2011, Donnerstag, gegen 9:42 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Saal
7, Kunstfälscherprozess, 1. Tag. Die
Staatsanwältin Kathrin Franz liest die Anklage vor. Um 9:40 Uhr
etwa hat sie damit begonnen.
Die
Fälschungen in der „Datenbank kritischer Werke“
SIEHE:
service.kunstversteigerer.de/bdk/de/dkw/katalog.pd
Ermittelte Werke der sogenannten Sammlung "Jägers" (wozu dann ja
auch die angebliche Sammlung Knops gehört) - eine Service
von www.kunstversteigerer.de (BUNDESVERBAND
DEUTSCHER KUNSTVERSTEIGER e.V.) +
LANDESKRIMINALAMT BERLIN -- Im Dez. 2011 wohl 53 Werke erfasst, davon
wohl noch 6 ohne Abbildung. Zu allen anderen eine Abbildung.
Klausens textdichtet.
|
WASSERSCHÄDEN
|
AUFKLEBER
|
Von den Gemälden
Existieren keine
Abbildungen außer
Verschollene welche
Einst noch schwammen
Bis man die
Fälschungen auffischte
|
An den Labeln
Hängt
der Dunst
Der
Geschichte wo
Sie
doch auf Wände
Verweisen
wo Bilder
Sich
verlustierten
Wie
nun diese gefälschten
Etiketten
auf den
Gefälschten
Bildern
Ist
alles eine
Frage
der zu
Erlangenden
Provenienz
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 1.9.2011, Donnerstag, gegen 9:44 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Wartebereich im
Saal
7, Kunstfälscherprozess, 1. Tag. Staatsanwältin Kathrin Franz
verliest die Anklage.
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 1.9.2011, Donnerstag, gegen 9:52 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Saal
7, Kunstfälscherprozess, 1. Tag. Die
Staatsanwältin Kathrin Franz liest die Anklage vor. .
Klausens textdichtet.
|
ÖKONOMIE
2011FF.
------
DIE IDEE DER SAMMLUNG
|
ANDORRA
|
Es war nur dieses
Eine Wort welches
Dann in Kombination
Mit dem Namen
Flechtheim
Eine Konnotation
Erfährt woraus
Dann Summen
Entstehen die vorher
Als undenkbare
Bedeutung nun
Erlangten wir
Den Reichtum
Welchen es vorher
Nicht und nie gab
|
Land aller
Konten wo
Gelder fließen
Wie Honig
Den wir
Zuvor noch
Aufmalten
Um uns dann
Die Herrlichkeit
Des guten Lebens
Im Falschen
Auszumalen
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 1.9.2011, Donnerstag, gegen 10:00 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Wartebereich im
Saal
7, Kunstfälscherprozess, 1. Tag. Staatsanwältin Kathrin Franz
verliest die Anklage. -- Flechtheim war der von den Nazis verfolgte und
enteignete Kunstsammler, dessen Namen die Fälscher missbrauchten,
um eine Legende aufzubauen, woher die Bilder denn kämen. Die
vermeintliche "Sammlung Werner Jägers" z.B. soll Bilder aus der
Sammlung Flechtheim aufgekauft haben. So die erschaffene Legende der
Fälscher. -- Alfred Flechtheim (* 1.
April1878 in Münster, Westfalen; † 9. März 1937 in London),
Kunsthändler, Kunstsammler,
Publizist. -- Der für diesen Prozess als Zeuge wichtige
Kunsthistoriker Ralph Jentsch (der den gefälschten Aufkleber
"Sammlung Flechtheim" enttarnte) schrieb das Buch Alfred Flechtheim
– George Grosz. Zwei deutsche Schicksale. Weidle Verlag, Bonn 2008.
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 1.9.2011, Donnerstag, gegen 10:11 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Saal
7, Kunstfälscherprozess, 1. Tag. Die
Staatsanwältin Kathrin Franz liest die Anklage vor. - Wolfgang B.
hatte zur Abwicklung ein Konto in Andorra.
Klausens textdichtet.
|
FALLELF
|
ORDNER
|
Ob es 14 oder
12 waren spielt
Kaum eine Rolle
Außer für die
Bilder selbst
Die allein ihrer
Entstehung
Verdanken
In der Welt
Zu stehen als
Eigene Bildwerke
Um deren Wert
Sich ewig streiten
Ließe man es zu
|
Viele rot
Manche auch
Schwarz oder
Grau regt nichts
Meine Phantasie
An auch nicht
Diskussionen
Über weitere
Ablichtungen
Kaum wo doch
5 Ordner aus
Andorra noch
Kamen sieht
Nichts nach
Kunst aus
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 1.9.2011, Donnerstag, gegen 10:30 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Wartebereich im
Saal
7, Kunstfälscherprozess, 1. Tag. Staatsanwältin Kathrin Franz
verliest die Anklage. Sie ist bei Fall 11.
Also Bildfälschung 11. 14 stehen in diesem Prozess zur Anklage,
viele weitere Fälle müssen noch aufgeklärt werden. - Das
Verlesen der Anklage wird gegen 10:47 Uhr beendet sein. Gegen 10:48
wird der Kunstsachverständige Herr Ralph Jentsch gebeten, den
Gerichtssal zu verlassen, weil er noch als Zeuge in diesem Prozess
gehört werden wird / könnte. (Zeugen sollen dem Prozess nicht
vor ihrer Zeugenaussage beiwohnen, damit der Prozessverlauf nicht ihre
Aussage beeinflusst.) - Jentsch hatte den falschen Flechtheim-Aufkleber
auf einer Fälschung enttarnt.
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 1.9.2011, Donnerstag, gegen 10:55 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Saal
7, Kunstfälscherprozess, 1. Tag. Der
Vorsitzende Richter spricht zu Verfahrensfragen.
Klausens textdichtet.
|
ANDERSSICHTWEISE
|
VOM
VERHÜLLENSPROZESS
|
Wir sind in
Überlegungen
Dazu wie wir
Uns zu dieser
Anklage Verhalten...s...codices
Sind die Ermittlungen
Noch nicht bis
Ins Letzte
Abgeschlossen
Müssen wir
Uns einlassen
|
Das Ehepaar
Steht mit
Dem Gesicht
Zu den Vorwürfen
Weil das
Gepixelte nicht
So ihrem Empfinden
Von Ästhetik
Entspricht
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 1.9.2011, Donnerstag, gegen 11:10 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Wartebereich im
Saal
7, Kunstfälscherprozess, 1. Tag. + kl. Änderung
am 8.9.2011. Nach dem Prozess. Draußen. RA Birkenstock gibt ein
Interview an den großen Kamera- und Mikrokreis. U.a. steht
derzeit noch ein Gutachten aus.
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 1.9.2011, Donnerstag, gegen 11:19 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Saal
7, Kunstfälscherprozess, 1. Tag. Nach dem Prozess.
Draußen. RA Birkenstock gibt ein Interview an den großen
Kamera- und Mikrokreis. - Das Ehepaar B. ließ sich sehr
bereitwillig ablichten, heute, im Gerichtssaal, als der Prozess begann.
Ungewöhnliche Offenheit.
Klausens textdichtet.
|
ANWALTLOS
|
A 2,3,4
|
Alles eher leer
Die Räume an
Angeklagten und
Anwälten dünn
Besetzt erwarten
Wir heute eher
Verfahrensfragen
Und andere
Langatmigkeiten
Die den Prozess
So anstrengend
Machen wir uns
Ein Bild vom
Alllahmtäglichen
|
Es kommt die
Zweite Dame dann
Der erste Mann
Durch hinten die
Tür aus der
Haft verbracht
Dieweil eine
Ja schon da
Saß nun auch
Der Freak und
Hauptkünstler
Wartet auf
... den Beginn
Der Ver und
Handelnsweisheiten
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.9.2011, Mittwoch, gegen 9:20 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Saal
7, Kunstfälscherprozess, 2. Tag. - Die Angeklagten sind noch nicht
da, die Pressevertreter und Zuschauer aber wohl. Auch die Anwälte
sind noch nicht alle da. Fernsehkameras gibt es heute auch nicht. Der
Prozess nimmt wohl seine Normalität auf.
Klausens
dichttextet.
"das
Alllahmtägliche"
(3 L !!!) ist ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: https://www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.9.2011, Mittwoch, gegen 9:25 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Saal
7, Kunstfälscherprozess, 2. Tag. - Die 3
Angeklagten kommen, die in U-Haft sitzen - nacheinander. Die 4.
Angeklagte saß schon da.
Klausens textdichtet.
"Handelnsweisheiten"
(mit "n": Handeln!) ist ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: https://www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
FRANZÖSISCH
EINGETROFFEN
|
ENTÄUSSERN
|
Neue Unterlagen
Sind fünf Ordner
Angekommen
Die kurz gesichtet
Wurden und wohl
Identisch sein
Könnten mit
Anderem was
Sich ergibt als
Schein des uns
Gleichmachenden
Scannen wir ein
|
Sie werden sprechen
Also er beginnt
Der Maler der
Geboren wurde
Spricht von einem
Dorf in Westfalen
Wo die Gemälde
Als Wetterleuchten
Aufgehen wie die
Lebensrechnungen
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.9.2011, Mittwoch, gegen 9:28 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Saal
7, Kunstfälscherprozess, 2. Tag. - Prozess hat begonnen.
Richter spricht über Ordner, die aus Frankreich kamen. Diese
scheinen auf den ersten Blick gleich mit anderem material, aber es
scheint dennoch Unterschiede zu geben. Das muss man noch genauer sich
ansehen. Auch die Staatsanwältin spricht dazu.
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.9.2011, Mittwoch, gegen 9:32 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Saal
7, Kunstfälscherprozess, 2. Tag. Es spricht
der Angeklagte Wolfgang B. "zur Person". Er wurde in Westfalen geboren.
Klausens textdichtet.
|
DER
TRÄN
|
NUR DU
|
Man berichte
Von dem
Weinen der
Einen die
Von Mutter
Und Kindern
Wie Krankheit
Berichtete was
Alles bewegt
Die große Liebe
Strömt durchweghin
Von der Stimme
Bis zur Schau
Auf das Leben
Das wogt in
Ambiguitäten
|
Sie lobt immer ihren
Mann wie humorvoll
Und liebevoll er
Sei wie er Geschichten
Aus dem Stegreif
Erfindet sich immer
Mal wieder ein Korn
Des Lebensgespiels
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.9.2011, Mittwoch, gegen 10:32 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, vor dem Saal
7, Pause, Kunstfälscherprozess, 2. Tag. Es sprach
soeben die Angeklagte Helene B. "zur Person".
Klausens
dichttextet.
"der Trän"
und "durchweghin" ist jeweils ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: https://www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.9.2011, Mittwoch, gegen 10:40 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, vor dem Saal
7, Pause, Kunstfälscherprozess, 2. Tag. Es sprach
soeben die Angeklagte Helene B. "zur Person".
Klausens textdichtet.
"das Lebensgespiel"
ist ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: https://www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
PROZESSFORTGANG
|
DIES UND JENES
|
Es wartet das
Intime Gespräch
Der Berufsbeteiligten
Von dem wir
Normalen Menschen
Ausgenommen wie
Eine Flunder
Paddeln die
Möglichen Absprachen
Durch die Kanäle
|
Wie geht ein
Leben vonstatten
Wo das eine
Passiert dann
Das nächste
Wechsel über
Änderung folgen
Die Schritte
Keinem Plan
Aber auch keinem
Erfolg außer
Der gewissen
Prominenz
Eines Angeklagten
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.9.2011, Mittwoch, gegen 11:56 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, vor dem Saal
7, Pause, Kunstfälscherprozess, 2. Tag. Prozessende für
heute. - Die Berufsbeteiligten des Prozesses werden sich aber heute
noch zu einem intimen Gespräch treffen. RA Rainer Pohlen aus MG,
der O. S.-K. vertritt, hatte das so vorgeschlagen, vielleicht auf
Wunsch aller Anwälte.
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.9.2011, Mittwoch, gegen 12:00 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, vor dem Saal
7, Pause, Kunstfälscherprozess, 2. Tag. Es sprachen
soeben die Angeklagten "zur Person". Prozessende für heute.
Klausens textdichtet.
|
NAH
AM FORTGANG
|
GESPRÄCH REIN
|
Die Verständigung
Wirft viele Probleme
Auf den Haufen der
Kunstgeschichte
|
Es kann plötzlich
Alles zuende
Sein gehen wir
In den Deal
Der Worte die
Man der großen
Öffentlichkeit
Auch entziehen
Kann ich noch
Eine Spritze
Bekommen
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.9.2011, Mittwoch, gegen 12:04 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, vor dem Saal
7, Pause, Kunstfälscherprozess, 2. Tag. Prozessende für
heute. - Die
Berufsbeteiligten des Prozesses werden sich aber heute noch zu einem
intimen Gespräch treffen. RA Rainer Pohlen aus MG, der O. S.-K.
vertritt, hatte das so vorgeschlagen, vielleicht auf Wunsch aller
Anwälte. RA Birkenstock spricht draußen vor dem Saal im Gang
mit den Journalisten.
Dies ist ein Zitatgedicht. Siehe dazu: https://www.klausens.com/zitatgedichte.htm
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.9.2011, Mittwoch, gegen 12:07 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, vor dem Saal
7, Pause, Kunstfälscherprozess, 2. Tag. Es sprachen
soeben die Angeklagten "zur Person". Prozessende für heute. - Die
Berufsbeteiligten des Prozesses werden sich aber heute noch zu einem
intimen Gespräch treffen. RA Rainer Pohlen aus MG, der O. S.-K.
vertritt, hatte das so vorgeschlagen, vielleicht auf Wunsch aller
Anwälte. RA Birkenstock spricht draußen vor dem Saal im Gang
mit den Journalisten. - Manche wollen ihm unbedingt etwas falsch
Festlegendes aus der Nase ziehen, dieses alte sinnlose
Journalismusspiel - aber RA Birkenstock ist weise genug, keine schnell
gesprochenen Dinge dahinzusagen.
Klausens textdichtet.
|
MATERIENSINN
|
ORDNUNG UND WAHRHEIMAT
|
Zur
Person
Meint nicht
Zur Sache
Wie beweglich
Diese oder
Man auch sei
|
Die vielen Ordner
Stehen schief auf
Den grauen Rollwagen
Sind sie leicht
Dahingekippt beim
Transport aber wie
Schön doch der
Klebebandverhüllte
Einst gelbe DHL-Karton
Als Krönung der
Installation der
Justiz die sich
Bisweilen im nur
Schriftlichen auch
Zu verlieren weiß
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.9.2011, Mittwoch, gegen 12:10 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, vor dem Saal
7, Kunstfälscherprozess, 2. Tag. Prozessende für
heute. - Die
Berufsbeteiligten des Prozesses werden sich aber heute noch zu einem
intimen Gespräch treffen. - RA Birkenstock spricht draußen
vor dem Saal im Gang
mit den Journalisten.
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.9.2011, Dienstag, gegen 9:26 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Saal
7, Kunstfälscherprozess, 3. Tag. - Der
Prozess hat noch nicht begonnen. Angeklagte und das Gericht müssen
noch hereinkommen. - Die Rollwagen stehen an der Strinwand, der
DHL-Kartin bildet oben den Abschluss auf einem der 2 Rollwagen.
Klausens textdichtet.
"Wahrheimat"
ist ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: https://www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
VERPACKUNGSGEGENSTAND
|
HANDSHAKE-ANALYSE
|
Auswertungsbericht
Über die erste
Auswertung des
Anschlusses der
Hauptverhandlung
Ob der Strafrahmen
Der Verständigung
Ausgelotet werden
Kann auch die
Unterbrechung
Der Verhandlung
Die Details klären
Wo es auch um
Arreste geht und
Diese Fragen schätzen
Wir das fort
|
Wer gibt wem die Hand
Und vor allem wie oder
Gar den Kuss oder
Von allem nichts kein
Blick keinerlei Wahr-
Und Falschmeldung sehen
Wir wie O. K.-S.
Eher den Part des
Mehr Isolierten
Übernimmt wie Kabel
Ja auch die bisweilen
Uns Schlingen sind
Ist Anschluss fast alles
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.9.2011, Dienstag, gegen 9:48 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, Kunstfälscherprozess, 3. Tag. - Der Vors. Richter,
Kremer, spricht zu Anfang über die
Verständigung nach § 257 c StPO. Die Verhandlung soll deshalb
unterbrochen werden. - Ein erstes Gespräch hatte ja am 21.9.2011
stattgefunden, heute soll alles formal auch durchgeführt werden.
Klausens
dichttextet.
StPO, Strafprozessordnung
((Vorschrift eingefügt durch das Gesetz zur Regelung der
Verständigung im Strafverfahren vom 29.07.2009 (PDF-Format BGBl. I
S. 2353) m.W.v. 04.08.2009.)):
§
257c
(1) Das
Gericht kann sich in geeigneten Fällen mit den
Verfahrensbeteiligten nach Maßgabe der folgenden Absätze
über den weiteren Fortgang und das Ergebnis des Verfahrens
verständigen. § 244 Absatz 2 bleibt unberührt.
(2)
Gegenstand dieser Verständigung dürfen nur die Rechtsfolgen
sein, die Inhalt des Urteils und der dazugehörigen Beschlüsse
sein können, sonstige verfahrensbezogene Maßnahmen im
zugrundeliegenden Erkenntnisverfahren sowie das Prozessverhalten der
Verfahrensbeteiligten. Bestandteil jeder Verständigung soll ein
Geständnis sein. Der Schuldspruch sowie Maßregeln der
Besserung und Sicherung dürfen nicht Gegenstand einer
Verständigung sein.
(3) Das
Gericht gibt bekannt, welchen Inhalt die Verständigung haben
könnte. Es kann dabei unter freier Würdigung aller
Umstände des Falles sowie der allgemeinen
Strafzumessungserwägungen auch eine Ober- und Untergrenze der
Strafe angeben. Die Verfahrensbeteiligten erhalten Gelegenheit zur
Stellungnahme. Die Verständigung kommt zustande, wenn Angeklagter
und Staatsanwaltschaft dem Vorschlag des Gerichtes zustimmen.
(4) Die
Bindung des Gerichtes an eine Verständigung entfällt, wenn
rechtlich oder tatsächlich bedeutsame Umstände übersehen
worden sind oder sich neu ergeben haben und das Gericht deswegen zu der
Überzeugung gelangt, dass der in Aussicht gestellte Strafrahmen
nicht mehr tat- oder schuldangemessen ist. Gleiches gilt, wenn das
weitere Prozessverhalten des Angeklagten nicht dem Verhalten
entspricht, das der Prognose des Gerichtes zugrunde gelegt worden ist.
Das Geständnis des Angeklagten darf in diesen Fällen nicht
verwertet werden. Das Gericht hat eine Abweichung unverzüglich
mitzuteilen.
(5) Der
Angeklagte ist über die Voraussetzungen und Folgen einer
Abweichung des Gerichtes von dem in Aussicht gestellten Ergebnis nach
Absatz 4 zu belehren.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.9.2011, Dienstag, gegen 10:05 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, vor dem Saal
7, Kunstfälscherprozess, 3. Tag. -
Prozessunterbrechung wegen der "Verständigung" - Rückblick
von Klausens auf den gestaffelten Einmarsch der 3 Angeklagten, die in
U-Haft sitzen. - Wolfgang B. gibt seiner Frau einen Kuss. - Die
Angeklagten geben aber auch den Anwälten das Shake-Hand, aber die
3-er-Gruppe Wolfgang B, Helene B. und deren Schwester Jeanette S. wird
ja von der doppelten Anwaltgruppe Köln / Freiburg quasi im
Doppelkollektiv verteidigt. Otto S.-K. hat eigene Anwälte aus MG
(Kanzlei Pohlen + Meister) und ist insofern auch etwas "extra". Er
scheint aber auch de facto "extra" zu sein. Isoliert eben. -
Prozess wird aber sehr bald heute unterbrochen, wegen der
Verständigungssache. PAUSE.
Klausens textdichtet.
|
ABKLATSCH
|
GELDBETRAG
|
Inhalt
der
Etwaigen
Verständigungen
In wesentlichen
Zügen der
Einlassung
Erhellen wir
Die Hintergünde
Der Aussicht
|
Die
Arrestschlüsse
Sind einzustellen
Von der Verjährung
Der Haftverschonung
Ruft die Gefahr
Der Verdunkelung
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.9.2011, Dienstag, gegen 11:20 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, Kunstfälscherprozess, 3. Tag.. NACH DER UNTERBRECHUNG .- Der Vors. Richter,
Kremer, spricht nun über die Ausgestaltung der Verständigung
Für
den 60-jährigen Kunstfälscher Wolfgang B. eine
Höchststrafe von sechs Jahren, für seine Ehefrau Helene B.
eine Höchststrafe von vier Jahren. Für deren Schwester
Jeanette S. eine Bewährungsstrafe von zwei Jahren. Und der
Krefelder Otto S.-K. bekäme eine Höchststrafe von bis zu
fünf Jahren Haft. Das "Paket" - nur bezogen auf die Haftstrafen. -
Einstellung der weiteren Ermittlungsverfahren: Die anderen
Bildergeschichten werden eingestellt, denn zusätzlich zu den 14,
die jetzt verhandelt werden, sind noch viele weitere
Bildfälschungen dieser Fälschergruppe anhängig, die
Staatsanwaltschaft ist mit der Untersuchung befasst ... die aber noch
nicht Gegenstand des aktuellen Prozesses wurden.
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.9.2011, Dienstag, gegen 11:21 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, Kunstfälscherprozess, 3. Tag. - Der Vors. Richter,
Kremer, spricht nun über die Ausgestaltung der Verständigung.
Klausens textdichtet.
|
ANKLAGEN
|
IN VORSCHLAG BRINGUNG
|
Die
Verstoßung
Der Haftbefehle
Als Einstellung
Des Ermittlungsverfahrens
Wird die Gerichtskasse
Immer Einziehung
Unterliegenschaften
|
Alle haben sich
Einverstanden zu
Klären wir den
Geplanten Fortgang
Jenseits des Wassers
Der Versorgung in
Der Pause des
Mittagslöblichen
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.9.2011, Dienstag, gegen 11:20 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, Kunstfälscherprozess, 3. Tag.. NACH DER UNTERBRECHUNG .- Der Vors. Richter,
Kremer, spricht nun über die Ausgestaltung der Verständigung.
- Er mahnt auch, dass man diese abbrechen kann und erläutert die
gesetzlichen Bedingungen.
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.9.2011, Dienstag, gegen 11:25 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, Kunstfälscherprozess, 3. Tag. - Der Vors. Richter,
Kremer, spricht nun über die Ausgestaltung der Verständigung.
- Erneute Unterbrechung bis 12:30 etwa.Mittagspause zudem.
Klausens textdichtet.
|
BLÄTTLEIN
|
STIMMEN ZU
|
Kopien
des
Gerichtsschreibers
Gleiten zu den
Verantwortlichen
Da vorne ist
Das Zeugnis
Des Deals
|
Nach 154 soweit
Nicht verjährt ist
Wird eingestellt
Ebenfalls auch
Wenn wir die
Symmetrie noch
Nicht sehen zu
Der Höchststrafe
In vollem Umfang
Staatsanwaltschaft
Auf nehmen wir
Ins Protokoll
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.9.2011, Dienstag, gegen 12:55 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, Kunstfälscherprozess, 3. Tag. - Nach der Mittagspause.
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.9.2011, Dienstag, gegen 12:57 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, Kunstfälscherprozess, 3. Tag.
- Alle Prozessbeteiligten müssen der Verständigung zustimmen
und das
auch laut erklären. - Das passiert auch. - Ein Anwalt
äußert eine
leichte Einschränkung bzw. ein kleines Bedenken, stimmt aber
dennoch zu.
§
154 StPO
(1)
Die Staatsanwaltschaft kann von der Verfolgung einer Tat
absehen,
|
1. |
wenn
die Strafe oder die Maßregel der Besserung
und Sicherung, zu der die Verfolgung führen kann, neben einer
Strafe oder Maßregel der Besserung und Sicherung, die gegen den
Beschuldigten wegen einer anderen Tat rechtskräftig verhängt
worden ist oder die er wegen einer anderen Tat zu erwarten hat, nicht
beträchtlich ins Gewicht fällt oder |
|
2. |
darüber
hinaus, wenn ein Urteil wegen dieser Tat
in angemessener Frist nicht zu erwarten ist und wenn eine Strafe oder
Maßregel der Besserung und Sicherung, die gegen den Beschuldigten
rechtskräftig verhängt worden ist oder die er wegen einer
anderen Tat zu erwarten hat, zur Einwirkung auf den Täter und zur
Verteidigung der Rechtsordnung ausreichend erscheint. |
(2)
Ist die öffentliche Klage bereits erhoben, so kann
das Gericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft das Verfahren in jeder
Lage vorläufig einstellen.
(3)
Ist das Verfahren mit Rücksicht auf eine wegen einer
anderen Tat bereits rechtskräftig erkannten Strafe oder
Maßregel der Besserung und Sicherung vorläufig eingestellt
worden, so kann es, falls nicht inzwischen Verjährung eingetreten
ist, wieder aufgenommen werden, wenn die rechtskräftig erkannte
Strafe oder Maßregel der Besserung und Sicherung
nachträglich wegfällt.
(4)
Ist das Verfahren mit Rücksicht auf eine wegen einer
anderen Tat zu erwartende Strafe oder Maßregel der Besserung und
Sicherung vorläufig eingestellt worden, so kann es, falls nicht
inzwischen Verjährung eingetreten ist, binnen drei Monaten nach
Rechtskraft des wegen der anderen Tat ergehenden Urteils wieder
aufgenommen werden.
(5)
Hat das Gericht das Verfahren vorläufig eingestellt,
so bedarf es zur Wiederaufnahme eines Gerichtsbeschlusses.
Klausens textdichtet.
|
SOMIT
|
|
Die
gesetzlichen
Voraussetzungen
Sind gegeben
Enfalls auch nicht
Ziehen wir es
Nicht ergänzende
Fragen vor sind
Wir belehrt
|
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.9.2011, Dienstag, gegen 12:58 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, Kunstfälscherprozess, 3. Tag. - Es spricht der Vors.
Richter, Kremer, zur erfolgten Verständigung -
Klausens
dichttextet.
|
|
GESTÄNDNIS
|
KUNSTGUT
|
Umfangreich
Beginnt er alles
Was er uns nun
Berichten wird
Er Verantwortung
Übernehmen wir
Den fairen Abschluss
|
So danke,
Das war's.
Danke für
Ihre Aufmerksamkeit,
Die ich immer schon
Verdient habe.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.9.2011, Dienstag, gegen 12:59 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, Kunstfälscherprozess, 3. Tag. - Es beginnt der Angeklagte
Wolfgang B. als erster mit seinem Geständnis.
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.9.2011, Dienstag, gegen 14:13 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, Kunstfälscherprozess, 3. Tag.
- Ende der Einlasssung von Wolfgang B.
Klausens textdichtet.
Dieses Gedicht ist ein Zitatgedicht. Siehe dazu: https://www.klausens.com/zitatgedichte.htm
|
BLAUKANTNAHME
|
DAS GEFÄLSCHTE
BILD
|
Jedes Wort auf
Die
Goldwaage
Gelegt
fetzen die
Satzteile
derer vom
Beobachtungsstand
Durch
den Gang der
Erkenntnisse
wo
Silberlocken
im
Prozesswind
wehen
Seit
vorgestern anders
|
Die Oma war
Die Enkelin mit
Dem Bild von
Heute als Damals
Funktionieren
Die Täuschungen
Auch auf die Art
Solcher Kunstfotos
Geh'n die nicht
Aus dem Leim
Aber Menschen
Diesen auf den
Leim aller Tage
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 29.9.2011, Donnerstag, gegen 9:10 Uhr
bis 9:12 Uhr MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, vor dem
Saal
7, Kunstfälscherprozess, 4. Tag. - Um 9:30 Uhr ist heute
offizieller Beginn des Prozesses
Klausens
dichttextet.
"Blaukantnahme"
ist ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: https://www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.9.2011, Dienstag, gegen 10:25 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, Kunstfälscherprozess, 4. Tag.
- Kurze Pause. Es ist das Geständnis von Helene B. Diese
berichtet, wie man die "Echtheit" der falschen "Sammlung Jägers"
bzw. einzelner Bilder daraus u.a. herstellte: Durch ein
gefälschtes Foto, wo sie selber ihre eigene Großmutter
Josefine (Jägers) spielte, die da vor den Bildern saß.
Dieses Foto wurde von Wolfgang B. ganz auf alt getrimmt, mit alter
Kamera (Rollfilm), auf altem Fotopapier, in altem Stil. Das Bild wurde
aber dann offenbar nur per Mail, also in der gescannten Version,
versandt. (Über diesen Coup hatte auch Wolfgang B. in seinem
Geständnis zwei Tage zuvor berichtet.)
Klausens
textdichtet.
|
EIGENDYNAMIK
|
ANDERMENSCHENTUM
|
Es tut mir leid
Dass ich getäuscht
Habe Mich Dich
Die Mutter die
Kinder und alle
Welt Geltung des
Geschehens in dem
Bedauern des
Kühnsichgebens
|
Die Sache mit
Dem sich Ausgeben
Als Schwester also
Schreiben unter
Deren Namen
Und telefonieren
Als eben diese
Weniger als
Fläche solche
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 29.9.2011, Donnerstag, gegen 11:15 MESZ, Landgericht
Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, Kunstfälscherprozess, 4. Tag. - Helene B. hat geendet. Sie
entschuldigt sich bei vielen Menschen, auch explizit bei den
Geschädigten. Es ist danach Pause. Ab 11:18 Uhr.
Klausens
dichttextet.
"Kühnsichgeben"
ist ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: https://www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.9.2011, Dienstag, gegen 11:21 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, vor dem Saal
7, Kunstfälscherprozess, 4. Tag.
- Es ist Pause. Rückblick auf das Geständnis von Helene B.,
die - so ihre Aussage - im Namen ihrer (mitangeklagten) Schwester
Jeanette S. Briefe geschrieben hat und auch Telefonate als ihre
Schwester bestritt.
Klausens
textdichtet.
|
TELEFONATE
BESPRECHUNGEN
|
DAS
TRÄNENGESTÄNDNIS
|
Überall stehen
sie
Und sitzen beim
Reden als Schreiben
Die Handys wie
Kulis gezückt vor
Entzückung der
Aufregung weil alle
Informationen
Das Kunstköcheln
Hochpreisgradig
Anzudrehwissen
|
Läuft die Schalte
Noch die Schalte
Ja aber ... die
Poren laufen an
Dem Haufen der
Arg verpassten
Womöglichkeiten
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 29.9.2011, Donnerstag, gegen 12:27 MESZ, Landgericht
Köln, Luxemburger Str. 101, vor Saal
7, Kunstfälscherprozess, 4. Tag. - PAUSE.
Klausens
dichttextet.
"das
Kunstköcheln" und "hochpreisgradig" und "anzudrehwissen"
ist jeweils ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: https://www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.9.2011, Dienstag, gegen 12:30 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, vor dem Saal
7, Kunstfälscherprozess, 4. Tag.
- Es ist Pause. - Ein Reporter im Handygespräch.
Klausens
textdichtet.
|
PECHSTEIN
MALT
FLECHTHEIM
|
GELDMEHRWERDUNG
|
Aufkleber aus
Künstler
Hand raunte man vom
Holzschnitt vom großen
Max der jenes Gebilde
Zum Kleben bilde was
Dann beweislich dort
Prangt rückwärts am
Bild ist es nur von
Wolfgang dem hier
Angeklagten und
Wohl mehr aus Linol
Was keiner erkannkennte
Konnen gekönnt konnte
|
Ich
habe die
Fälschungen in
Kauf genommen
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 29.9.2011, Donnerstag, gegen 12:32 MESZ, Landgericht
Köln, Luxemburger Str. 101, vor Saal
7, Kunstfälscherprozess, 4. Tag. - PAUSE. - Der falschfalsche
Aufkleber. Erstens war es kein Holzschnitt, und zweitens war er auch
nicht von Max Pechstein gestaltet worden. - Beides aber wurde offenbar
von Kunstexperten kolportiert, was wiederum zeigt, wie wenig die
"Experten" als Experten gelten können.
Siehe auch: klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1817 Die Plattform
blogg.de wurde
aber 2016 geschlossen
- Der
Sohn von Max Pechstein ist als Kunstexperte in Sachen Pechstein
tätig gewesen: Max K. Pechstein. Offenbar auch
für das Kunsthaus Lempertz, zu dem es enge Bindungen gegeben zu
haben scheint. Auch das geht aus den Äußerungen von Helene
B. (aber auch aus anderen Quellen) hervor. -
Max K. Pechstein wurde am 11. Juli 1926 als Sohn des bekannten, in
Zwickau geborenen Malers und Grafikers Max Pechstein und seiner zweiten
Frau Marta geboren. Er verstarb am 19. März 2007 in Hamburg.
Klausens
dichttextet.
"erkannkennen" und
"konnen" ist jeweils ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: https://www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 29.9.2011, Donnerstag, gegen 12:42 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, Kunstfälscherprozess, 4. Tag.
- Es spricht / liest nun Jeanette S. ihr Geständnis.
Klausens
textdichtet. Diese
Wortkombination entstammt also seiner Feder und nicht so dem Munde von
Jeanette S.
|
BESCHLAGNAHME
|
KUNSTMARKTWISSEN
|
Was da war,
Ist nicht mehr da,
Ist nun woanders da,
Da es weg ist.
|
Besser eine falsche
Expertise als einen
Echten Dilettanten
Auf der Geldspatzenhand
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 11.10.2011, Dienstag, gegen 9:5 MESZ, Landgericht
Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, Kunstfälscherprozess, 5. Tag. - Es werden Protokolle
verlesen. Auch Beschlagnahmeprotokolle. Denn: Anwalt Pohlen ist noch
nicht da. Er aber ist der Anwalt von Otto S.-K., der heute seine
"Einlassung" machen soll. Dann ist Pohlen da, bittet aber um
Prozessunterbrechung, zu der es gegen 9:58 kommen wird. RA Pohlen und
RA Nagel aus Mönchengladbach sitzen im Gerichtssaal mit O. S..K.
zusammen. Offenbar wird über die Einlassung gesprochen, die noch
folgen soll. Helene B. und Wolfgang B. wurden aber aus dem Saal
rausgeführt, von den Justizbeamten. (Die Angeklagte Jeanett S.
kann sich frei im Gericht bewegen. Sie ist nicht in U-Haft.)
Siehe auch: klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1822 blogg.de wurde
aber 2016 geschlossen
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 11.10.2011, Dienstag, gegen 10:42 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, Kunstfälscherprozess, 5. Tag.
-
Klausens
textdichtet.
|
UNTERLAGEN
|
KONTENKLÄRUNG
|
Da sind diese
Und solche dann
Bekannt oder
Auch nicht gebrannt
Auf CD oder
Rundverteilt
Hat mancher nicht
Bei so vielen
Konten kein Wunder
Ist das Problem
|
Gelder fließen
von da
Nach dorten ist es
Eine Melodie der
Verlesungen von
Bewegungen der
Konten und Unterkonten
Geht's da hin wo
Es ist oder nicht
Hingehört fällt auch
Mal das Wort Panama
Ist also auch noch da
Die Idee des dass
Man es ja machen kann
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 11.10.2011, Dienstag, gegen 11:30 MESZ, Landgericht
Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, + 11:52, draußen vor Saal 7 (Mittagspause).
Kunstfälscherprozess, 5. Tag. - Es werden Protokolle
verlesen. Zum Beispiel Auswertungen zu den Bankkonten der Angeklagten.
Das Andorra-Konto Wolfgang B. war auf circa 30 Unterkonten aufgeteilt,
teils für eine Währung jeweils ein eigenes Konto. Laut
Aussage von Wolfgang B. könnte das (diese auffällige Zahl von
Unterkonten) damit zusammenhängen, dass
er die Band sein Kapital verwalten ließ, nachdem die Bank sich
dafür anerboten hatte. Daraus sollen ihm dann aber dramatische
Verluste entstanden sein, weil sich die Werte nach den
Anlagen/Anlageaktivitäten der Bank
um 1,5 Millionen reduziert hätten.
Siehe auch: klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1822 blogg.de wurde
aber 2016 geschlossen
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 11.10.2011, Dienstag, gegen 12:15 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, außerhalb Saal
7, außerhalb des Landgerichtes, Mittagspause
Kunstfälscherprozess, 5. Tag.
-
Durch Verlesen bringt der Vorsitzende Richter Konten und
Kontenauswertungen in den Prozess ein, darunter das Konto in Andorra
von Wolfgang B. oder das Schweizer UBS-Konto von O. S.-K. - Es werden
Geldflüsse vorgelsen, wobei in manchen Fällen Gelder als ein
kompletter Betrag für jedoch zwei Bilder flossen. Darunter die
Bilder, die nicht zu
den 14 besagten des Prozesses gehören. Es gibt ja noch 39 bzw. 41
weitere Fälschungen, bezüglich derer aber das Verfahren nach
dem "Deal" der Prozessbeteiligten eingestellt wird. Die Gesamtzahl der
fäschungsumstrittenen Bilder wäre also 55.
Klausens
textdichtet.
|
BESTANDSAUFNAHME
|
GUSTO
|
Die
bedingungslose
Aufklärung steht
Im Raum
Will sich aber
Noch nicht setzen
|
Die linguistische
Ausprägung
Der Rechtsprechung
Ist bisweilen
Die lockere
Plauderei
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 11.10.2011, Dienstag, gegen 13:45 MESZ, Landgericht
Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, Kunstfälscherprozess, 5.
Tag. - Die Staatsanwaltschaft regt ein erneutes Zusammenkommen
der Prozessbeteiligten an, um die Geständnisse der vier
Angeklagten zu bewerten. Die bedingungslose Offenheit und der Wille zur
Aufklärung durch die geständigen Angeklagten ist ja
Voraussetzung für einen abgekürzten Prozess und geringere
Strafen. - "Verständigung"
nach §
257c StPO - Der Richter hat
prnzipiell nichts dagegen, wollte aber erst mit Nachfragen zu den vier
Einlassungen der Angkelgaten beginnen. (Später am Tag einigt man
sich darauf, diese Zusammenkunft der
Prozessbeteilitgen am 13.10.2011 stattfinden zu lassen.)
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 11.10.2011, Dienstag, gegen 14:10 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, 5. Tag.
- Der Richter bei der Befragung der Angeklagten, bezogen auf deren
Einlassungen. Man gerät ins Sprechen über die Yacht von
Wolfgang B., die dieser auf Mallorca besaß und die 25 m lang wohl
war. Die Gespräche haben bisweilen den Ton von zwei Hobby-Seglern,
die sich locker und leicht über ihre Leidenschaft austauschen.
Klausens
textdichtet.
|
ABGLANZ
|
QUANDOLETTE
|
Die
Klarheit
Der nächsten
Zeugen ist
Die Alltäglichkeitsvermehrung
Des Dunstbeginns
|
Wir warten immer
Wieder stehen die
Uhr betrachten
Dreh um Schritt
In den Minuten
Sind es nun schon
Oder erst fünfzehn
Wo alle sprechen
Niemand eine
Ansage macht
Und dann selbst
Eine Angkelagte den
Saal 7 verlässt
Fangen wir um
Viertel vor zwölf
Erst an hören wir
Nun doch was vom
Fehlen der Weltsorge
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 11.10.2011, Dienstag, gegen 15:40 MESZ, Landgericht
Köln, Luxemburger Str. 101, vor Saal
7, Kunstfälscherprozess, 5.
Tag. - Der Prozesstag ist zuende. Am kommenden Donnerstag,
13.10.2011, wird es um 11:00 Uhr weitergehen, mit dem Prozess.
Klausens
dichttextet.
"Alltäglichkeitsvermehrung"
und
"Dunstbeginn" ist jeweils ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: https://www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 13.10.2011, Donnerstag, gegen 11:17 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, vor Saal
7, 6. Tag.
- Der Prozess sollte heute um 11:00 Uhr beginnen. In das Gedicht hinein
dann die Information über den Grund der Verzögerung, was dann
in den letzten vier Zeilen auch Teil des Gedichtes wurde, sodass hier
die Realität doppelt intensiv abgebildet wird.
Klausens
textdichtet.
"Quandolette" und
"Weltsorge" ist jeweils ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: https://www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
GABE/LUNG
|
ÜBERGABE
|
Er
gibt ihr
Ein Buch einen
Kuss einen
Apfel aus der
Tasche oder
Dem Herzen
Im Saal der
Liebe dienend
|
8 CDs oder
Je zwei als kleines
Paket wandern
An jeweils acht Personen
Mit allen Daten
Des Standes 10.10.2011
Ist die Welt des
Papiers unversöhnlich
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 13.10.2011, Donnerstag, gegen 12:02 MESZ, Landgericht
Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, Kunstfälscherprozess, 6.
Tag. - Der Angeklagte Wolfgang B. wird hereingeführt, seine
Frau Helene B. wurde schon hereingeführt. Wolfgang B. holt aus
einer braunen Tasche bzw. einer Tasche, die ein beutel aussieht, ein
Buch und einen Apfel heraus und übergibt beides seiner Frau. Diese
hät beide gegenstände zu dem gerichtsschreiber in die
Höhe. Etwas später wird das Buch noch von einem
Justizmitarbeiter unterscuht werden, blätternd. (Was aber, wenn
der kluge Fälscher eine Botschaft in den Apfel eingearbeitet
hatte? -- Das fragt Klausens.)
Klausens
dichttextet.
"Gabe/Lung" ist ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: https://www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 13.10.2011, Donnerstag, gegen 12:15 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, vor Saal
7, 6. Tag.
- Prozessunterbrechung nach wenigen Minuten. Nun wird zwischen Gericht,
Anwälten und Staatsanwaltschaft der Stand des Verfahrens
erörtert, ohne Öffentlichkeit.
Klausens
textdichtet.
|
WIEDERERSTBEGINN
|
ACHSODUNG
|
Da
also sind zwei
Anwälte aus Freiburg
Deren Zug wegen eines
Personenschadens was
Ja meist Selbstmord
Sei nicht kommen
Konnten Sie zu der
Rechten Zeit geht es
|
Um 15:00 Uhr geht es
Weiter bis 15:00 Uhr
Ist Mittagspause
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 13.10.2011, Donnerstag, gegen 12:02 MESZ, Landgericht
Köln, Luxemburger Str. 101, vor Saal
7, Kunstfälscherprozess, 6.
Tag. - Statt um 11:00 Uhr wird der Prozess heute erst um kurz vor 12:00
Uhr anfangen, um dann aber nach wenigen Minuten schon wieder
unterbochen zu werden.
Klausens
dichttextet.
"Wiedererstbeginn"
ist ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: https://www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 13.10.2011, Donnerstag, gegen 12:15 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, vor Saal
7, 6. Tag.
- Die Erörterung von Gericht, Staatsanwälten und Verteidigung
hat bis ca. 13:28 Uhr gedauert. Die Öffentlichkeit musste
draußen warten. Nun ist diese Botschaft keine Erleichterung
für die Wartenden, weil sich nochmals 90 Minuten des Wartens
anschließen werden.
Klausens
textdichtet.
"Achsodung" ist ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: https://www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
AUSKLINGEN
|
STAFFAGE
|
Locker
die Beine
Leicht der Mund
Tun wir vor dem
Saal noch dies
Und jenes kund
Gebungen wären
Aber dann anders
Doch es stimmt ja
Immer nur ein
Teil vom Abszess
|
Der Kunstbeirat
Geriet in große
Freude die sich
Ins Unermessliche
Steigerte bis hin
Zur Scharlatanerie
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 19.10.2011, Mittwoch, gegen 9:30 Uhr MESZ, Landgericht
Köln, Luxemburger Str. 101, vor Saal
7, Kunstfälscherprozess, 7.
Tag.
Klausens
dichttextet.
"Gebungen"
ist ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: https://www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 19.10.2011, Mittwoch, gegen 10:10 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, 7. Tag.
- Der Vors. Richter Kremer liest Vernehmungsprotokolle
auszugsweise vor, später auch Rechnungen. Dabei wurden vor dem
Prozess von und mit den Fälschungen Betroffene aus dem
Kunsthandel/Galerien vernommen. So gibt es Kuratoren, die für
Privatsammlungen (also im Auftrag) Bilder erwerben bzw. versuchen,
diese zu erwerben.
Klausens
textdichtet.
|
KATALOG
|
RECHNUNG
|
Wir
beschrieben
Das nie Dagewesene
Als Seiendes
|
Chantal
Paris
Ernst
Oiseaux
1,2 Millionen
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 19.10.2011, Mittwoch, gegen 10:20 Uhr MESZ, Landgericht
Köln, Luxemburger Str. 101, vor Saal
7, Kunstfälscherprozess, 7.
Tag. - Verlesen von Verhörprotokollen. - Bilder, die dann in
einem Ausstellungskatalog aufgetaucht waren, wurden so fast automatisch
schon als echt "geadelt". Die Fälschungen wurden
"echt", wenn eine Stelle sie als echt in den Kunstbetrieb
übernahm. Der Katalog ist dazu eine hervorragende Stelle.
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 19.10.2011, Mittwoch, gegen 10:26 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, 7. Tag.
- Der Vors. Richter Kremer liest Rechnungen vor, um sie so in den
Prozess einzubringen. Denn die Fälschung und/oder Kopie eines
Bildes ist noch kein eigentliches Problem, solange ich das für
mich privat tue. Bringe ich aber das falsche Bild als vermeintlich echt
in den Handel, dann ist der Betrug da. Eine Rechnung behandelt
das gefälschte Bild "Oiseaux", angeblich von Max Ernst, aber wohl
von Wolfgang B. erstellt.
Klausens
textdichtet. |
BERECHNUNG DES
TREUEBONUS
|
REVISIONSFALLE
|
Fallakte 10
Geteilt durch
Fallakte 2
Gleich 5
|
Wir
führen etwas
Auf Englisch ein
Das wir zwar
Verstehen aber
Dann doch nicht
Unübersetzt lassen
Brauchen wir den
Dolmetscher oder
Wie sagt man was
Aber auch schutzganzgenau
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 19.10.2011, Mittwoch, gegen 10:36 Uhr MESZ, Landgericht
Köln, Luxemburger Str. 101, vor Saal
7, Kunstfälscherprozess, 7.
Tag. -
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 19.10.2011, Mittwoch, gegen 10:38 Uhr MESZ, Landgericht
Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, Kunstfälscherprozess, 7.
Tag. (+ kl. Korrektur um 11.00 Uhr) - Die Staatsanwältin gedenkt
etwas ganz Kurzes auf Englisch verlesen zu lassen,
was alle verstehen würden/könnten. Richter Kremer aber
würde selbst für
diesen kurzen Text-Fall einen Dometscher / eine Dolmetscherin holen
lassen, um eine "Revisionsfalle" auszuschließen. Die
Gerichtssprache
ist Deutsch, was erfordert, dass solche Dokumente auf Deutsch auch in
den Prozess eingebracht werden.
Klausens
dichttextet.
|
BENCHMARK
|
|
|
Unterhalb
der
Gürtellinie
Sind die Schläge
Der Erregung
Besonders groß
|
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 19.10.2011, Mittwoch, gegen 10:45 Uhr MESZ, Landgericht
Köln, Luxemburger Str. 101, vor Saal
7, Kunstfälscherprozess, 7.
Tag. - Erregte Debatte. Die Staatsanwältin trägt die
Erwägung vor, ein
Dokument aus den Akten zu verlesen, woraus hervorgeht, dass die
Angeklagte Jeanette S. mit einem Thomas auch beabsichtigte, eine
(weitere) Sammlung zu (be)gründen. Also eine dritte FAKE-Sammlung
nach
"Sammlung Jägers" und "Sammlung Knops". Dies führt zu einer
Einlassung
von RA Birkenstock: man müsse das Dokument erst einmal kennen, um
überhaupt beurteilen zu können, ob es eingebracht werden
drüfe.
Schließlich gäbe es eine "Verständigung", und dieses
Dokument sei
womöglich nicht im Geist der Verständigung. Die Haltung von
Birkenstock ärgert wiederum dadurch den sonst so auf
Freundlichkeit und
Lockerheit bedachten Richter Kremer, der nun auf seine Art auch "sauer"
wird. Da das Dokument Teil der Akten sei, müsse es Birkenstock
doch
kennen. So geht es etwas hin und her. Der Richter ist aufgebracht,
offenbar ärgert ihn der Stil von Birkenstock. Zugleich bezweifelt
er,
ob das von der Staatsanwältin erwogene Dokument bei Verlesung
nicht den
Prozess kippen lassen könnte, weil sich so evtl. die
Verständigungs-Sachlage verändert und die Beweisaufnahme
nicht
geschlossen werden kann ... wie vorgesehen. Eine Pause soll
klären, ob das
Dokument nun wirklich von der Staatsanwaltschaft verlesen werden soll.
(Nach der Pause wird die Staatsanwaltschaft darauf verzichten.)
Siehe dazu: klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1828 blogg.de wurde
aber 2016 geschlossen
Klausens
dichttextet.
|
ABWESENDES
|
ANREISEHINSICHTLICH:
WANN BEGINNT WAS?
|
Ich
hier
Weil Andy
Krank kommen
Alle hier
An total
Verschnupft
Was laufen
Kann muss
In die
Sitzungen
Sprechen eine
Sprachlosigkeit
Des Freitäglichen
|
Das dauert noch
Ein bisschen mit
Den Problemen der
Kollegen ist das
Leichte eine
Verzögerung des
Beschwerlichen
Weil Warten
Am Ende stark
Macht oder los
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.10.2011, Freitag, gegen 9:03/04 Uhr MESZ, Landgericht
Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, Kunstfälscherprozess, 8.
Tag. - Um 9:30 Uhr soll es offiziell beginnen. Der Gerichtsschreiber
ist heute eine Frau. Der sonst gewohnte Mann ist heute offenbar krank.
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.10.2011, Freitag, gegen 9:40 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, 8. Tag.
- Die Prozesse fingen an den letzten Tagen statt um 9:15
offiziell immer erst um 9:30 Uhr an, um Reisezeitprobleme zu mildern.
Heute gibt es allerdings eine größere Verspätung:
Offenbar handelt es sich um die Freiburger Anwälte, die nicht
rechtzeitig da sein können. Anwältin Nagel und Anwältin
Wirths haben sich ihre Straßenmäntel angezogen und gehen
noch einmal raus. Der Gerichtssaal ist jetzt ganz anwaltlos.
Klausens
textdichtet.
"anreisehinsichtlich"
ist ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: https://www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
VOR
DEM PLÄDOYER
|
WORAN ZU ERKENNEN?
|
Nervös
ist
Wo du stehst
Was dir zusteht
Schreiben die
Auguren auf
Erzeugnisaktion
Nach dem Tod
Eines Diktatorkunstwerks
|
Einsam die
Angeklagte von
Allen Anwälten
Verlassen schaut
Sie in das allein
Verbleibende
Gesicht der
Staatsanwältin
Bis eine Reporterin
Rothaarig und
Knieend von
Hinten ansiepirscht
Als Ichfragdichwas
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.10.2011, Freitag, gegen 9:43 Uhr MESZ, Landgericht
Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, Kunstfälscherprozess, 8.
Tag. - Gestern (20.10.2011) ging durch die Medien der Welt, dass
Diktator Gaddafi nun tot sei. Man hatte ihn bei Sirte gefangengenommen,
angeschossen, ein Pick-Up war im Spiel. Später war er dann tot.
Der Vorgang war unklar. Man konnte Handyvideos im Internet abrufen, wo
Gaddafi noch lebte, aber schon blutüberströmt war.
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.10.2011, Freitag, gegen 9:50 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, 8. Tag.
- Die Angeklagte Jeanette S. hat keine U-Haft, sitzt aber nun fast
allein vorne im Saal, denn auch ihr Anwalt ist einer der Freiburger.
Die STaatsanwaltschaft ist besetzt, denn Frau Franz wird gleich ihr
Plädoyer halten müssen. Alle anderen Anwälte sind aber
draußen. Das Gericht ist noch nicht da. Auch die 3
U-Haft-Angeklagten wurden nicht reingeführt. Das werden sie erst,
wenn die anderen Prozessbeteiligten da sind. Das Gericht kommt immer
zuletzt dann in den Saal. - Die Journalistin der SZ
überbrückt sich und ihr (Jeanette S.) die Wartezeit mit einem
Gespräch. Später werden sie dort nebeneinander sitzen, bis
der Anwalt dann eintrifft und seinen Platz neben der Angeklagten
einnehmen wird.
Klausens
textdichtet.
"ansiepirschen" und
"der/die Ichfragdichwas" ist jeweils ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: https://www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
WAS
MAN DEM ANWALT STAHL
|
WOANDERS HELLBILDWERDE
|
Es
ist alles
Geklaut alles
Selbst die
Brille sah
Den Vorgang
Nicht ein
Zu sehen
Alles wie weg
Auch das Plädoyer
|
Den Kunstmarkt
Möge die Öffentlichkeit
Beleuchten denn
Taschenlampen
Haben wir im
Gericht nicht
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.10.2011, Freitag, gegen 10:15 Uhr MESZ (+ kl. Korrektur
12:15 Uhr), Landgericht
Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, Kunstfälscherprozess, 8.
Tag. - Es wird nun der Grund der Verspätung klar: Anwalt
Gillmeister war beraubt worden. Der Anwalt, der selber heute
plädieren wird, am selben Tag nun Opfer eines Verbrechens. Eine
seltsame Konstellation des Lebens.
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.10.2011, Freitag, gegen 10:25 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, 8. Tag.
- Die Staatsanwältin Kathrin Franz nun bei ihrem Plädoyer.
U.a. weist sie darauf hin, dass die Justiz nicht das leisten kann, was
die Öffentlichkeit leisten muss. Sie bezieht sich dabei z.B.
darauf, dass die Zeugen nicht kommen mussten, und der Prozess durch die
Verständigung so kurz wurde. Der Justiz geht es aber qua Aufgabe
um die Straftaten, nicht aber um den Kunstmarkt insgesamt, so sagt sie,
um der oft geäußerten Kritik an dem "kurzen Prozess" zu
begegnen und zugleich die Medien zur eigenen
Aufklärungstätigkeit anzuregen. Die Beleuchtung des
Kunstmarktes im Allgemeinen könne nicht das Hauptthema eines
Strafprozesses sein.
Klausens
textdichtet.
"anreisehinsichtlich"
ist ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: https://www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
AM
KEHL
|
SCHADEN
|
Die
Beweisaufnahme
Wird bisweilen
Geschlossen wie die
Türen oder eine
Fabrik bevor sie
Im Mund verdampft
|
Ab
50.000 Euro
Sprechen wir von einem
Beträchtlichem Ausmaß
Dieweil es beim
Eurorettungsschirm nur
Um etwas über 200 Milliarden geht
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.10.2011, Freitag, gegen 10:21 Uhr MESZ (+ kl. Korrektur
12:16 Uhr), Landgericht
Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, Kunstfälscherprozess, 8.
Tag. - Es spricht nun Staatsanwältin Kathrin Franz. Vorher musste
die Beweisaufnahme geschlossen werden, um in die Phase der
Plädoyers eintreten zu können.
Klausens
dichttextet.
"der Kehl" ist ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: https://www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
- Plädoyers
am 21.10.2011
- a)
Staatsanwältin Kathrin Franz - gegen alle 4
- Sie
fordert im Kern:
- 6
Jahre für Wolfgang B.
-
5 Jahre für Otto S.-K.
- 4
Jahre für Helene B.
-
2 Jahre auf Bewährung für Jeanette S.
- b)
RA Birkenstock - für Wolfgang B.
- c)
RA Rode - für Wolfgang B.
- d)
RA POHLEN - für Otto S.-K.
- --
RA Nagel: nein, sprach nicht!
- e)
RA Trüg - für Jeanette S.
- f)
RA Wirths - für Helene B.
- g)
RA Gillmeister - für Helene B.
- DANACH:
LETZTES WORT DER ANGEKLAGTEN, am 21.10.2011
- a)
Wolfgang B.
- b)
Helene B.
- c)
Otto S.-K.
- d) Jeanette S.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.10.2011, Freitag, gegen 11:00 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, 8. Tag.
- Es spricht Staatsanwältin Kathrin Franz. Für die
Rechtsprechung ist nach ihren Worten auch die Höhe des
angerichteten Schadens wesentlich. Und ab 50.000 Euro wird da schon
eine Grenze überschritten. siehe:
"Vermögensverlust großen Ausmaßes nach § 263 III
2 Nr. 2 Alt. 1 StGB ab 50.000 Euro
" -- BGH, Urteil vom
07.10.2003; Az.: 1 StR 274/03
--
Klausens
textdichtet.
StGB § 263
Betrug
(1) Wer in der Absicht, sich
oder einem Dritten einen
rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen
eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung
falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer
Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit
Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.
(3) In besonders schweren
Fällen ist die Strafe
Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren. Ein besonders
schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn der Täter
|
1. |
gewerbsmäßig oder als Mitglied einer Bande
handelt, die sich zur fortgesetzten Begehung von Urkundenfälschung
oder Betrug verbunden hat, |
|
2. |
einen
Vermögensverlust großen Ausmaßes herbeiführt
oder in der Absicht handelt, durch die fortgesetzte Begehung von Betrug
eine große Zahl von Menschen in die Gefahr des Verlustes von
Vermögenswerten zu bringen, |
|
3. |
eine andere Person in wirtschaftliche Not bringt, |
|
4. |
seine Befugnisse oder seine Stellung als
Amtsträger mißbraucht oder |
|
5. |
einen Versicherungsfall vortäuscht, nachdem er
oder ein anderer zu diesem Zweck eine Sache von bedeutendem Wert in
Brand gesetzt oder durch eine Brandlegung ganz oder teilweise
zerstört oder ein Schiff zum Sinken oder Stranden gebracht hat. |
(4) § 243 Abs. 2 sowie die
§§ 247 und 248a
gelten entsprechend.
(5) Mit Freiheitsstrafe von
einem Jahr bis zu zehn Jahren, in
minder schweren Fällen mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis
zu fünf Jahren wird bestraft, wer den Betrug als Mitglied einer
Bande, die sich zur fortgesetzten Begehung von Straftaten nach den
§§ 263 bis 264 oder 267 bis 269 verbunden hat,
gewerbsmäßig begeht.
(6) Das Gericht kann
Führungsaufsicht anordnen (§ 68
Abs. 1).
(7) Die §§ 43a und
73d sind anzuwenden, wenn der
Täter als Mitglied einer Bande handelt, die sich zur fortgesetzten
Begehung von Straftaten nach den §§ 263 bis 264 oder 267 bis
269 verbunden hat. § 73d ist auch dann anzuwenden, wenn der
Täter gewerbsmäßig handelt.
|
EIN-SATZ-EXPERTISE |
EULENSPIEGELEI
|
Dieses Gedicht
Ist
ein Gedicht
Und
es wird viel
Kosten
vielleicht
Auch
mal gekostet |
Eulenspiegelei
Und
Eulenrührei
Wissen den
Magen meiner
Bilder nicht
Zu stillen
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.10.2011, Freitag, gegen 11:00 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, 8. Tag.
- Es spricht nun RA Birkenstock für seinen Mandanten
Wolfgang B. -
U.a. zitiert er eine Expertise von Prof. Spies, die aus einem
(französischen) Satz bestand. Dieser eine Satz als komplette
Expertise wurde auf Deutsch von RA
Birkenstock verlesen: "Das dargestellte Werk wird Teil des
Werkverzeichnisses sein, das unter meiner Leitung erscheinen wird."
Birkenstock zitierte auch Horaz oder Gerhard Richter, auch den
EXPRESS. Er verwies auch auf die Geschichte von des Kaisers neuen
Kleidern. Er sprach bis etwa 11:29 Uhr.
Siehe auch: https://www.klausens.com/des_kaisers_neue_kleider.htm
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.10.2011, Freitag, gegen 11:00 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, 8. Tag.
- Es spricht nun RA Rode aus Freiburg als zweiter Anwalt von
Wolfgang B. - Rode verliest komplett eine Eulenspiegelgeschichte. Er
sprach bis ca. 11:50 Uhr. -
"Die 27. Historie sagt, wie Eulenspiegel für den
Landgrafen von Hessen malte und ihm weismachte, wer unehelich sei,
könne das Bild nicht sehen."
Siehe
diese EULENSPIEGEL-Geschichte komplett im PROJEKT GUTENBERG: als
KAPITEL Nummer 28!!! - Das hat mit der Nummerierung des Urwerkes zu
tun, die Seltsamkeiten aufweist.
gutenberg.spiegel.de/buch/1936/28
Klausens
textdichtet.
"Eulenrührei"
ist ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: https://www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
LITERARISCH-PRESSALISCHE
ABSTREIFUNGEN
|
STRAFZUMESSUNG
|
HORAZ
EXPRESS
RICHTER
SÜDDEUTSCHE
HÖLDERLIN
EULENSPIEGEL
KONKRET
WERDEN WIR ABER
|
4
Jahre und 3 Meter
5 Jahre und 4 Meter
6 Jahre und 2 Meter
2 Jahre und 6 Meter
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.10.2011, Freitag, gegen 12:00 Uhr
MESZ, (+ 12:24 Uhr), Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, 8. Tag.
- Bei den Plädoyers wird vieles Ferne herbeizitiert.
Besonders bei Birkenstock. Wie aber diese Bezüge dann
vorträgt, das wird etwas holprig und abgelesen, kaum
verinnerlicht, dadurch auch künstlich. Eulenspiegel taucht bei RA
Rode auf, der genauso wie RA Birkenstock Wolfgang B. verteidigt.
"Richter" ist hier eine Aussage des Künstlers Gerhard Richter zu
den Preisen des Kunstmarktes. Frei sprechen wird RA Pohlen. Auch frei
sprechen wird RA Gillmeister.
Klausens
dichttextet.
"pressalisch"
ist ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: https://www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.10.2011, Freitag, gegen 12:16 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, 8. Tag. - Pause
Klausens
textdichtet.
|
FAKE
|
HAFTVERSCHONUNG
|
Dieses Gedicht
Ist mit heißer
Tinte gestrickt
|
Nie
mehr diese
Gesichter sehen
Müssen.
Andere!
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.10.2011, Freitag, gegen 13:55 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, 8. Tag.
- Es spricht RA Gillmeister aus Freiburg (für Helene B.)
sein Plädoyer. Er wird sich soziologisch und gesellschaftsmahnend
damit auseinandersetzen, was Marken uns bedeuten und wie sehr Leute
gefallen daran finden, mit diesen Details dann in der Gesellschaft zu
reüssieren. Das alles soll den Rahmen bauen, für eine
Gesellschaft, die Fälschungen geradezu herausfordert (Stichwort:
falsche Gucci-Taschen). Das wiederum soll die Milde des Gerichtes
erhöhen, wenn es um die Haftstrafen geht.
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.10.2011, Freitag, gegen 14:05 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, 8. Tag.
Werden die Angeklagten eine Haftverschonung unter Auflagen bekommen?
Auch diese Frage ist interessant. Im Falle Jeanette S. wird es
Bewährung geben, aber bei den anderen drei? Die Anwälte
baten/bitten um Haftverschonung für ihre Mandanten.
Klausens
textdichtet.
|
MILDE WILDE
|
BILDERKEINSTURM
- Kunstfälscherblues -
|
Ich bin fair
Und der rheinische
Humor tut mir
Leid meine Kinder
Entschuldige ich
Mich ein Leben
Aufzubauen hoffe
Auf milde Strafe
Schrieben wir Briefe
Durch der Staatsanwältin
Der Hände noch
|
Picassos
Max: Der wackelt feucht in meiner Hand.
Der Wind
hat's Er-Steiger-Bild voll Ernst als Fake erkannt
Und
bläset nun Titanens Weiß durch Kölner Zellen ...
Das Hohe
Gericht also weiß um jene Auf-Geh-Kleber aller
Herren
Galerien Provenienz, sucht (Hasso!) eher wenig
In teuren
Quellen vom fernen Pechstein-Tu's-Doch-Land,
Bis wir
erneut per Katalog uns einen Campendonk bestellen .
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 21.10.2011, Freitag, gegen 14:09 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Saal
7, 8. Tag.
- Schlussworte der 4 Angeklagten. Am längsten spricht
Wolfgang B. - U.a. positiv über den Richter und seine
Verhandlungsführung. Wolfgang B. hat wohl viele Briefe
geschrieben, in denen er sich auch wütend über die Justiz
geäußert haben muss. Diese Briefe gingen zwecks Kontrolle
alle über den Schreibtisch der Staatsanwältin. Sie wurde also
ungewollt qua Amt Mitleserin. Wolfgang B. entschuldigt sich nun
für solche Äußerungen in den Briefen. - Helene B. wird
wieder mit den Tränen ringen und das Wort "Familie" nennen. -
Jeanette S. äußert ihr Leid-Tun-Bedauern und Otto S.-K., der
älteste, hofft eine milde Strafe.
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ensCopyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 25.10.2011, Dienstag, gegen 11:54 in den
Internet-Gedichte-Blog:
dichtblogger.blogg.de/eintrag.php?id=352
blogg.de wurde 2016 geschlossen
|
URTEILUNGSVERMÖGEN
|
dpa SCHON DA
|
16 Komma X
Millionen
Minus dem
Was übrig
Blieb vom
Plagiat meines
Denkkonkurses
Als Gemälde
|
Wenn die Presse-Agentur
Rechtzeitig vor Anbeginn
Aller Strafen schon ihre
Unterlagen zu ordnen
Weiß spricht das nicht
Für eine nur als
Erschütterlich sich
Zuweisende Findung
Der Urteilsweltkunst
Im Verfahren der Kenntnis
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.10.2011, Donnerstag, gegen 10:29 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, vor Saal
7, 9. Tag.
- URTEIL / ENDE. - Um 11:30 Uhr soll es heute beginnen.
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.10.2011, Donnerstag, gegen 10:31 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, vor Saal
7, 9. Tag.
- URTEIL / ENDE. - Um 11:30 Uhr soll es heute beginnen. - Die dpa
ist jetzt schon da.
Klausens
textdichtet.
"Urteilsweltkunst"
ist ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
UNRUHE
|
KAMERADA
|
Der letzte Tag
Eines Prozesses
Bringt mehr
Menschen die
Sich an unser
Aller Fehlbarkeit
Delektieren dem
Speiseschnitzel
Das Pannierte
Abklatschgewinnend
|
Elf Uhr zwei
Erscheinen
die
Erwarteten
derer
Von
Kamerada
Im Vorfeld
Der
Saalräumlichkeiten
Mit ihren
Dreifüßen
Und
Stahlgerüsten
Die Welt
bald
Anverordnend
Alle
Zuschauer
Zur
Staffage
Verwurstprozessulieren
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.10.2011, Donnerstag, gegen 11:00 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, vor Saal
7, 9. Tag.
- URTEIL / ENDE. - Um 11:30 Uhr soll es heute beginnen. Es
füllt sich vor dem Saal, mehr als an den letzten Prozesstagen.
Klausens
dichttextet.
"abklatschgewinnend"
ist ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.10.2011, Donnerstag, gegen 11:02 bis 11:05 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, vor Saal
7, 9. Tag.
- URTEIL / ENDE. - Um 11:30 Uhr soll es heute beginnen. - Die
Medienmeute der Kamerafraktion zieht als Herde und Horde ein.
Klausens
textdichtet.
"Kamerada"
und "anverordnen" und "verwurstprozessulieren" ist jeweils ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
JOURNALISTEN-UNTER-GESICHE
|
AM BILDERFLAIR
|
Er der
Journalist
Für den Deutschland
Funk und Radio
Steht nun selber
Debatte (Ich hab
Nur gefragt, ob
Du drauf bist.
Dann laufe ich.)
Zu Antworten für
Den medialen
Urindrangkollaps
|
Ich
gehe davon
Aus dass es über
Die 53 Bilder
Weitaus mehr gibt
Es denn ein Ende
Des Entdeckten als
Aufzudeckende
Unter dem Gratin
Der Deckweißfläche? |
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.10.2011, Donnerstag, gegen 11:07 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, vor Saal
7, 9. Tag.
- URTEIL / ENDE. - Es wird Stefan Koldehoff befragt, Journlaist
beim Deutschlandfunk / Deutschlandradio. Er ist auch Kunstexperte, u.a.
mehrere Buchveröffentlichungen. Das Interview hier ist für
die ARD im Fensterbereich des Ganges vor Saal 7. (Der Satz in Klammern
ist ein Satz seitens der Aufnahme / Technik / Redaktion durch die ARD.)
Klausens
dichttextet.
"Journalisten-Unter-Gesiche"
und "Urindrangkollaps" ist
jeweils ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.10.2011, Donnerstag, gegen 11:07 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, vor Saal
7, 9. Tag.
- URTEIL / ENDE. - Es wird immer Stefan Koldehoff befragt,
Journlaist beim
Deutschlandfunk / Deutschlandradio. Er ist auch Kunstexperte, u.a.
mehrere Buchveröffentlichungen. Das Interview hier ist für
die ARD im
Fensterbereich des Ganges vor Saal 7. Ein zweites für ZDF wird er
direkt im Anschluss geben. -
Klausens
dichttextet.
"Bilderflair" ist ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
WAHRABKLATSCHE
|
DER STURM
|
Ich hätte
mir
Gewünscht man
Hätte mehr doch
Ermittelt weil
Eigentlich doch
Die Mittel zur
Verfügung stehen
Alles so sehr zu
Verkleistern bis
Fertigtapeten
Uns noch als
Originale
Vorgekunstgaukelt
Werden
|
Medienmenschen
Wie Ameisenhaie
Füllen den Saal
Mit ihrem Gerät
Um die Dichte
Eines Un-Wissens
Herbeizufilmfilmen
Dem Fotofoto in
Ewiger Treue als
Bildmächtigkeit
Zu und abgeben
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.10.2011, Donnerstag, gegen 11:07 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, vor Saal
7, 9. Tag.
- URTEIL / ENDE. - Es wird Stefan Koldehoff nun für das ZDF
befragt, Journalist beim
Deutschlandfunk / Deutschlandradio.
Klausens
dichttextet.
"Wahrabklatsche" und
"vorkunstgaukeln" ist
jeweils ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm |
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.10.2011, Donnerstag, gegen 11:20 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Saal
7, 9. Tag.
- URTEIL / ENDE. - Um 11:30 Uhr soll es heute beginnen. -
Zuschauer und Presse dürfen nun hinein. Anwälte sind auch da.
Aber wir warten auf die 3 Angeklagten, die aus der U-Haft
herantronspiert werden. Die vierte Angeklagte ist schon da, kommt aber
später als die Pressemeute und bleibt erst einmal unschlüssig
im Türrahmen stehen. - Interessant ist dann auch die Piselfrage:
Welcher Angeklagte wird im Fernsehen von welchem Sender verpixelt,
welcher nicht. Welchen journalistischen Maßstäben wird
gefolgt? -
Klausens
textdichtet.
"Ameisenhai"
und "herbeifilmfilmen" und "Fotofoto" ist ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
BLITZ
|
ABSCHLUSSBALL
|
Ach hätte
ich
Doch einen und
Wüsste noch
Etwas zu
Sagen bei
Den Ritualen
Des wo sie
Gleich kommen
Und wir
Es in der
Tagesschau
Sehen wir
Nach vorn
|
Schaut man in
Diese viellachenden
Gesichter sieht man
Sich nicht im
Fenster des Orkans
Eines Urteils
Sondern in den
Auen der Feste
Die löblich
Das Leben
Uns anlobkünden
Helga und Günter
Schön euch zu seh'n
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.10.2011, Donnerstag, gegen 11:26 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Saal
7, 9. Tag.
- URTEIL / ENDE. - Um 11:30 Uhr soll es heute beginnen. Es
füllt sich der dem Saal, dichtgedrängt die Kameras. Wann
werden die U-haft-Angeklagten in den Saal geführt?
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.10.2011, Donnerstag, gegen 11:30/31 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Saal
7, 9. Tag.
- URTEIL / ENDE. - Die vielen Menschen, die zumeist stehen,
Journalisten und Journalistinnen, Kamera- und Fotografenleute,
Anwälte und Anwältinnen reden teilweise in einer besonders
auffällig lockeren Stimmung miteinander.
Klausens
textdichtet.
"anlobkünden"
ist ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
HELENE
|
WOLFGANG
|
Als erste
wurde sie
Denen zugeführt die
Kraft hätten sie in
Eine Heilige des Urteils
Zu verwandeln ganz
Katholizistisch
Von uns angedachtbetet
|
Du hast uns mit
Kunde und Witz
Über das Aeternitas
Aller Versagensängste
Hinweggerettetjubiliert
An deinem Sakko
Wollen wir das
Leben in ewiger
Ausschweifung
Genießen einer
Bildfrucht zugetan
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.10.2011, Donnerstag, gegen 11:32 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Saal
7, 9. Tag.
- URTEIL / ENDE. - Als erste wird jetzt Helene B.
reingeführt.
Klausens
dichttextet.
"angedachtbeten" ist
ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.10.2011, Donnerstag, gegen 11:34 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Saal
7, 9. Tag.
- URTEIL / ENDE. - Als zweiter Angeklagter betritt Wolfgang B.
den Saal.
Klausens
textdichtet.
"hinweggerettetjubilieren"
und "Bildfrucht" ist jeweils ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
OTTO
|
GESICHTSSPEISE
|
Wie
einfach gestrickt
Du doch bist als
Stoff echter Träume
Höchstens für eine
Leinwand geeignet
|
Auch
sie werden
Befilmt als
Würden sie
Befingert
Dem Körper
Ausgesetzt
Beißen wir an
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.10.2011, Donnerstag, gegen 11:40 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Saal
7, 9. Tag.
- URTEIL / ENDE. - Otto S.-K. ist da, ich habe den Moment
verpasst, bei dieser Menschenwand.
Klausens
dichttextet.
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.10.2011, Donnerstag, gegen 11:40 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Saal
7, 9. Tag.
- URTEIL / ENDE. - Kameras und Fotoapparate und viele
dazugehörige Menschen (samt Ton) bedrängen die Angeklagten,
die Verteidiger und alle anderen.
Klausens
textdichtet.
"hinweggerettetjubilieren"
und "Bildfrucht" ist jeweils ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
|
NICHTALLTÄGLICH |
11:59
|
- Die
einen
- Werden
die
- Anderen
- Scheiden
- Lassen
- Haben
wir
- Uns
alle
- Schuldig
- Gemacht
- War
unser
- Befinden
-
|
-
- Skandalös
- Ist
das Wort
- Skandalös
- Nur
wenn
- Es
ausgesprochen
- Wird
was
- Aber
zu
- Unterbleiben
- Haben
wir
- Das
kapiert?
-
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.10.2011, Donnerstag, gegen 11:54 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Saal
7, 9. Tag.
- URTEIL / ENDE. - Richter Wilhelm Kremer verliest das Urteil. Es
ist ein langer Text.
Klausens
dichttextet.
"nichtalltäglich"
(zusammengeschrieben) ist ein
Kunstwort von
KLAUSENS. Siehe dazu: www.klausens.com/wortschoepfungen_eigenlexikon.htm
URTEIL:
6
Jahre für
Angeklagten
Wolfgang B. (Alter zu Prozessbeginn: 60) - der Mal-Künstler,
4 Jahre für seine
Frau Helene B. (Alter zu
Prozessbeginn: 53),
5 Jahre für Otto S.-K. (Alter zu
Prozessbeginn: 67),
1 Jahr und 9 Monate auf Bewährung für Jeanette
S. (Alter
zu Prozessbeginn: 54), die
Schwester
von
Helene B.
-- ES KOMMEN NOCH GELDDETAILS ...
GELDSTRAFEN HINZU --
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.10.2011, Donnerstag, gegen 11:59 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Saal
7, 9. Tag.
- URTEIL / ENDE. - Richter Wilhelm Kremer beschwert sich
darüber, dass die "Verständigung" (pejorativ: Deal) in der
Presse / in den Medien teilweise auch als "skandalös" bezeichnet
wurde. Es könne nichts skandalös sein, was vom Gesetz
vorgegeben sei, stellt Kremer nachdrücklich fest. - Es ändert
aber nichts an der Tatsache, dass aus vielen Ecken Kritik an dieser
"Verständigung" zu hören ist. War sie wirklich unvermeidbar?
Sah das
Recht nur diese als einzige Möglichkeit unter den gegebenen
Bedingungen
vor?
Klausens
textdichtet.
|
FORMELSÜHNE
|
LEICHTFERTIGKEIT
|
- 263/5
- 267/4
- 1 - 10
- JAHRE
|
- Man
kann
- Das
Nicht
- Als
Alles
- Machen
-
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.10.2011, Donnerstag, gegen 12:58 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Saal
7, 9. Tag.
- URTEIL / ENDE. - Richter Wilhelm Kremer verliest das Urteil.
Auszug aus StGB. §
263, BETRUG:
"(5) Mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren, in minder
schweren Fällen mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu
fünf Jahren wird bestraft, wer den Betrug als Mitglied einer
Bande, die sich zur fortgesetzten Begehung von Straftaten nach den
§§ 263 bis 264 oder 267 bis 269 verbunden hat,
gewerbsmäßig begeht."
Auszug aus StGB 267, URKUNDENFÄLSCHUNG:
"(4) Mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren, in minder
schweren Fällen mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu
fünf Jahren wird bestraft, wer die Urkundenfälschung als
Mitglied einer Bande, die sich zur fortgesetzten Begehung von
Straftaten nach den §§ 263 bis 264 oder 267 bis 269 verbunden
hat, gewerbsmäßig begeht."
Klausens
dichttextet. |
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.10.2011, Donnerstag, gegen 13:01 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Saal
7, 9. Tag.
- URTEIL / ENDE. - Richter Wilhelm Kremer verliest das Urteil.
Klausens
textdichtet.
|
ERSTVERBÜSSERIN
|
EINGANGSBEREICH
|
- Kommen
wir
- Zu
Helene
- geht
der
- Finger
der
- Linken
Hand
- An
den
- Rechten
- Nasenflügel
- Des
Unbewussten
|
- Geschädigt
sind
Die denen die
Bilder vom
Himmel fallen
Wie nackte
Gänse aus der
Tiefkühltruhe
|
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.10.2011, Donnerstag, gegen 13:10 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, im Saal
7, 9. Tag.
- URTEIL / ENDE. - Richter Wilhelm Kremer verliest das Urteil.
Nun kommt er auf die Strafbemessung für Helene B. - Alle taten
werden einzeln aufgezählt. Für jede einzelne Tat wird eine
eigene Strafbemessung verlesen. Später werden die Strafen dann
zusammengezogen. So soll Helene B. z.B. in 5 Fällen (von 14)
des gewerbsmäßgen Betruges und der gewerbsmäßigen
urkundenfälschung schuldig sein. Dazu kommen die versuche,
wo der verkauf nicht erfolgte oder erfolgen konte. bei Wolfgang B.
waren es 11 Fälle von Betrug und Urkundenfälschung plus 3
Fälle von Versuch, was dann die 14 Bilder wären, die den
Gegenstand des Prozesses bilden. Bei Otto S.-K. nahm das Gericht 7
erfolgte und 3 versuchte Fälle an. Deshalb auch unterschiedliche
Strafen. - Der Richter wies daraufhin, dass der komplizierte Vorgang
des Zusammenaddierens von Einzeltaten von der Rechtsprechung seit
einiger Zeit (erst) so gewollt wird. In Betrugsfällen mit bis zu
400 Einzeldelikten müssten die Gerichte heute für jede
Einzeltat eine Einzelstrafzumessung abgeben, und danach alle
Einzelstrafren zu einer Gesamtstrafe verdichten.
Klausens
dichttextet. |
- ©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau!s!ens oder
Klau"s"ens, 27.10.2011, Donnerstag, gegen 13:22 Uhr
MESZ, Landgericht Köln, Luxemburger Str. 101, Eingangsbereich, 9.
Tag.
- URTEIL / ENDE. - Landgericht Köln,
Eingangsbereich
innen, am Kamerakranz der Journalistenmeute, wo gerade gegen 13:22 Uhr
der
Anwalt Ferdinand Gillmeister vom Fernsehen befragt wurde.
Klausens
textdichtet.
|
Justizgedichte beginnen z. B. da,
wo
Klau|s|ens mit seinen Prozess-LIVE-Gedichten (vor Ort war er) zum Michaela-G.-Prozess
(2006) in Bonn anfing. Und mit
den Gedichten zum Siegburger
Foltermord (2007) oder dem Bonner
"Ehrenmord"-Prozess (2007/2008) oder dem Aachener Heinrich-Boere-NS-Kriegsverbrecherprozess
(2009/2010) weitermachte.
Und auch Der große Kölner Kunstfälscherprozess
||| u. a. gegen Beltracchi
(2011), zudem auch der Oppenheim-Prozess = Oppenheimprozess
(2013 bis 2015) sowie
der
LOVEPARADEPROZESS
(2018)
sowie
der PROZESS GEGEN den KZ-Wachmann in STUTTHOF (Prozess
war in Münster) (2018) gehören
dazu. Ebenso der Prozess um die Tötung der Trudel Ulmen (2012). Klausens
inhaliert Justizgeschehen, um es dichtend-kritisch wieder
"auszudrücken".
ANWALTZUORDNUNG:
Wolfgang
B. – RA Reinhard Birkenstock / RA Christian Rode (Kanzlei
Birkenstock, Köln
... sowie
Kanzlei Dr. Gillmeister, Dr. Rode, Dr. Trüg, Freiburg)
Helene B. – RA
Ferdinand Gillmeister / RA Jordana Wirths (Kanzlei Birkenstock,
Köln ... sowie
Kanzlei
Dr. Gillmeister, Dr. Rode, Dr. Trüg, Freiburg)
Jeanette S. – RA
Gerson Trüg / (auch: RA
Habetha) (Kanzlei Dr.
Gillmeister, Dr. Rode, Dr.
Trüg, Freiburg)
Otto S.-K. – RA
Rainer Pohlen / RA Viktoria Nagel (Kanzlei Pohlen + Meister,
Mönchengladbach)
- Plädoyers am 21.10.2011
- a)
Staatsanwältin Kathrin Franz - gegen alle 4
- b)
RA Birkenstock - für Wolfgang B.
- c)
RA Rode - für Wolfgang B.
- d)
RA POHLEN - für Otto S.-K.
- --
RA Nagel: nein, sprach nicht!
- e)
RA Trüg - für Jeanette S.
- f)
RA Wirths - für Helene B.
- g)
RA Gillmeister - für Helene B.
- DANACH:
LETZTES WORT DER ANGEKLAGTEN, am 21.10.2011
- a)
Wolfgang B.
- b)
Helene B.
- c)
Otto S.-K.
- d) Jeanette S.
1995 soll schon die
erste Fälschung aus der "Sammlung Jägers" aufgetaucht sein
ES GEHT ZUM BEISPIEL UM DIESE BILDER
-- DER PROZESS BESCHRÄNKT SICH AUF 14 FÄLLE,
WEIT MEHR GEFÄSCHTE BILDER KAMEN AUF DEN MARKT. Wohl noch ca.
39/40/41
Fälschungen mehr (da wurde ja ermittelt, nun eingestellt) + alle
weiteren Fälschungen, die bis heute nicht erkannt sind. --
Die
Fälschungen in der „Datenbank kritischer Werke“
SIEHE: service.kunstversteigerer.de/bdk/de/dkw/katalog.pd
Ermittelte
Werke der sogenannten Sammlung "Jägers" (wozu dann ja auch die
angebliche Sammlung Knops gehört) - eine Service von
www.kunstversteigerer.de BUNDESVERBAND
DEUTSCHER KUNSTVERSTEIGER e.V.) +
LANDESKRIMINALAMT BERLIN -- Im Dez. 2011 wohl 53 Werke erfasst, davon
wohl noch 6 ohne Abbildung. Zu allen anderen eine Abbildung.
MAX
ERNST
Die
Fälschung
"La Forêt(2)", angeblich von von Max Ernst, die für rund 5,5
Millionen Euro
an den US-Verleger Daniel Filipacchi ging. Öl auf Leinwand. 97,5 x
131cm. Rahmen.
Die Fälschung „Oiseaux“, angeblich von Max Ernst, Erlös 1,2
Millionen Euro. Verkauf an eine Pariser Privatsammlerin. 1927/29.
Öl auf Leinwand. 81,8 x
100,1cm. Rahmen.
Die
Fälschung "La Horde", angeblich von Max Ernst, das an die
Sammlung Würth verkauft wurde. Nachdem eine Auktion bei Christie’s
in London ohne Zuschlag endete, wurde das Bild für knapp 4,4
Millionen Dollar über einen
Vermittler an die Sammlung Würth
veräußert. 1927. Öl auf Leinwand. 65,4 x 81,2cm. Rahmen.
HEINRICH
CAMPENDONK
Die
Fälschung "Rotes Bild mit Pferden", angeblich vom rheinischen
Expressionisten
Heinrich Campendonk, 1914. Öl auf Leinwand. 62 x 100,3cm. Rahmen.
das
für
ca. 2,8 bzw. 2,9 Brutto-Millionen Euro (2,448 Millionen Euro Nettopreis
bei Versteigerung) vom Kölner
Kunsthaus Lempertz versteigert wurde. Ersteigert wurde es von Trasteco
Limited, Malta. Dieses Bild enthielt Titanweiß, als es durch das
Doerner Institut geprüft wurde. (Das Doerner Institut hat ca. 45
bis 50
Mitarbeiter/-innen und ist Teil der Bayrischen
Staatsgemäldesammlungen. Barer Straße 29, 80799 München)
Die Fälschung „Landschaft mit Pferden“, angeblich von Heinrich
Campendonk, Verkauf für 850.000 US-Dollar durch eine Pariser
Galerie an den amerikanischen Schauspieler Steve Martin. 2005 wird das
Bild über das Auktionshaus Christie’s weiterverkauft. Dann
für 500 000 Euro.
Die
Fälschung „Else Lasker-Schüler gewidmet“ bzw. „Landschaft mit
Figuren und Vogel“, Verkauf für 590.000 Euro an eine Pariser
Galerie. 2006 wird das Bild weiterverkauft. Erwerb durch Sammler
Reinhold Würth. Für 830.000 Euro. 1914. Öl auf Leinwand.
65
x 50cm. Rahmen.
KEES VAN DONGEN
Die
Fälschung "Frauenportrait mit Hut", ein Bild, das dem
Künstler Kees van Dongen zugeschrieben wurde. 1906. Öl auf
Leinwand. 61 x 50cm. Rahmen.
ANDRE DERAIN
Die
Fälschung "Matisse
peignant à Collioure", angeblich von Andre Derain. Verkauf
über eine Londoner Galerie für 6,3 Millionen Dollar an die
Hilti Art Foundation. Ca. 1905. Öl auf Leinwand. 46,5 x 55,7cm.
Rahmen.
FERNAND LÉGER
Die
Fälschung
„Nature morte“ bzw. „Kubistisches Stillleben“, angeblich von
Fernand Léger. 1913. Öl auf Leinwand. 55 x
38cm. Rahmen.
MAX PECHSTEIN
Die
Fälschung "Frauenakt,
Liegender (weiblicher) Akt mit Katze", angeblich von Max Pechstein.
Ersteigert von der Galerie Henze & Ketterer. Diese verkauft das
Werk weiter, für knapp 700 000 Euro nach Würzburg..
Die
Fälschung „Seine mit Brücke und Frachtkähnen“,
Erlös umgerechnet 143 000 Euro beim Verkauf über das
Kölnische Kunsthaus Lempertz an einen südamerikanischen
Sammler. Angeblich von Max Pechstein.
EINIGE
JOURNALISTEN/JOURNALISTINNEN, DIE MAN VOR ORT SAH (Auswahl):
- manche immer, manche oft, manche nur
manchmal -
Helge Drafz, WDR
Kerstin Edinger, ZDF heute-journal
Christiane Fricke, Handelsblatt
Nicolette Feiler-Thull, ZDF heute journal und mehrfach für
Kulturzeit (3sat)
Gisela Friedrichsen, SPIEGEL (an mindestens 2 Prozesstagen nicht da)
Dorothea Hülsmeier, für dpa, deshalb oft via Artikel in den
unterschiedlichsten Tageszeitungen vertreten
Michael Kohler, art
Stefan Koldehoff, Deutschlandfunk
dradio.de
Niklas Maak, F.A.Z.
Renate Meinhof, Süddeutsche Zeitung
Frank Olbert, KStA
Ute Pauling, WDR bzw. tagesthemen
Markus Schmitz, WDR: Lokalzeit Köln + Aktuelle Stunde
Frank Überall, ist oft
für den WDR tätig
Christel Wester, für Scala (WDR 5) oder Deutsche Welle
Hartmut Wilmes, z.B.
für
Kölnische Rundschau, Bonner General-Anzeiger oder WZ
Düsseldorf
____________________________________________
KURZFASSUNG
DER BLOG-EINTRÄGE / Aktuellste sind OBEN:
klau|s|ens urteilt
weiter über das urteil im kölner kunstfälscherprozess -
www.klausens.com
klau|s|ens, die
masse der medienkommentare spricht rückbetrachtend (nach dem
urteil) von einer großen enttäuschung über den
prozess.dabei haben wir doch die LIVE-gedichte geschrieben:
https://www.klausens.com/klausens-und-der-grosse-koelner-kunstfaelscherprozess.htmdie
enttäuschung bezieht sich auf die radikale kürze von 9
verhandlungstagen, das verzichten auf jegliche zeugen und damit das
mi...
29.10.2011
klau|s|ens mit
weiterem im urteil zum kölner kunstfälscher-prozess -
www.klausens.com
...-katzenberger-effekt,
dem alle nachhecheln: gib mir ruhm!aber unser maler wolfgang b. aus dem
kölner kunstfälscherprozess hat jetzt
ruhm.leider hat er auch schon ein gewisses alter. er erreicht bald die
rente. zumindest das jetzt noch gängige alter dafür.galt das
nicht für den richter auch?der richter schien eine sympathie mit
diesem wolfgang zu haben.und der mit dem richter?auch das, au...
28.10.2011
klau|s|ens zum
urteil im kölner kunstfälscherprozess - www.klausens.com
klau|s|ens, nun
also die urteile.ja, alles wie gehabt. wir wussten es ja zuvor.keine
überraschungen, keine nachschläge?
milderungen?nein.ansonsten?urteil eben. der richter las alles vor, bild
für bild, strafe für strafe, tat für tat.es ging um 14
fälle.nun kannst du überlegen, wer wann wo beteiligt war.und
dann?dann kommt am ende etwas raus. bande, betrug,
gewerbsmäßig, urkundenfälschung. St...
27.10.2011
klau|s|ens zum
nun-sinn des kölner kunstfälscherprozesses - www.klausens.com
..., gehen davon
ja auch solche impulse an die gesellschaft aus.der prozess fand doch
statt! der kölner kunstfälscherprozess!
https://www.klausens.com/klausens-und-der-grosse-koelner-kunstfaelscherprozess.htmja,
ja, aber zeugen kamen nicht, und sie kamen auch nicht vor. köln
war ein prozess ohne den eigentlichen inhalt: die szenerie, die den
kunstbetrug per fälschung so gerne ermöglichte. ab...
22.10.2011
klau|s|ens zu den
plädoyers im kölner kunstfälscherprozess -
www.klausens.com
klau|s|ens, gab
es überraschungen?nein, seitdem die "verständigung"
feststeht, scheint alles klar und geritzt. die staatsanwältin
plädierte auf und für ihre strafen ... die verteidiger
wollten gerne milde oder mildere strafen ... also zeitlich gern etwas
weniger.konkret?die staatsanwältin kathrin franz wollte 6 jahre
für den maler wolfgang b., 5 jahre für den krefelder
unterhändler...
21.10.2011
klau|s|ens und der
tod von gaddafi und der kölner kunstfälscherprozess -
www.klausens.com
...n sein.dann
ist alles falsche auch wahr.so ist es immer, auch bei jenen bildern.du
meinst den kölner kunstfälscherprozess.ja, den meine
ich, der nun so rasant auf das urteil hinausläuft.vielleicht
ahnten sie den tod von gaddafi.du willst zwei sachen künstlich
zusammenbringen.da ist es doch: das wort künstlich. dazu unsere
gedichte: künstlich.
https://www.klausens.com/klausens-und-der-gros...
20.10.2011
klau|s|ens erlebt
das allmähliche auslaufen des kölner
kunstfälscherprozesses - www.klausens.com
... uns
interessiert, werden wir in diesem prozess nicht weiter erfahren.so
wurde aus dem großen kölner kunstfälscherprozess dann der "kleine
kölner kunstfälscherprozess".und wir haben unsere homepage
völlig falsch benannt:
https://www.klausens.com/klausens-und-der-grosse-koelner-kunstfaelscherprozess.htmund
unsere LIVE-zeichnung, die man hier in diesem blog(g) sehen kann?die
ist L...
14.10.2011
klau|s|ens mit
weiteren berichten zum kölner
kunstfälscherprozess - www.klausens.com
klau|s|ens, es
gäbe weiteres zu berichten?zu berichten ist immer
unendlich. ein prozesstag bietet so viel an stoff.was meinst du?zum
einen die idee, man habe nicht auf großem fuß gelebt.wer
sagte das?wolfgang b., der fälscher und logistiker der vier
angeklagten.warum?weil die presse so vieles falsches schriebe.stimmt
das?die presse schreibt immer falsch, auch wir schreiben falsch. denn
nicht...
12.10.2011
klau|s|ens
hört die einlassung des krefelder angeklagten im kölner
kunstfälscherprozess - www.klausens.com
...nd: wegen des
deals - die grammatik erlaubt ja beide fälle bei "wegen").der deal
in diesem kunstfälscherprozess.so die idee,
weil es dann kürzer wird, nicht mehr 40 + x verhandlungstage, und
weil man keine oder kaum zeugen braucht, und weil dannn die justiz
schneller durch ist, mit allem. und köln auch. der kunstmarkt erst
recht.und was macht er, der kunstmarkt?du redest so wie...
11.10.2011
klau|s|ens zum
holzschnitt oder linolschnitt im kölner kunstfälscherprozess
- www.klausens.com
klau|s|ens, es
gibt wohl immer noch etwas zu schreiben und zu berichten über
diesen prozess.es stecken viele dinge drin, gewiss. da sind feine
details.du meinst, wie man bilder fälscht und wie man die
fälschungen entdeckt.das kunsthaus lempertz soll ja nun eine ganz
tolle und neue maschine haben, um alles zu prüfen und zu
checken.ach ja, die technik.wolfgang b., der große fälscher
und angekl...
1.10.2011
klau|s|ens zu den
weiteren zwei geständnissen im kölner
kunstfälscherprozess - www.klausens.com
...hrocken und
erschreckt ganz krank, wenn sie hören, die tochter sei verhaftet
worden und sei in einer kunstfälscherbande.)das sind ja
wilde geschichten.wer einmal fälscht, der fälscht dann immer
weiter. und immer wieder neu. auch neue ideen müssen her. die
verdeckung muss auf die spitze getrieben werden. da muss dann auch die
mutter ran.wie bei hochstaplern.ja: es ist ein fass ohne boden,...
30.09.2011
klau|s|ens und das
geständnis des wolfgang b. im kölner
kunstfälscherprozess - www.klausens.com
klau|s|ens, dann
also das geständnis.erst die "verständigung" nach § 257
c StPO und dann das erste geständnis, oder teilgeständnis.
der beginn.wann?am 27.9.2011. wolfgang b. durfte anfangen.was sagte
er?er sagte viel. zuerst meinte er, dass er alle bilder gemalt
hätte, um die es ginge.das haben wir schon vermutet.dann nahm er
aber irgendwie eine hauptschuld auf sich, indem er sagte...
29.09.2011
klau|s|ens erlebt
den abkürzungs-geständnis-deal im kölner
kunstfälscherprozess - www.klausens.com
... au backe!das
kannst du laut sagen: sie haben eine "verständigung"
herbeigeführt, in jenem kunstfälscherprozess zu köln.
gestern wurde es amtlich. wir waren dabei.
https://www.klausens.com/klausens-und-der-grosse-koelner-kunstfaelscherprozess.htmhaben
sie?ja, das gericht, die anwälte, die staatsanwaltschaft ... das
haben sie.alle sind sich einig? am ende auch die angeklagten?so ...
28.09.2011
klau|s|ens
hört die angeklagten im kölner kunstfälscherprozess "zur
person" - www.klausens.com
.... beide
versuchten sich wohl hochzuarbeiten. die eine fand dann den mann ihres
lebens, den maler und kunstfälscher, die andere einen
bundeswehrsoldat und -offizier. beide haben kinder.bergisch-gladbach?da
kommen sie wohl her, die schwestern. dann haben wir
geilenkirchen/aachen im angebot und thüringen, aber eigentlich
doch eher krefeld. der eigentliche fälscher, der könner, mit
den etwas...
22.09.2011
klau|s|ens mit
einem anwalt-nachtrag zum kölner kunstfälscherprozess -
www.klausens.com
klau|s|ens, was
wolltest du noch nachtragen?zu der anwaltsverteilung im kunstfälscherprozess. (
https://www.klausens.com/klausens-und-der-grosse-koelner-kunstfaelscherprozess.htm
)was da?es sind 4 angeklagte: 2 frauen und 2 männer.gewiss.
wolfgang b., helene b., jeanette s., otto s.-k.3 sind in
untersuchungshaft, eine person nicht. letztere ist jeanette s.ja,
ja.das ehepaar b. und die schw...
4.09.2011
klau|s|ens denkt
an die strategie beim kölner kunstfälscherprozess - www.
klausens.com
klau|s|ens, bei
diesem prozess lassen sich zwei der vier angeklagten, und zwar das
ehepaar wolfgang und helene b., offenbar gerne filmen und
fotografieren.das muss man weiter beobachten. aber besonders der
angeklagte wolfgang b. war ja sehr frei, sehr locker, sehr beschwingt
zu sehen ... und ließ sich besonders gerne filmen.dieses
ehepaar hat ja herrn rechtsanwalt birkenstock und eine kolle...
3.09.2011
klau|s|ens machte
LIVE-zeichnung vom und zum kölner kunstfälscherprozess -
www.klausens.com
klau|s|ens,
dieser kunstfälscherprozess hat also
begonnen.gewiss, gewiss, der erste tag ist vorbei, aber bis zum
nächsten tag muss man sich wohl 3 wochen gedulden.ach so: es geht
gar nicht schlag auf schlag.ach, da sind noch gutachten, die ausstehen,
oder eines. und dann kamen ordner, aus andorra, kontoauszüge, die
muss man überhaupt erst noch durchsehen. alles dauert seine zeit.
und manc...
2.09.2011
klau|s|ens war
beim kölner kunstfälscherprozess - www.klausens.com
klau|s|ens, du
warst beim kunstfälscherprozess? in
köln? landgericht? der heute begann?warst du nicht auch da,
zweitklausens?war ich das?ich denke doch!denkst du?ja, ich denke, dass
du eine fälschung von mir bist.und wenn du eine fälschung von
mir bist?dann sind wir dennoch wahr.eine fälschung ist also
wahr?ja, aber sie hat einen anderen preis. jedoch: manchmal aber werden
fälschungen teu...
1.09.2011
SIEHE
AUCH ANDER KLAUSENS LIVE-GEDICHTE
Justizgedichte beginnen z. B. da,
wo
Klau|s|ens mit seinen Prozess-LIVE-Gedichten (vor Ort war er) zum Michaela-G.-Prozess
(2006) in Bonn anfing. Und mit
den Gedichten zum Siegburger
Foltermord (2007) oder dem Bonner
"Ehrenmord"-Prozess (2007/2008) oder dem Aachener Heinrich-Boere-NS-Kriegsverbrecherprozess
(2009/2010) weitermachte.
Und auch Der große Kölner Kunstfälscherprozess
||| u. a. gegen Beltracchi
(2011), zudem auch der Oppenheim-Prozess = Oppenheimprozess
(2013 bis 2015) sowie
der
LOVEPARADEPROZESS
(2018)
sowie
der PROZESS GEGEN den KZ-Wachmann in STUTTHOF (Prozess
war in Münster) (2018) gehören
dazu. Ebenso der Prozess um die Tötung der Trudel Ulmen (2012). Klausens
inhaliert Justizgeschehen, um es dichtend-kritisch wieder
"auszudrücken".
_________________________
KOMPLETTE
TEXTFASSUNG DER BLOG-EINTRÄGE:
KLAUSENS BLOGBEITRÄGE:
blogg.de wurde 2016 geschlossen, die Blog-Beiträge sind also dort
nicht mehr im Internet zu finden
01.9.2011
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1794
02.9.2011
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1795
03.9.2011
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1796
04.9.2011
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1797
22.9.2011
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1809
28.9.2011
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1814
29.9.2011
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1815
30.9.2011
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1816
01.10.2011
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1817
11.10.2011
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1822
12.10.2011
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1823
14.10.2011
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1824
20.10.2011
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1828
21.10.2011 klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1829
22.10.2011 klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1830
27.10.2011 klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1834
28.10.2011 klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1835
29.10.2011 klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1836
_________aktuellste
Einträge ganz
unten, älteste Beiträge sehr oben____________
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1794
(blogg.de wurde 2016 geschlossen)
Donnerstag, 01.09.2011
klau|s|ens war beim kölner
kunstfälscherprozess - www.klausens.com
klau|s|ens, du
warst beim kunstfälscherprozess? in köln? landgericht? der
heute begann?
warst
du nicht auch da, zweitklausens?
war ich das?
ich
denke doch!
denkst du?
ja,
ich denke, dass du eine fälschung von mir bist.
und wenn du eine
fälschung von mir bist?
dann
sind wir dennoch wahr.
eine
fälschung ist also wahr?
ja,
aber sie hat einen anderen preis. jedoch: manchmal aber werden
fälschungen teurer als die originale.
wird es bei
diesen 14 fälschungsfällen im kölner prozess der fall
sein?
ich
denke: nein. diese fälschungen mögen mal viel wert sein, aber
nie so viel, wie die originale, wenn es sie denn gegeben hätte.
wo sind diese
denn?
das
sind ja alles die details, die wir nun erfahren wollen. bild um bild
wollen wir wissen: gab es überhaupt jemals so ein original? wurden
nur neue originale erzeugt? wie? wer? wer machte mit? wer kaufte auf? wer
war beteiligt? wer absichtlich, wer unabsichtlich? wer hat dennoch
profitiert? warum?
der prozess wird
alle diese fragen beantworten?
das
hoffen wir doch: original und fälschung ist der klassiker
schlechthin.
angeklagte sind
wolfgang b. (60), seine frau helene b. (53) und otto s. (67), auch
jeanette S. (54), schwester von helene b. und einer wohnt wohl in
krefeld. in krefeld-oppum ... zumindest ist er da gemeldet.
schön. wo
KLAUSENS geboren wurde und groß wurde, sind einige große
könner. das war immer klar.
sie haben
Sammlungen erfunden, die es so nie gab. aber es gab die menschen der
namen der sammlungen, die sie erfunden haben.
ja,
die sammlung jägers: der mann ist tot und liegt begraben zu
köln. melaten. ihm dichtete man eine sammlung an. das ist ja auch
eine kunst.
sie haben
etiketten aufgeklebt, aufkleber, alles sollte echt aussehen.
alles
sah echt aus.
dann haben sie
die "experten" genarrt.
haben
wir nicht im letzten blog(g)-eintrag von den "experten" gesprochen?
beim thema kunst
wird es auch um "experten" und "expertisen" gehen.
wie
nett!
eben. die
angeklagten geben sich locker, lachen viel und spielen die rolle der
posträuber. sie wollen nett wirken, wie freunde, wie nachbarn, wie
vereinskameraden, wie kirchenfreundinnen, sodass wir alle sie
mögen. das volk mag die betrüger, die nicht brutal sind, aber
klug. das volk mag diese menschen, die die reichen über die ohren
hauen. mit phantasie!
es
werden viele filme so gedreht: nette gangster hauen klug reiche
über die ohren, also übers ohr.
wir mögen
diese filme.
mögen
wir denn auch die wahrheiten dieses prozesses?
das wird sich
doch erst noch zeigen.
https://www.klausens.com/klausens-und-der-grosse-koelner-kunstfaelscherprozess.htm
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1795
(blogg.de wurde 2016 geschlossen)
Freitag, 02.09.2011
klau|s|ens machte LIVE-zeichnung vom und zum
kölner kunstfälscherprozess - www.klausens.com
klau|s|ens, dieser kunstfälscherprozess hat also begonnen.
gewiss, gewiss, der erste tag ist
vorbei, aber bis zum nächsten tag muss man sich wohl 3 wochen
gedulden.
ach so: es geht gar nicht schlag auf schlag.
ach, da sind noch gutachten, die
ausstehen, oder eines. und dann kamen ordner, aus andorra,
kontoauszüge, die muss man überhaupt erst noch durchsehen.
alles dauert seine zeit. und manchmal treffen die dinge nicht so
zeitnah ein, wie sich das die justiz wünscht.
aber der erste prozesstag war doch voll?
gewiss war der voll. vom publikum aber
gar nicht so voll. es gab noch freie plätze im saal. die
fülle kam mehr von den medien. sie haben da ihre eigenen
sitzplatzreihen. die machen schon viel raum aus, im gerichtssaal 7.
landgericht köln. luxemburger straße 101 ... wo man als
zuschauer nicht alles so gut hören kann. leider. schlechte akustik.
(hatten die die boxen und mikros
überhaupt angeschaltet?)
ist das diese hohe haus?
es ist das verdammt hohe haus, ja, ja.
man kann es meilenweit sehen. und dieser baukomplex (staatsanwaltschaft
und arbeitsagentur sind ja auch da. und das amtsgericht.) samt
garagenhäusern und stellplätzen für alle besucher ...
also das ist alles doch etwas befremdlich. und ein paar kanzleien gibt
es auch dort. mindestens zwei cafés. etc. - kein ort, an dem man
lange sein möchte. nicht
dem menschen zugedachte funktionsarchitektur, wohl eher kalt am
schreibtisch geplant.
aber man kann überall prozesse halten!
gewiss: in wilhelminischen
einschüchterungsbauten ... und auch in funktionsbauten
schrecklichster architektonischer visionen nach dem kriege und
später dann noch. das gebäude zum LG köln (eröffnet
1981) ist ein fall für sich. ein extremer architektonischer fall.
und der prozess?
der fand statt: saal 7 - und wir
machten eine LIVE-zeichnung, zweitklausens.
nur wir?
ich weiß es nicht. aber ich sah
keinen anderen zeichnen.
ach, das ist ungewöhnlich.
ich denke auch: es geht um kunst, es
geht um kunstfälschung - aber niemand macht diese kunst dann im
zuschauerbereich des gerichtes. ich habe auch keinen manchmal
üblichen "gerichtszeichner" entdecken können.
wie heißt denn unsere LIVE-zeichnung vom 1.9.2011?
diese zeichnung heißt "IST
FÄLSCH". sie entstand zwischen 9:20 uhr etwa ... und 10:30 uhr.
eigentlich in der zeit, als die staatsanwaltschaft die anklage vorlas.
aha, nicht "falsch", sondern "fälsch".
ja, genau so. und gedichte finden sich
unter: https://www.klausens.com/klausens-und-der-grosse-koelner-kunstfaelscherprozess.htm
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1796
(blogg.de wurde 2016 geschlossen)
Samstag, 03.09.2011
klau|s|ens denkt an die strategie beim
kölner
kunstfälscherprozess - www. klausens.com
klau|s|ens, bei
diesem prozess lassen sich zwei der vier angeklagten, und zwar das
ehepaar wolfgang und helene b., offenbar gerne filmen und fotografieren.
das
muss man weiter beobachten. aber besonders der angeklagte wolfgang b.
war ja sehr frei, sehr locker, sehr beschwingt zu sehen ... und
ließ sich besonders gerne filmen.
dieses ehepaar
hat ja herrn rechtsanwalt birkenstock und eine kollegin, frau wirths,
von herrn birkenstock als verteidigung.
halt!
nicht verkürzen: beide habe aber auch die rechtsanwälte
gillmeister und rode aus freiburg. die freiburger kanzlei "Rechtsanwälte Gillmeister Rode
Trüg" scheint sogar insgesamt vier anwälte in diesem
verfahren zu haben, wenn ich die sachlage richtig sehe. RA trüg
und RA habetha aus der kanzlei sind wohl auch dabei.
meinst du?
immerhin
scheinen ja auch damals die verhaftungen in freiburg stattgefunden zu
haben. oder in köln? zumindest jener wolfgang b. wurde doch in
freiburg verhaftet, nicht wahr?! hatte man da in freiburg nicht seitens
der angeklagten ein "anwesen", wie es so schön heißt? und
auch in frankreich, im hafenstädtchen mèze am mittelmeer?
auch da ein anwesen?
es geht um den
lebenstil. das wort "anwesen", das die presse benutzt, soll diesen
lebenstil in einem wort fassen.
auf
jeden fall scheint es so, dass das ehepaar b. die anwälte so
beschickt hat: der herr wolfgang b., der ja als der fälscher gilt,
also der künstler, ... er hat herrn birkenstock (köln) und
herrn rode (freiburg) als anwälte. und die frau helene b. hat
herrn gillmeister (freiburg) und frau wirths (köln) als
anwälte. das wäre dann jeweils ein köln-freiburger
doppelachse von zwei kanzleien.
aber herr
birkenstock gab hernach ein großes interview, von mehreren
kameras eingefangen.
herr
birkenstock ist seit dem kachelmann-prozess sehr populär, er
taucht aber immer wieder bei brisanten oder bekannten prozessen auf. er
hat eine gewisse position im rechtsgeschehen nun erlangt. und er
äußert sich auch gerne.
die anderen
nicht?
doch,
doch, herr gillmeister gab auch einige einzelinterviews, aber den
zentralrahmen im kamera-stern (er)füllte am meisten und am
deutlichsten, wohl auch weil am bekanntesten, der rechtsanwalt
birkenstock. er
schien der hauptredner zu sein.
und das ist der
eine anwalt von wolfgang b.
und
genau dieser wolfgang b., der angeklagte, war besonders offen und
freigesichtig zu den kameras. man verbat sich ja sogar das verpixeln,
und es scheint teil der strategie zu sein.
woraus folgerst
du das?
aus
den worten des anwaltes birkenstock, der sich so ausdrückte, dass
zumindest dieser angeklagte, vielleicht ja auch seine frau (bei den
anderen beiden scheint es mir nicht so) sehr offen auftreten wollen und
sich offengesichtig mit den vorwürfen auseinandersetzen.
wie?
das
ist ja noch nicht klar. wird es einlassungen und anfangs
ausführungen der angeklagten geben? bekenntnisse?
geständnisse? zugaben? eingaben? wird es keine geben? herr
birkenstock ließ das offen, bekannte sich aber zur devise, sich
offen mit den tatvorwürfen auseinanderzusetzen. das wäre dann
die erste grundstrategie.
fishing vor
sympathies?
ich
denke: ja. es soll so die idee entstehen, kunstfälschung sei nicht
so schlimm, dass man sich da schämen müsse. also eine untat
von niedrigerem rang ... und eine charmante untat, die die menschen
mögen könnten, weil man einerseits die kunst des
fälschers anerkennen muss, andererseits auch die tatsache, dass
reiche menschen oder galerien oder institutionen betrogen wurden. und
wenn reiche etwas verlieren, und sei es durch betrug, dann denkt der
normale mensch: "na und. es hat doch die richtigen getroffen! die
kriegen den hals doch sowieso nicht voll!"
was denkst du?
ich
bin doch neutraler prozessbeobachter (mit einigen vorgefassten und
vorgeprägten meinungen, wie jeder mensch ... auch die, die es
nicht wahrhaben wollen) ... da halte ich mich heute mal zurück.
vielleicht
will man durch besondere offenheit auch alles für einen
möglichen deal mit dem gericht vorbereiten.
wer weiß es?
https://www.klausens.com/klausens-und-der-grosse-koelner-kunstfaelscherprozess.htm
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1797
(blogg.de wurde 2016 geschlossen)
Sonntag, 04.09.2011
klau|s|ens mit einem anwalt-nachtrag zum
kölner
kunstfälscherprozess - www.klausens.com
klau|s|ens, was
wolltest du noch nachtragen?
zu
der anwaltsverteilung im kunstfälscherprozess. ( https://www.klausens.com/klausens-und-der-grosse-koelner-kunstfaelscherprozess.htm
)
was da?
es
sind 4 angeklagte: 2 frauen und 2 männer.
gewiss. wolfgang
b., helene b., jeanette s., otto s.-k.
3
sind in untersuchungshaft, eine person nicht. letztere
ist jeanette s.
ja, ja.
das
ehepaar b. und die schwester von helene b., frau jeanette s. --- die
sind durch die achse köln/freiburg verteidigt, also RA birkenstock
/ RA wirths aus einer kölner praxis ... und dann RA gillmeister,
RA rode, RA trüg, RA habetha aus einer freiburger praxis.
und der vierte?
der mann aus krefeld? otto s.-k.?
der
wird von anwälten aus mönchengladbach verteidigt. damit
hätten wir einen dritten bezugspol in der anwaltssache um diesen
prozess.
welchen
bezugspol?
die
kanzlei RA pohlen + meister. vor gericht in köln sind RA pohlen
und RA nagel aus dieser kanzlei.
die müssen
sich dann alle auch einigen. alle anwälte und anwältinnen aus
verschiedenen kanzleien. nun also auch die in mönchengladbach.
gewiss.
man soll sich ja auch seitens der angeklagten oft in krefeld in "Das
Café" getroffen haben, dereinst. krefeld ist also per se ein
bezug. (hat nicht - neben otto s.k. auch wolfgang b. da einmal gelebt?
in krefeld?) mönchengladbach ist ja quasi die nachbarstadt von
krefeld. und
ein (nur) vermeintlicher kunstsammler, wilhelm knops, soll ja auch in
krefeld gewohnt haben. er war der großvater von otto s.-k.
dann hätten
wir also im kern 3 anwaltbüros aus drei städten (köln,
freiburg, mönchengladbach), die zusammen für 4 angeklagte
zuständig sind.
so
scheint es zu sein, wobei die kanzleien aus freiburg und köln
gewisserweise bei zwei angeklagten (herr und frau b.) über kreuz
jeweils verzahnt sind, während der dritte hauptangeklagte von
einer anderen kanzlei, und nur von dieser kanzlei, aus
mönchengladbach vertreten wird.
und wir haben
die vierte angeklagte, die aber als minderschwerer fall (ist ja auch
nicht in untersuchungshaft) quasi noch zusätzlich mitläuft.
die hat offenbar die betreuung durch die schon genannte freiburger
kanzlei.
was
heißt das nun?
nichts, oder
doch: es sind eben beobachtungen darüber, wie man bei so einem
prozess eine strategie fahren kann und fahren wird und fahren will. das
wird interessant zu beobachten sein: 3 kanzleien, 4 angeklagte und 1
(?) linie?
was
du immer alles beobachtest!
ist das leben im
kern nicht die beobachtung des lebens der anderen? nein?
BILD-IMAGE war
data.blogg.de/1087054/images/klausens-collage-kamera-objektive-farbanders-und-nicht-4-9-211.jpg
blogg.de wurde aber 2016 geschlossen
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1809
(blogg.de wurde 2016 geschlossen)
Donnerstag, 22.09.2011
klau|s|ens hört die angeklagten im
kölner
kunstfälscherprozess "zur person" - www.klausens.com
klau|s|ens,
gestern also tag zwei.
zweitklausens,
du warst doch dabei.
ich möchte
es von dir hören.
sie
sprachen, jeder der 4 angeklagten sprach: 2 frauen, 2 männer.
es geht doch!
sie
redeten nur zur person, nicht zu sache, also nicht zur anklage.
was ist "eine
person", "zur person"?
das
sind stationen deines lebens, grobe umrisse. sie hatten sich das
notiert, und lasen dann vom blatt, frei oder halbfrei oder genau, je
nachdem. es
waren wohl anderthalb DIN-a-4-seiten in zwei fällen. da gab RA
birkenstock die ausgedruckten blätter an gericht und staatsanwalt
weiter.
was erfährt
man?
geboren,
aufgewachsen, ausbildung, eltern, heirat, drogen, krankheit, kinder,
umzüge - diese dinge. es ist alles nur sehr grob.
aber man lernt
etwas.
man
lernt immer etwas. man hört ja endlich mal den klang der stimmen.
die stimmen sagen ja schon so viel. jede stimme ist wie ein buch. dann
die aussprache, dann die art. alles "spricht".
insofern doch
interessant.
ja,
gewiss. leider gibt es im gerichtssaal 007 derzeit keine aktiven und
funktionierenden mikrofone. für die prozessbesucher und auch
für die presse ist es nicht leicht, alles zu hören.
was ist das
für ein gericht?! warum lässt es das zu?!
sie
wollten wohl den größten saal: 007 - und dann wurde/wird der
umgebaut, sodass die alten mikrofone/boxen nicht mehr und die neuen
noch nicht funktioneiren. so verstand ich das.
du verstandest
also etwas?
ja,
man darf nicht atmen und muss genau hören. es gibt auch zuschauer,
die aus ihren händen eine "tüte" machen, einen trichter, weil
sie so hoffen, mehr zu verstehen.
das ist ja ein
thema für sich.
sicher:
man könnte nun menschen zeichnen, die mit den händen
hören, wie die kunst des richtens auch die dinge verfälscht.
schon das hören über das thema verfälschungen ist wieder
eine verfälschung, zumal wenn man nichts hört.
was sagten die
angeklagten denn?
nun,
die beiden frauen, die schwestern, brachen jeweils in tränen aus.
die eine mehr, die andere weniger. aber die haft hat sie doch
angegriffen, wobei die eine ja nicht mehr in u-haft ist, dennoch aber
traumatologisch offenbar darunter leidet.
das ist gewiss
schwer: wenn man im BZR ohne eintrag ist und sich dann im knast
wiederfindet.
BZR?
bundeszentralregister
- da stehen alle vorstrafen drin. sitzt in bonn. eine dokumentation
alller deutschen samt aller ihrer einträge.
also
die zwei frauen betonten, dass sie aus einfachen verhältnissen
kommen. beide versuchten sich wohl hochzuarbeiten. die eine fand dann
den mann ihres lebens, den maler und kunstfälscher, die andere
einen bundeswehrsoldat und -offizier. beide haben kinder.
bergisch-gladbach?
da
kommen sie wohl her, die schwestern. dann haben wir
geilenkirchen/aachen im angebot und thüringen, aber eigentlich
doch eher krefeld. der eigentliche fälscher, der könner, mit
den etwas längeren haaren spielt den lockeren und lustigen, den
lebensfrohen, der alles nicht so ernst nimmt, der sich treiben
lässt, der die dinge genießt, der spielerisch ist. das war
schon auffällig. ein
kreativer mensch, aber vielleicht auch zu überdreht. zu
genießerisch, dadurch die realität verlierend.
sein frau hat
ihn ja auch so sehr gelobt. ein guter mann. ein warmherziger mann. ein
ideenreicher mann. ein liebevoller mann.
beide
haben sich wohl seit dem kennenlernen in den 90ern (bei einer
werbefilmproduktion) ineinander verliebt und beide hatten wohl das
gefühl, dass es etwas großes ist. und beide versicherten
auch vor gericht, wie toll sie den jeweils anderen finden. bis
heute wohl, wenn es nicht gespielt ist. eine
große liebe.
und dann der
mann aus thüringen, aber eigentlich krefeld.
dieser
spielte mehr den scheiternden: kleine wohnung heute, vieles begonnen,
vieles probiert. nichts hat richtig funktioniert, auf dauer.
was denn?
dinge
wie chemielaborant, gastronom (dabei wohl sogar auch mal türsteher
gewesen), dann nach ägypten, dort auch gastronom,
geschäftsführer, wohl immer angestellt. dann zugleich
werkzeuge importiert, nach ägypten, dazu seine
chemielaborkenntnisse genutzt, dann auch in deutschland dinge
galvanisiert, dazu kontakt zu krefelder kunstszene, bis hin zum
bekannten herbert zangs aus der künstlergruppe ZERO. er machte
auch filme auf ibiza und gründete eine gruppierung
(arbeitsgemeinschaft) nahmens NAHRA (= mensch), die sich dann in
künstlerkreisen "aufstellen" sollte. sogar eine art
kleinkünstleragentur hat er irgendwann mal betrieben, und wohl
auch ein hotel "garni" mit 14 zimmern. das war alles sehr viel.
so also sprachen
sie.
einmal
griff der anwalt von o. s.-k. ein, um klarzustellen, sein mandant habe
nie auf ibiza gewohnt.
man weiß
ja eh nicht, was die mandanten sagen und was die mandanten sagen, weil
die anwälte meinen, das sagen wir mal am besten.
es
sind immer spiele und rollenspiele.
der richter?
gab
sich betont nett und locker. machte auch kleine witzige bemerkungen.
ein prozess mit kölner einschlag. als helene b. so sehr weinte,
unterbrach man auch für sie die verhandlung. menschlichkeit
und humanität pur. kein gericht, wegen dem man alpträume
hätte. (aber vielleicht wird auch durch diesen stil eine
"vereinbarung" eingeleitet. nach einer "verständigung". also ein
prozess des sich einigens ist möglich: geständnis + strafe,
aber alles in maßen.)
es gibt also
weinende und lachende und gescheiterte.
von
allem etwas. die frauen scheinen mehr zu leiden als die männer.
das passt dann in klassische muster. und am meisten angeschlagen ist
helene b., die auch noch eine schwere krankheit überwinden muss,
ja immer noch in u-haft sitzt, aber auch noch zwei schon ältere
kinder (bzw. stiefkind) hat, die draußen ohne sie klarkommen
müssen. außerdem scheint die alte mutter krank. sie selber
ist zudem auch noch in ärzlicher behandlung, in der u-haft. vieles
belastet.
und dann war das
vorbei? dieser gerichtstag? mittags? kurz vor 12?
gewiss,
aber vor dem "vorbei" kam der anwalt aus mönchengladbach, RA
pohlen, also der von otto s.-k., der vorschlug, ob sich nicht alle
prozessbeteiligten, halt: alle berufsbeteiligten in diesem prozess ...
jetzt zusammensetzen könnten.
sie sprachen
also?
sie
haben gestern noch (intern) gesprochen oder "gedealt". es ging um eine
"verständigung". das
ist ja ergebnisoffen. man setzt sich halt zusammen.
inwiefern?
das
wissen wir nicht. aber man könnte ja sagen: wenn wir dieses oder
jenes gestehen, was bietet ihr dann? ("zur
sache"haben die angeklagten ja bislang nichts gesagt.)
du meinst: was
bietet ihr an strafen?
ja,
an strafen. man gesteht, und man bekommt überschaubare strafen.
und dann wäre der prozess vielleicht sehr schnell zuende.
das wäre
ein skandal!
gewiss,
denn wir wollen ja nicht nur über die angeklagten etwas erfahren,
sondern wir wollen besonders auch erfahren, wie der kunstmarkt
funktioniert.
wir wollen
erfahren, wie fälschungen funktionieren.
wir
wollen erfahren, wie fälscher den kunstmarkt überlisten und
dieser sich überlisten ließ.
das geht nur,
wenn der prozess stattfindet.
das
geht nur, wenn wir die zeugen hören.
(und wir wollen ein paar LIVE-gedichte schreiben: https://www.klausens.com/klausens-und-der-grosse-koelner-kunstfaelscherprozess.htm )
deshalb soll der
prozess weitergehen, was immer richter, anwälte und
staatsanwälte besprechen.
der
prozess soll und muss weitergehen.
bis ins kleinste
detail.
du
sagtest eben: "deal".
ja?
das
erinnert mich daran, wie der angeklagte maler sagte, dass er drogen
ausprobiert hatte, einige jahre. nix hartes, aber wohl doch vieles.
ein lebemann
eben.
und
der richter fragte alle angeklagten ganz genau nach drogen und
krankheiten. das scheint wohl wichtig zu sein.
drogen und
krankheiten ... sollten sie zum fälschen geführt haben?
ich
weiß es auch nicht recht, welches motiv dem allen zugrundeliegt.
drogen und krankheiten sind offenbar bei dieser thematik sehr wichtig.
ist dir etwas
aufgefallen?
ja,
beide frauen haben eine krebserkrankung erlitten und wohl
überstanden. das ist schon bemerkenswert: die beiden einfachen
frauen aus einfachem elternhaus, die sich dann so hochgestrampelt haben
im leben, bis die haft / der prozess dann wieder alles zunichte machte.
das leben ist
ein auf und ab. wer möchte urteilen? - in den USA haben sie vor
wenigen stunden wahrscheinlich einen unschuldigen getötet. wer
möchte über all das urteilen, was der mensch in seinem wahn
anrichtet?!
gefälschte
bilder wirken da wie eine bagatelle.
eben: wenn man
überlegt, was mit dem steuerabkommen (steuer-deal) mit der schweiz
passieren soll. - was passiert mit diesen verbrechen und verbrechern,
die jahrzehnte steuern nicht zahlten?
sie
sollen nun saugut davonkommen, sogar finanziell mit geringerer
belastung als die "redlichen" steuerzahler ... und gänzlich ohne
strafe.
man fasst sich
minütlich an den kopf. gerecht ist nix.
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1814
(blogg.de wurde 2016 geschlossen)
Mittwoch, 28.09.2011
klau|s|ens erlebt den
abkürzungs-geständnis-deal im kölner
kunstfälscherprozess - www.klausens.com
klau|s|ens, au
backe!
das
kannst du laut sagen: sie haben eine "verständigung"
herbeigeführt, in jenem kunstfälscherprozess zu köln.
gestern wurde es amtlich. wir
waren dabei. https://www.klausens.com/klausens-und-der-grosse-koelner-kunstfaelscherprozess.htm
haben sie?
ja,
das gericht, die anwälte, die staatsanwaltschaft ... das haben sie.
alle sind sich
einig? am ende auch die angeklagten?
so
kann man es ausdrücken. das problem ist: es wird wohl nicht die
schönen zeugenbefragungen geben.
es werden keine
experten vorkommen?
wohl
eher nein, denn diese werden ja so nicht mehr benötigt.
kein prof. dr.
dr. hc werner spies, der falsche werke als echte beurteilt hatte?
leider
nein.
kein prof.
henrik hanstein vom kunsthaus lempertz, der falsche bilder sowohl
kaufte als auch versteigerte?
auch
da: leider nein.
sie alle werden
nicht kommen?
man
muss es befürchten. die idee ist es, und so kam es gestern: ihr
gebt alle eure schuld zu, ihr angeklagten, ihr packt richtig aus,
antwortet auf alle fragen, legt ein geständnis ab und seid immer
schön hilfsbereit ...
und?
...
dann werdet ihr mit überschaubaren strafen zurechtkommen
können. das garantieren wir euch. angeboten sind: für den
60-jährigen kunstfälscher wolfgang b. eine höchststrafe
von sechs Jahren, für seine ehefrau helene b. eine
höchststrafe von vier jahren. für deren schwester jeanette s.
eine bewährungsstrafe von zwei jahren. und der jetzt-krefelder
otto s.-k. bekäme eine höchststrafe von bis zu fünf
jahren haft. so das "paket" bezogen auf die haftstrafen.
und was noch?
die
verhandlungszeit wird so deutlich kürzer; und: das gericht muss
sich nicht mit der kölner kunst und kunstszene bzw. mit der
internationalen kunstszene und auch nicht der
falsch-und-fälscher-szene herumschlagen.
du meinst auch
oder vor allem: kunstmarkt.
ja,
ja, sicher - denn köln lebt so sehr von der kunst.
da will man die
stadt und die akteure der kunst in dieser stadt nicht weiter
ärgern.
genau,
der prozess schadet schon jetzt so. allein, weil es ihn gibt.
und dann ein
name wie hanstein darin auftauchend, der für die kölner
kunstmarktszene doch so wichtig ist!
genau
so muss man denken. und prof. spies und max ernst - das passt zu
brühl, liegt ja bei köln, max-ernst-museum. das schadet also
alles der region. umsätze, ruhm, reputation. die kunst! -
vielleicht denken die leute wirklich so, auch in der justiz.
und dann gibt es
den deal, dem gestern alle zustimmten.
das
hört sich so böse an: deal. es ist ja (in diesem fall:
leider) legal.
legal, legal.
wie denn? wo denn?
in
der StPO, der strafprozessordnung steht es. da heißt es in 257 c ((Vorschrift eingefügt durch das
Gesetz zur Regelung der Verständigung im Strafverfahren vom
29.07.2009 (PDF-Format BGBl. I S. 2353) m.W.v. 04.08.2009.)) so:
§
257c
(1) Das Gericht kann sich in geeigneten Fällen mit den
Verfahrensbeteiligten nach Maßgabe der folgenden Absätze
über den weiteren Fortgang und das Ergebnis des Verfahrens
verständigen. § 244 Absatz 2 bleibt unberührt.
(2) Gegenstand dieser Verständigung dürfen nur die
Rechtsfolgen sein, die Inhalt des Urteils und der dazugehörigen
Beschlüsse sein können, sonstige verfahrensbezogene
Maßnahmen im zugrundeliegenden Erkenntnisverfahren sowie das
Prozessverhalten der Verfahrensbeteiligten. Bestandteil jeder
Verständigung soll ein Geständnis sein. Der Schuldspruch
sowie Maßregeln der Besserung und Sicherung dürfen nicht
Gegenstand einer Verständigung sein.
(3) Das Gericht gibt bekannt, welchen Inhalt die Verständigung
haben könnte. Es kann dabei unter freier Würdigung aller
Umstände des Falles sowie der allgemeinen
Strafzumessungserwägungen auch eine Ober- und Untergrenze der
Strafe angeben. Die Verfahrensbeteiligten erhalten Gelegenheit zur
Stellungnahme. Die Verständigung kommt zustande, wenn Angeklagter
und Staatsanwaltschaft dem Vorschlag des Gerichtes zustimmen.
(4) Die Bindung des Gerichtes an eine Verständigung entfällt,
wenn rechtlich oder tatsächlich bedeutsame Umstände
übersehen worden sind oder sich neu ergeben haben und das Gericht
deswegen zu der Überzeugung gelangt, dass der in Aussicht
gestellte Strafrahmen nicht mehr tat- oder schuldangemessen ist.
Gleiches gilt, wenn das weitere Prozessverhalten des Angeklagten nicht
dem Verhalten entspricht, das der Prognose des Gerichtes zugrunde
gelegt worden ist. Das Geständnis des Angeklagten darf in diesen
Fällen nicht verwertet werden. Das Gericht hat eine Abweichung
unverzüglich mitzuteilen.
(5) Der Angeklagte ist über die Voraussetzungen und Folgen einer
Abweichung des Gerichtes von dem in Aussicht gestellten Ergebnis nach
Absatz 4 zu belehren.
aha, so
ist es also. wie lautet noch jener
§ 244, Absatz 2?
so:
"(2) Das Gericht hat zur Erforschung
der Wahrheit die Beweisaufnahme von Amts wegen auf alle Tatsachen und
Beweismittel zu erstrecken, die für die Entscheidung von Bedeutung
sind." der bleibt unberührt. - dennoch: diese
verständigung von gestern, dieser deal: alles ist legal.
der deal ist
legal.
ja,
ja.
aber wir
erfahren nichts weiter über den kunstmarkt und die
betrügereien, die dort ablaufen. beziehungsweise viel
weniger, als erhofft.
das
ist ein skandal!
ja, das ist ein
skandal. viele hohe herren werden nun geschont.
das
ist ein skandal!
ja, das
ist ein skandal. wir haben nur die geständnisse der vier
angeklagten ... und wolfgang b. durfte gestern direkt schon beginnen.
und?
er klagte
den kunstmarkt an, war da sehr dezidiert. er nannte auch den namen von
prof hanstein. immerhin, immerhin.
aber
es ist dennoch ein skandal.
ja,
dieser deal ist ein legaler skandal. aber das wort skandal bedeutet
heutzutage auch nichts mehr.
um
wenn geht es? um die kunst? die kunstfälscher? oder die
falsch-und-fälscher-profiteure an den obersten schaltstellen des
kunstmarktes?
gute fragen:
aber die justiz wird sich dazu ganz ruhig verhalten.
die
justiz? - wer ist das denn überhaupt?
wir alle,
das gemeinwesen. auch du und ich.
soll
das heißen, auch wir beide sind mit dem deal einverstanden?
vielleicht. wenn
es der kunst dient. oder doch nicht?
es
dient dem kunstmarkt, und von dem haben wir nichts. damit das mal klar
ist! - der kunstmarkt ist für reiche und superreiche und
halbreiche da.
nicht
auch für scheinreiche und scheinheilige?
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1815
(blogg.de wurde 2016 geschlossen)
Donnerstag, 29.09.2011
klau|s|ens und das geständnis des wolfgang
b. im
kölner kunstfälscherprozess - www.klausens.com
klau|s|ens, dann
also das geständnis.
erst
die "verständigung" nach § 257 c StPO und dann das erste
geständnis, oder teilgeständnis. der beginn.
wann?
am
27.9.2011. wolfgang b. durfte anfangen.
was sagte er?
er
sagte viel.
zuerst
meinte er, dass er alle bilder gemalt hätte, um die es ginge.
das haben wir
schon vermutet.
dann
nahm er aber irgendwie eine hauptschuld auf sich, indem er sagte, er
allein habe entschieden, welche bilder wo und wie in den handel
gelangten.
er will die
anderen so freisprechen.
gewiss.
so habe er seine frau gar nicht in diese geschäfte ziehen wollen,
aber ...
es ist dann
passiert.
und
die schwester seine frau ... das war, als seine frau so schwer erkrankt
war ...
dann musste die
schwester ran.
ja,
er will diese beiden personen schützen oder beschützen, auf
jeden fall die schuld auf seite der frauen mildern.
das ist nobel.
gewiss:
das ist nobel. so heißt es bei der schwester jeanette s., sie
habe zwar gewusst, dass die provenienz der bilder nicht stimmte, aber
sie habe nie gewusst, dass die bilder falsch seien. oder gefälscht
seien. oder von ihm gefäscht seien. irgendwie so.
du musst schon
genau sein!
ich
muss mir so viel merken, in diesem saal da. so viele informationen. sie
rufen dauernd ein schreibverbot aus, für das publikum, was auch
wieder zeigt, wie die dinge in köln um die kunst und diesen
prozess gehandhabt werden.
und hat er denn
geschildert, wie er gefälscht hat?
gewiss,
aber nicht alles. er will nicht, dass sein tricks und kniffs dann
anderen fälschern dienen. (siehe auch
LIVE-gedichte unter https://www.klausens.com/klausens-und-der-grosse-koelner-kunstfaelscherprozess.htm )
das ist auch
nobel.
ich
denke, das ist klugheit.
wieso?
dieser
mann, dieser wolfgang b., hat nun so viel wissen aufgehäuft, dass
er nach der haft eine neue karriere als legaler experte für
kunst anfangen kann.
findest du?
man
hört es, so wie er die dinge benennt ... und er verkündet es
auch selbstbewusst: er weiß verdammt viel über alles. er
lacht über derzeitige kunst-"experten" und fordert den freien und
neutralen experten, der nicht anders noch in den kunstmarkt verstrickt
ist.einen kunstmarkt, den er zudem verachtet, der wolfgang b.
was war denn der
kern? des gestehens? also des fälschens?
es
gibt viele kerne: nachlesen, angucken, museen aufsuchen, sich befassen,
die werkgeschichte kennen, wissen, welche formate die künstler
bevorzugten, alles das. da steckt also "zuwendung" zum künstler
drin, den er fälschen will.
er musste also
kunstexperte werden, um gut fälschen zu können.
und
es hat ihn auch interessiert. ihm geht es nicht ums geld, meinte er.
das glaubt man ihm sogar. wenn er geld hat, dann gibt er es aus und
lebt und macht. er soll 5 millionen in das haus in freiburg gesteckt
haben, wie er selber sagt.
viel!
ja,
aber er will es dann auch so machen, wie er sich das vorstellt. das
haus ist dann gewissermaßn auch sein "kunstwerk". es
geht nicht ums geld, sondern um die sache. um die kunst. um die
zuwendung.
dafür
braucht er geld.
ja,
irgendwann gibt es selbstläufer. du brauchst mehr und noch mehr.
so hat sich
alles entwickelt.
seit
1984 wohl. da fing es an. in krefeld. im "das café" in der
tannenstraße. da traf er auf jenen otto s.-k., mit dem er bis
1989 die ersten geschäfte zusammen machte. aber dann haben sie
sich wohl überworfen. da ging es um die bezahlung eines bildes.
ich vermute mal: um die geldaufteilung. es
gab eine pause in der "werksbeziehung" der beiden.
seine frau?
die
hat er doch erst 1992 kennengelernt. und er wollte wohl mit ihr
zusammen offenbar bilder verkaufen, um nicht geld an o. s.-k. zu
verlieren. die idee war wohl: was soll ich da noch leute beteiligen,
wenn ich es billiger haben kann?
gedanken, die
man auch von bankräubern kennt.
ja,
aber wolfgang b. ist anders: er spielt. es macht ihm freude. er
fälscht, und es ist schön, dass die fälschungen
ankommen. dieses spiel ist ihm wichtiger als geld. geld ist auch mittel
zum spielen.
so also.
und
er hat sich dann bilder gekauft, in farben und formen, aus
verschiedenen ländern, um auf "originalen" zu fälschen. er
hatte dann ein kleines lager. spannrahmen und keilrahmen,
länderspezifisch, altersspezifisch, größenspezifisch.
und wenn er dann
fälschen wollte?
dann
nahm er ein bild aus genau jenem land, aus genau jener zeit, mit genau
jener größe ... und entfernte die vorfarbe. er hatte gerne
bilder, wo kaum farbe drauf war, vom vorgängerkünstler.
und so konnte er
dann auf scheinbar echtem material sein handwerk beginnen.
ja,
genau so. und es klappte ja gut, bis hin in museen und
werkverzeichnisse gelangten bilder von ihm. das
befriedigte ihn: "meine bilder werden als bilder von großen
malern angesehen. also bin ich auch einer." so
ähnlich dachte er wohl.
das machte ihn
stolz.
...
was wir verstehen können. er, der durch die welt gondelte, von A
nach B, im bus, und sonstwie, der auch in amsterdam wohnte, auf dem
hausboot, er ist einer, der auch gerne als "hippie" bezeichnet wird,
oder "freak". auf jeden fall hat er eine unbekümmerte art, die ihn
sympathisch macht.
unspießerisch.
locker. frei.
genau,
und er wirkt auch sehr menschennett und freundlich vom wesen. ihm traut
man das "spiel" als spiel zu, die freude an der fälschung, das
hineinwachsen in ein thema ... bis hin zum versinken im strudel, und
dann wird es schlimmer und schlimmer.
man braucht ein
konto in andorra.
und
für dieses konto hatte er eine wohnung da, oder ein appartement.
und so wurde
alles schlimmer und schlimmer, die beträge höher, und die
verstrickung zweier schwestern kam hinzu ...
...
und auch die trennung und das wiederzusammenkommen mit o. s.-k. - der
führte dann z.b. den ruhm-kunst-experten-professor spies nach
frankreich, um ihm da das ernst-bild vorzustellen.
frankreich?
da
hatten sie doch die domäne, bei montpellier. und da lässte
man dann prof. spies als experten einfliegen, um ein bild zu bewerten.
große
sache!
ja,
eine große sache. aber wolfgang b. ist schlecht auf den
kunstmarkt zu sprechen. auch schlecht auf prof. hanstein, der ihm
damals ein bild abkaufte, ohne zu sagen, dass er es selber kaufte, auf
eigene rechnung. wolfgang b. empfindet das als nicht fair und nicht
anständig.
ach, er hat doch
viel zu erzählen.
gewiss.
aber dann war erst einmal schluss. jetzt kommen die anderen drei.
und dann kann wolfgang b. wieder dinge hinzufügen. über seine
arbeit mit otto s.-k. sagte er praktisch nichts, meinte aber, er wolle
erst diesem vortritt lassen und hören, was der zu sagen habe.
die haben sich
über bilder gestritten?
es
gab wohl fälle, wo die beträge, die erzielt wurden, nicht
übereinstimmten. ein thema für sich: wer haut dann wen
übers ohr, innerhalb der fäscher"bande"?
klau|s|ens,
nicht dass du mich betrügst? wegen unserer bilder? und den
millionen? tu's bitte nicht!
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1816
(blogg.de wurde 2016 geschlossen)
Freitag, 30.09.2011
klau|s|ens zu den weiteren zwei
geständnissen im
kölner kunstfälscherprozess - www.klausens.com
klau|s|ens, das
geht jetzt munter weiter mit den geständnissen.
gewiss,
nachdem die "verständigung", also der "deal" erzielt wurde ...
muss jetzt auch gestanden werden.
heißt es
so? gestehen? gestanden? ich habe gestanden?
es
gibt wohl auch die begriffe "einlassungen" und "auslassungen". man sagt
etwas. die angeklagten sprechen. sie geben ihre schuld zu,
erläutern die details.
was waren die
details?
gestern
sprachen helene b., die ehefrau des malkünstlers wolfgang b., ...
und dann die schwester von helene, jeanette s.
die also
sprachen?
gewiss,
und es gab auch alles schriftlich, denn es wird eher verlesen,
abgelesen, und dann bekommen danach das gericht und die
staatsanwaltschaft schön die kurzen papiere in die hand. zum
nachlesen ... und dass sie nicht mitschreiben müssen.
das ist
praktisch. was fiel auf?
die
linie bleibt klar: da der fälscher und und macher wolfgang b. -
dann seine ehefrau fast unfreiwillig reingerutscht, aber doch schuldig,
... und die schwester in wenigsten fällen als helferin, zumal
eine, die - angeblich - nicht wusste, dass es sich um fälschungen
handelte.
was bekam die
schwester?
jeanette
s.? - wohl 100.000 euro für hilfeleistungen in wenigen
fällen, als sie bilder z.b. transportierte. nach
paris. zur übergabe dort an das deutsche auktionshaus z.b.
mehr machte sie
nicht?
angeblich
eher nein.
dann bekam sie
aber verdammt viel geld. für so wenig tun ... und bei kaum
mitwissen, wie sie da in den geständnissen sagen.
ja,
die dinge wirken doch etwas überteuert bei so viel nichtwissen und
unschuld.
100.000
ist für mich da doch eher viel geld.
ich dachte, die
jeanette habe auch verhandelt und briefe geschrieben.
das
soll wohl eher helene b. gewesen sein, die sich unter dem namen der
schwester ans telefonieren und ans briefeschreiben machte. -
sie nahm also die rolle der schwester an, helene gab sich als jeanette
aus.
holla!
gewiss:
so stehen die dinge. wir wissen nicht, ob es 100 % stimmt, aber die
geständnisse sagen es.
das ist auch ein
problem: man kann die dinge absprechen
letztendlich
ja. über verschiedene wege, aber auch durch die anwälte und
anwältinnen lassen sich diese dinge genau planen und erwägen.
so ist die welt der justiz.
was fiel dir auf?
mir
fiel auf, dass sich helene b. bei sehr vielen entschuldigte, auch den
geschädigten, und offenbar ihrem großen bereuen ausdruck
geben wollte ... während jeanette, die ja auch viel weniger
tatbeitrag hatte, sich wohl nur bei ihrem mann entschuldigte, der von
alledem nichts wusste.
da war doch die
mutter?
ja,
die alte mutter. die musste einmal einen handschriftlichen brief
verfassen, dass sie ein bild kenne. (demnach also ein bild aus der
familiensammlung sein musste und keine fäslchung sein konnte.)
die arme mutter.
nur
so konnte bewiesen werden, dass es das bild in der (vermeintlichen)
"sammlung jägers" schon gegeben hat.
wieso?
weil
das auktionshaus, ich glaube lempertz, ja eine geschichte zu den
bildern haben muss, wegen der echtheit ... und die meinten wohl, wir
brauchen einen beweis, dass es die bilder schon gab. kann das nicht ein
familienangehöriger bestätigen? - die kunsthäuser wollen
sich absichern und sichergehen. einerseits lockt profit, andererseits
wollen sie keine fälschungen untergejubelt bekommen. (frage nur:
wie viel tun diese dafür? wie genau wollen die es haben? oder
machen die sich selber das leben der echtheit zu leicht? welche
expertisen bedeuten wie was?)
und dann haben
die fälscher die mama eingespannt.
offenbar
ja. helene b. hat es in ihrer verzweiflung getan, was ihr wohl auch
sehr leid tut. (sie weinte bei dem bericht dazu.) die mutter schrieb
den brief ... und wurde mit in die dinge hineingezogen. wohl
unwissentlich. mütter wollen ja dann helfen, auch wenn sie die
dinge nicht immer verstehen. die sagen: "kind. ich habe kein gutes
gefühl. aber wenn ich dir da helfen kann." diese mütter.
später werden sie erschrocken und erschreckt ganz krank, wenn sie
hören, die tochter sei verhaftet worden und sei in einer
kunstfälscherbande.)
das sind ja
wilde geschichten.
wer
einmal fälscht, der fälscht dann immer weiter. und immer
wieder neu. auch neue ideen müssen her. die verdeckung muss auf
die spitze getrieben werden. da
muss dann auch die mutter ran.
wie bei
hochstaplern.
ja:
es ist ein fass ohne boden, ein bild ohne rahmen, ein leben ohne grenze.
haben sie noch
anders getäuscht?
o
ja: wunderbar. ganz toll. das wäre wieder etwas für eine
gaunerfilmkomödie.
was war das?
die
brauchten eine idee, dass es die sammlung jägers beim
großvater mal gab. was tun? beweise
mussten her. beweise.
sie hatten ja
keine fotos, um das nachzuweisen.
genau:
aber sie machten diese. das hatte schon wolfgang b. erwähnt, nun
sagte es auch helene b.
wie ging das?
sie
machten auf altem fotopapier oder fotopapier, was sie hernach auf alt
machten, abzüge von selbst "ertäuschten" fotos, die die
großmutter vor der sammlung jägers zeigt, die es nie gab.
die
großmutter?
auch
die nicht, zumindest nicht vor der sammlung. aber es war so: helene b.
wurde nun so verkleidet, als wäre sie ihre eigene großmutter.
ach, das geht?
das
kannst du auch! theater. schauspiel. kostüme. tralalla. - aber
dann alles so inszenieren und fotografieren und dann solche abzüge
herzustellen, dass es wirklich wie eine alte aufnahme aussieht - das
kann wohl nicht jeder.
da fällt
mir nichts mehr ein. helene b. wird zu ihrer eigenen großmutter.
das müsste doch das millowitsch-theater interessieren.
eben:
tolle sache, kluge leute. der ideengeber solcher tricks und aktionen
scheint aber wolfgang b. zu sein.
wolfgang b. wird
noch einmal ganz groß.
ist
er das nicht jetzt schon?
aber seine frau
helene, was hatte die gestern noch zu sagen?
sie
sprach noch von ihren problemen mit o. s.-k, dem mann aus krefeld, dem
vierten im bunde.
und?
sie
mag ihn nicht. es gibt probleme zwischen beiden. sie wollte sich nicht
näher äußern. zumindest jetzt noch nicht. (vielleicht
auch nie.)
aha.
sie
sagte etwas mit: "problemen als frau" mit o. s.-k.
oho.
tja,
man kann sich vieles zusammenreimen. aber wir wissen es ja nicht. ob es
da anbändelungen gab, von einer seite nur? von der männlichen
her? - auf jeden fall ist diese "viererbande" keine geschlossene sache.
sondern eher eine 3-er-gruppe ... plus dem mann aus krefeld. und das
bindeglied war dann wolfgang b., der mit o. s.-k. aus krefeld "konnte".
und genau dieser krefelder verkäufer und vermittler, der hat ja
noch nicht gestanden.
der hat jetzt
zeit.
gewiss:
er muss überlegen, wie er die dinge, die er gestern und
vorvorgestern hören musste, nun in sein geständnis
einarbeitet. . s.-k. steht ja auch qua anwalt etwas anders da. er hat
die kanzlei aus mönchengladbach, pohlen + meister, während
die 3 anderen quasi als 3-er-pack gemeinsam von der doppelachse der
kanzleien aus köln (birkenstock) und aus freiburg (gillmeister,
rode, trüg) vertreten werden.
diese details!
ja,
ich liebe solche details. ( siehe auch: https://www.klausens.com/klausens-und-der-grosse-koelner-kunstfaelscherprozess.htm )
- eigentlich ist es ein "lieber" prozess, bezogen auf alles. der
richter ist so freundlich ...
... will aber
nun zeugen ausladen.
das
ist ja, was ich sagte: diese "verständigung" verschont einige
leute (die jetzt schon schwitzten und zitterten!) womöglich
vollkommen vom auftritt vor gericht.
jammer, aber
auch! zeugen werden nun ausgeladen! schon die, die am 11.10. kommen
sollten, werden wohl nicht mehr kommen müssen.
sie
können ja noch kommen, später dann ... aber nur wenn man sie
noch braucht. und genau das soll ja durch die "geständnisse" oder
"einlassungen" oder "auslassungen" oder "vorträge" der angeklagten
vermieden werden.
dann also weiter
im prozess, der allerdings weniger über die machenschaften des
kunstmarktes aufklären wird, als alle dereinst mal gehofft hatten!
die
justiz will nicht. über die gründe haben wir schon
teil-rum-spekuliert. es
ändert aber nichts! man
will nicht.
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1817
(blogg.de wurde 2016 geschlossen)
Samstag, 01.10.2011
klau|s|ens zum holzschnitt oder linolschnitt im
kölner kunstfälscherprozess - www.klausens.com
klau|s|ens, es
gibt wohl immer noch etwas zu schreiben und zu berichten über
diesen prozess.
es
stecken viele dinge drin, gewiss. da sind feine details.
du meinst, wie
man bilder fälscht und wie man die fälschungen entdeckt.
das
kunsthaus lempertz soll ja nun eine ganz tolle und neue maschine haben,
um alles zu prüfen und zu checken.
ach ja, die
technik.
wolfgang
b., der große fälscher und angeklagte, meinte bei seinen
auslassungen im prozess am dienstag, die technik und die entwicklung
der technik mache das fälschen immer schwerer.
meinst du?
meinte
er! zugleich aber glaubt er, dass er selber mehr erkennen könnte
als maschinen und experten. schon nach wenige minuten will er vieles an
einem kunstwerk durchschaut haben, die fälschung erkannt haben ...
einfach als geübter kenner der materie.
das sagte
er?
ja. und: man müsse nämlich verdammt viel wissen. über
den künstler, die werkgeschichte, die materialien. über
alles. - und nur eine einzige expertin (aus amsterdam) habe ihn bislang
richtig überzeugt, weil diese schicht für schicht seine
fälschung abarbeitete, analysierte ... und dann genau so
dargestellt hat, wie er sie selber auch zuvor anfertigte. - aber sonst
seien die "experten" eher wohl keine! die
masse der experten könne fälschungen ja gar nicht erkennen!
und was sagen
die experten, also "experten"?
deren
ruf ist ja geschädigt. und sowohl wolfgang b. als auch seine frau
helene b. zeigten sich äußerst überrascht, wenn nicht
sogar empört, wie leicht sie mit ihren fälschungen den markt
betreten konnten. sie hatten ja mehrere bilder im programm, die als
verschollen galten. genau diese wurden von wolfgang b. also
gefälscht. aber genau diese tauchten dann auch zeitgleich mehrfach
auf dem markt auf.eine schwemme einst verschollener bilder. diese
schwemme verschollener malereien muss jeden stutzen lassen.
gewiss, man kann
sich wundern und wundern. aber man kann auch leichtgläubig sein,
weil alles so sehr stimmt. diese vermeintliche "sammlung jägers"
erklärte doch so vieles.
eben:
auf der rückseite der bilder dann wiederum ein aufkleber des
bekannten alfred flechtheim, der damals in den 10er, 20er, 30er jahren
anerkannter kunsthändler und sammler war, bis die
nationalsozialisten ihn böse ruinierten.
ach ja, dieser
berühmte aufkleber hinten auf den bildern, der dann aber als
falsch enttarnt wurde. (deshalb und wegen dem titanweiß flog man
doch auf!)
gewiss,
nicht nur die bilder waren falsch, auch die legende. und dazu
gehörte der aufkleber.
und nun?
was meinen die experten zu dem aufkleber?
die
probleme in kunstkreisen sollen sogar so weit gegangen sein, dass
dieser aufkleber von einzelnen fachleuten als "holzschnitt" bezeichnet
wurde, wobei es doch ein linoldruck war. (hoffentlich verwechsele ich
jetzt die dinge nicht! so habe ich es in erinnerung, aus dem prozess.)
was heißt
das? holzschnitt? linoldruck?
es
gibt menschen, die im kunstmarkt ganz wichtig sind, die als experten
auftreten, aber den unterschied zwischen holzschnitt und linoldruck
nicht (er)kennen. (zudem wurde noch experten-erdichtet, wonach die
gestaltung des aufklebers von max pechstein stamme, wodurch der
aufkleber selbst höchste weihen erhielt. lächerlich!)
wie
findest du das?
ich
finde es nicht überraschend, weil die welt voller blender ist.
auch wir zwei sind blender, zweitklausens. allein unsere gedichte: https://www.klausens.com/klausens-und-der-grosse-koelner-kunstfaelscherprozess.htm
ja, meinst du?
natürlich
auf eine ganz andere art. wir blenden und blenden nicht. - aber: auch
wir spielen mit wahr und falsch, mit kunst und können, mit wissen
und nicht wissen, mit kenntnis und unkenntnis.
aber dieses
spiel ist teil unserer kunst.
eben:
und nun sieh es doch mal ganz neu!
wie denn?
diese
"experten", die durch die kunstwelt geistern ...
ja, was ist mit
denen?
...
die spielen experten. es sind in wahrheit künstler, deren kunst
darin besteht, den experten zu spielen.
genial!
das
finde ich auch. da kann keine performance von joseph beuys oder otto
muehl je mithalten. ein künstler, dessen kunst es ist, experte zu
spielen und alle welt zu täuschen! holla!
ein leben lang
vermeintlicher kunstexperte, keiner merkt es! was für ein geniales
spiel der kunst in der kunst selbst.
die
höchste form der verhüllung.
am ende ist
einer der experten sogar günter wallraff.
wallraff
versteht sich aber mehr als aufklärer, weniger als künstler.
und diese tollen
super-experten?
...
sind für mich die erfüllung der kunst in der kunst des
kunstmarktes, der ja wiederum die kunst erst zu dem macht, was sie ist.
warum sind wir
beide nicht auf diese idee gekommen?! großartig.
man
wird so unsterblich! auf alle fälle: unsterblich!
der experte ist
in wahrheit ein künstler! ich fass' es nicht!
...
und alles eine performance, ein leben lang.
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1822
(blogg.de wurde 2016 geschlossen)
Dienstag, 11.10.2011
klau|s|ens hört die einlassung des
krefelder
angeklagten im kölner kunstfälscherprozess - www.klausens.com
klau|s|ens, nun
also der vierte angeklagte bei seinen einlassungen oder auslassungen.
gewiss:
sie wollten ja offen und ehrlich auspacken. (wegen
dem deal! und: wegen des deals - die grammatik erlaubt ja beide
fälle bei "wegen").
der deal in
diesem kunstfälscherprozess.
so
die idee, weil es dann kürzer wird, nicht mehr 40 + x
verhandlungstage, und weil man keine oder kaum zeugen braucht, und weil
dannn die justiz schneller durch ist, mit allem. und köln auch.
der kunstmarkt erst recht.
und was macht
er, der kunstmarkt?
du
redest so wie alle "der kunstmarkt". als wäre das eine person, und
eine gebrechliche und bedauernswerte dazu.
aber der
kunstmarkt soll sich doch ändern. er soll gut werden, und
anständig, und sauber, und voller guter und weiser experten, die
nie auf das geld schauen.
der
kunstmarkt und der bankensektor stehen sich wohl doch nicht so sehr
nach: nach außen hin ist alles schick oder dezent-fein, irgendwie
sauber, irgendwie reich ... und doch wohnen in diesen bereichen die
schlimmsten betrüger und geldmacher. sie
sehen nur nicht wie bankräuber oder einbrecher oder betrüger
oder hochstapler aus.
du meinst diese
fälscher?
nein,
nein, nicht nur ... auch die, die abkauften. oder versteigerten. oder
versteigern ließen. oder expertisen ausstellten. oder haben
wollten.
ach, das hatten
wir doch schon! dieser prozess wird die welt nicht ändern.
dennoch: wir wollen alle geständnisse hören.
heute
kam jedenfalls als letzter der vier der mann aus krefeld, eigentlich
mal aus thüringen, aber in den letzten jahrzehnten krefeld.
(zwischendurch mal ägypten, auch eine firma auf ibiza. aber
eigentlich doch krefeld. wohl auch von der inneren heimat.)
ja, dieser otto
s.-k.
dieser
mann sollte heute als letzter "auspacken".
tat er es?
so
wie die anderen drei auch: da ist die erklärung, die ist auf
papier ... und in der zeit sind kaum mehr als 20 oder 25 oder 27
minuten vorgesehen. was soll in dieser spanne schon berichtet werden?
(lies doch mal ein buch, und dann überlege, wie viele seiten du in
der zeit von unter 30 minuten schaffst.)
so wenig wird
"gestanden", vor gericht? von der zeit?
man
kann die leute ja auch nicht überfordern: die richter, die
schöffen, die staatsanwälte, die verteidiger der anderen -
deshalb sind diese einlassungen nie lang, sondern nur irgendwie
angemessen. (man darf ja auch noch fragen stellen. später im
prozess.)
und der letzte
im bunde, unser krefelder, der schon 68 ist, was sagte der denn?
der
sagte selber nichts.
wieso denn? ist
er stumm?
er
ließ vorlesen. von seinem anwalt pohlen.
der anwalt las
vor?
das
könnten taktische spielchen und wahrheiten sein. die idee ist: der
mandant ist beschädigt. er ist krank. er ist psychisch
angegriffen. deshalb kann er selber nicht lesen. so tat es sein anwalt.
das lesen. (und sprach dann auch als otto s.-k.-"ich" von dieser
beschädigung des angeklagten.)
aber das wird am
inhalt nichts geändert haben.
die
inhalte werden bei allen vier angeklagten jeweils mit den anwälten
durchgesprochen worden sein.
na also, dann
ist doch die frage, welchen inhalt dieser anwalt für seinen
mandanten aus krefeld vorlas.
es
war nicht essentiell neues. (abgesehen von der aussage, dass er sich
als haftgeschädigt bzw. "knastgeschädigt" empfindet. u-haft
ist ja auch eine besondere haftform.) aber sonst war alles sehr glatt.
- nach den aussagen von wolfgang b. und helene b. konnte man noch auf
echte zerwürfnisse hoffen, wenn man als prozessvoyeuer dächte
... aber heute wurde alles glattgebügelt.
wie?
zum
beispiel, dass er, otto s.-k, und helene b. sich nicht mochten, das
beruhte auf gegenseitigkeit. ja, ja, man habe sich auch insgesamt nur
10 x etwa gesehen, in all den jahren. aber
nicht mehr. antipathie. ja, ja, das ist doch normal. das kennt jeder.
wozu führt
das? beim zuhören?
man
sieht es als normal an: zwei menschen, deren chemie nicht stimmt, die
aber über wolfgang b., den fälscher, auch irgendwie
verknüpft waren und dann auch das nötigste zusammen machen
mussten, sich aber doch meist aus dem wege gingen.
und der andere
vorwurf, er habe erlös-geld statt an wolfgang b. in die eigene
tasche gesteckt?
auch
das wurde bestritten. otto s.-k. habe stets nur seine 20 %-anteil
genommen und bekommen, vielleicht noch auslagen und spesen, aber er
habe den wolfgang b. da nicht beschummelt.
dann ist alles
rein und gut.
wenn
man es "bandentechnisch" sieht, ist alles glattgebügelt. wolfgang
b. sagte später noch, es waren auch mal nur 15 % provision, die
dieser otto s.-k. bekam. das habe es in einzelnen fällen auch mal
gegeben. (es geht ja um 55 falschbilder, von denen 14 in diesem prozess
behandelt werden. aus prozessökonomischen gründen hat man
sich
beschränkt.)
dann sind sich
alle einig?
auf
der oberfläche ist alles eitel sonnenschein. wolfgang b. wurde
auch heute als der macher der entscheidungen bezeichnet.
wie?
er
legte fest, welches bild wann und wie auf den markt kam. er legte den
preis fest, auch mit einer gewissen spanne. und wenn der dann
unterschritten wurde oder werden sollte, musste o. s.-k. immer
rücksprache halten. (meistens telefonisch.)
ach so.
ja,
ja, aber wolfgang b. hat sich nie aktiv mit verkaufen, mit galerien und
mit auktionshäusern befasst.
aber er war der
festleger.
so
ist die marschroute, die auch aus den anderen geständnissen =
einlassungen vorher im prozess schon deutlich geworden war.
dann ist der
rahmen grob gesteckt.
das
kann man sagen. die staatsanwaltschaft fragte denn auch an, ob man
nicht zusammenkommen könne, im kreis der direkten
prozessbeteiligten, um das mal zu bewerten, was man bis hierher
gehört hat.
weshalb?
die
frage ist doch, ob die einlassungen genügend offen und
ausführlich sind, damit der "deal" auch ein deal bleibt. man kann
diese sache auch wieder rückgängig machen, wenn die
angeklagten nicht als geständig genug scheinen oder neue
vorwurfs-dinge bekannt werden.
und?
die
staatsanwaltschaft hat da offenbar redebedarf.
und du?
ich
schrieb "bei der linguistischen ausprägung der rechtsprechung kann
es sich bisweilen um eine lockere plauderei handeln".(Copyright Klau|s|ens in allen
Schraibwaisen und Schreibweisen am 11.10.2011, Dienstag, Landgericht
Köln, Saal 7) Siehe auch: https://www.klausens.com/klausens-und-der-grosse-koelner-kunstfaelscherprozess.htm
ein zitat?
ja,
ab jetzt ein zitat von klau|s|ens und zweitklausens.
worauf bezieht
es sich?
dass
man später nach der einlassung auch locker sprach, hernach. die
angeklagten konnten und wurden vom vorsitzenden richter befragt. so
ging es um ein 25-meter-schiff, was wolfgang b. mal besessen hat und
was auf mallorca lag. auf/in andratx (gesprochen "andratsch").
aha.
da
geht es dann auf einmal sehr locker und leicht zu, im gericht.
und was denkst
du dann?
ob
es die "columbo-taktik" des richters ist? man gibt sich immer wieder
jovial und allgemeinmenschlich, beobachtet aber zugleich genau die
angeklagten und deren reaktionen. man
baut so vielleicht die falle des verstehens auf.
aber du
weißt es nicht? mit der taktik oder dem plaudern als solchem?
nein,
du denn?
nein, ich
weiß nur, dass morgen vollmond sein soll.
das
ist mal 'ne ehrliche ansage.
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1823
(blogg.de wurde 2016 geschlossen)
Mittwoch, 12.10.2011
klau|s|ens mit weiteren berichten zum
kölner
kunstfälscherprozess - www.klausens.com
klau|s|ens, es
gäbe weiteres zu berichten?
zu
berichten ist immer unendlich. ein prozesstag bietet so viel an stoff.
was meinst du?
zum
einen die idee, man habe nicht auf großem fuß gelebt.
wer sagte das?
wolfgang
b., der fälscher und logistiker der vier angeklagten.
warum?
weil
die presse so vieles falsches schriebe.
stimmt das?
die
presse schreibt immer falsch, auch wir schreiben falsch. denn nichts
wird der wahrheit gerecht. wahrheit selbst ist aufgesplittet in
interessen und sichtweisen. - die frage ist nur: schreiben wir
absichtlich falsch, schreiben wir aus oberflächlichkeit falsch ...
oder schreiben wir falsch, weil wir es nicht besser wissen konnten?
können die
journalisten und journalistinnen es denn besser wissen?
viele:
ja. aber dann müssen die redaktionen denen auch geld zahlen, um
das alles sauber zu recherchieren. (und die journalisten müssen
auch einen selbstauferlegten qualitätsanspruch an ihre arbeit
haben. das ist bei vielen leider nicht der fall.)
hat die familie
von wolfgang und helene b. denn nun "auf großem fuß" gelebt?
das
wissen wir nicht. das haus in freiburg schien dann doch sehr teuer
gewesen zu sein. aber ob sie die menschheit mit "rauschenden partys"
überschüttet hat, diese familie b. - das scheint wohl eher
nicht so gewesen zu sein.
und das anwesen
in frankreich, bei montpellier?
da
haben sie viele jahre angeblich eher vor sich hingewohnt. man kann
bescheiden leben und glücklich sein. geld kann helfen, geld kann
einen aber in langweilige kreise führen. man kann geld haben -
ohne es auszugeben. und umgekehrt. und
man kann ein schiff von 25 meter länge auch mal verschenken. (so
behauptete es wolfgang b. von seiner yacht. er habe diese verschenkt.)
und der mann aus
krefeld?
der
meinte, er habe schon mal geld vergeben, an frauen. die wussten, was
sie an ihm hatten. dann haben sie den wohl angerufen und er hat dann
mal unbürokratisch geholfen.
also macht geld
doch freunde.
ja,
falsche freunde, die wissen, wo man es holen kann. brisant an der
aussage von otto s.-k. war ja auch die nähe zu einem
museumsdirektor, dem er geld geliehen habe, 150.000 EURO oder so, wovon
er bis heute nur einen kleinen teil zurückbekommen habe. so sagte
der angeklagte.
dann sind in der
kunstszene seltsame verschwiegerungen und verschwägerungen
möglich?
es
kann offenbar sein, dass sich jemand geld von einem holt, der mit
gefälschten bildern geld verdient.
frage wäre,
ob der museumsdirektor davon wusste.
das
sind diese fragen. man denkt sich vieles zusammen, aber man weiß:
es sind immer auch dinge nachzuweisen. sonst macht es keinen sinn.
sonst wird daraus schnell üble nachrede. und doch denkt man: ey,
ey, wie die dinge "bei künstlers" so laufen. ey, ey.
war denn noch
etwas auffällig?
ich
erinne an eine expertise, zu einem wohl gefälschten bild (damals
galt es noch als echt), von einem fachmann, die dann erneuert werden
musste.
warum?
man
stritt um die jahreszahl. es war die frage nach 1929 oder 1927. da
sahen die einen die eine zahl, der experte zuvor die andere zahl. dann
musste die expertise neugemacht werden.
dann hatte der
experte eine falsche zahl gesehen?
so
scheint es zu sein. es gibt bilder, da werden die zahlen ganz wild
gemalt, sodass man diese kaum erkennen kann.
war das in
diesem fall so?
wir
sagen dazu nichts. wir stellen nur fest, dass man eine expertise neu
machen lässt, weil der experte eine falsche jahreszahl "gelesen"
hat. so ist die welt der expertisen gestrickt.
stimmen unsere
gedichte denn? https://www.klausens.com/klausens-und-der-grosse-koelner-kunstfaelscherprozess.htm
sollen
sie das denn? erfassen sie denn nicht stimmungen, gedanken und
zustände um diesen prozess? sagen sie nicht etwas ganz anderes und
dadurch eventuell viel mehr aus ... als die realität? (also als
die angebliche realität des nüchternen prozesses.)
das ist meine
meinung: falsch und wahr sind beide wahr und falsch.
eben:
so funktioniert die welt - aus philosophischer sicht. oder aus
künstlerischer.
ein neues
klausensisches zitat also: FALSCH UND WAHR SIND BEIDE WAHR UND FALSCH.
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1824
(blogg.de wurde 2016 geschlossen)
Freitag, 14.10.2011
klau|s|ens erlebt das allmähliche auslaufen
des
kölner kunstfälscherprozesses - www.klausens.com
klau|s|ens,
gestern war es eher zäh für die zuschauer in diesem prozess.
für
die öffentlichkeit insgesamt, wozu auch die medien gehören.
aber wieso?
...
weil der prozess eher hinter den türen als vor den türen
stattfand. zuerst fing es später an als geplant ...
... fast eine
stunde.
das
hing wohl mit der verspätung zweier anwälte zusammen, die aus
dem fernen freiburg kamen, aber nichts dafür konnten, weil es
offenbar einen "personenschaden" gab, auf der strecke, sodass es zu dem
veränderten ankommen des zuges in köln dann führte.
danach?
danach
war kurz etwas vom prozess, sehr kurz, wenige minuten nur, denn es
sprach kaum der richter und er übergab dann CDs mit den vielen
dokumenten, die alle brauchten - 8-fach war diese CD (doppel-CD) wohl
hergestellt worden -, dann war es schon fast wieder vorbei.
... für die
öffentlichkeit.
eben,
denn nun trat man die phase der "erörterung" zwischen den
prozessbeteiligten. da sollte dann auf wunsch der staatsanwaltschaft
abgeklärt werden, wie der stand der dinge in diesem prozess nun
ist, wie diese verständigung läuft und alles das.
das findet dann
ohne öffenltichkeit statt.
genau,
so wartet dann die öffentlichkeit und wartet, und dann ist es
schon fast halb zwei (13:30 uhr) ....
... als die
tür zum saal aufgeht.
nun
denkt man, es ginge weiter, aber nein, der prozess wird bis 15:00 uhr
unterbrochen. mittagspause.
das ist nicht
viel ertrag für die öffentlichkeit.
aber
offenbar für den prozess. denn dann hieß es, es werden keine
der 168 oder wie vielen zeugen geladen. null. nix. niemand. finito. aus.
das hattest du
doch schon vorher so gesagt.
du
doch auch.
dann wird der
große prozess nun vollends kleingekocht.
ja,
am 28.10.2011 soll spätestens das urteil fallen. dann wäre
alles aus und vorbei. plädoyers nächste woche. also heute in
einer woche am freitag. (gestern gab es für die
öffentlichkeit noch kleine nachgeständnisse oder
erweiterungen oder präzisierungen durch die angeklagten. das hatte
man wohl vorher unter richtern, staatsanwälten und verteidigern so
ausgehandelt.)
köln hat
also bald wieder ruhe, der kunstmarkt hat ruhe, niemand wird weiter
gerupft. die experten, die auktionshäuser, einige galerien. alle
haben ruhe. niemand kommt vor gericht. niemand erscheint. (ein paar
zivilprozesse zu diesem kunstfälscherkomplex laufen dann eher
still noch weiter.)
über
alles werden mäntel und decken gebreitet.
die kunst
verschwindet hinter ihren fälschungen.
die
welt hat gelacht. nun
beginnt sie der kunst wieder zu glauben. man wird wieder kaufen und
kaufen.
mit wolfgang b.
und co wird es zugleich verhandlungen um drehbücher und filmrechte
geben. was für ein stoff! was für ein fälscher!
aber
das, was uns interessiert, werden wir in diesem prozess nicht weiter
erfahren.
so wurde aus dem
großen kölner kunstfälscherprozess dann der "kleine
kölner kunstfälscherprozess".
und
wir haben unsere homepage völlig falsch benannt: https://www.klausens.com/klausens-und-der-grosse-koelner-kunstfaelscherprozess.htm
und unsere
LIVE-zeichnung, die man hier in diesem blog(g) sehen kann?
die
ist LIVE, ja, ja, aber nicht während des prozesses gemacht,
sondern außerhalb, in der pause, noch im landgericht, aber nicht
im prozess selbst ... weil ja die öffentlichkeit gestern so wenig
von allem hatte.
es ist eine
kunst, die kunst aus allem rauszuhalten.
in
köln soll es zumindest in etwa gelingen. der prozess geht zuende.
im oktober 2011 hat die kölner kunst wieder ihren gewohnten markt.
warum tut die
justiz uns das an? warum?
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1828
(blogg.de wurde 2016 geschlossen)
Donnerstag, 20.10.2011
klau|s|ens und der tod von gaddafi und der
kölner kunstfälscherprozess - www.klausens.com
klau|s|ens, erst
hat er noch gelebt, angeschossen, dann war er tot.
wir
wissen es nicht.
aber sie sagen
so. es soll auch bilder geben.
sie
sollen ein video gemacht haben, und daraus dann bilder geschnitten
haben ...
also: es stimmt.
oder
es stimmt nicht.
wie meinst du?
sind
nicht viele dieser personen real und doch fiktional? laufen sie nicht
jahrelang durch kameras wie inszenierungen einer kunst? war gaddafi
nicht selber der fälscher seiner eigenen kunst?
so weit willst
du gehen?
fiktion
und wahrheit sind eins oder keins. echt und falsch ist wahr und unwahr.
wir wissen es nicht. aber wir wollen, dass die nachricht vom tod
gaddafis echt ist.
wollen wir das?
wir
wollen nicht belogen werden. nicht von den medien, nicht von der kunst.
wir wollen nicht, dass gaddafi eine puppe war, die andere haben
für uns und vor uns zappeln lassen.
oder osama bin
laden.
auch
bei diesem ist vieles ungewiss, noch mehr als bei gaddafi. osama
könnte eine amerikanische fiktion sein. gaddafi hingegen
könnte später erst zu einer geworden sein.
dann ist alles
falsche auch wahr.
so
ist es immer, auch bei jenen bildern.
du meinst den
kölner kunstfälscherprozess.
ja,
den meine ich, der nun so rasant auf das urteil hinausläuft.
vielleicht
ahnten sie den tod von gaddafi.
du
willst zwei sachen künstlich zusammenbringen.
da ist es doch:
das wort künstlich. dazu unsere gedichte: künstlich. https://www.klausens.com/klausens-und-der-grosse-koelner-kunstfaelscherpozess.htm
sie
streiten sich jetzt.
die bande? die
vier angeklagten?
nein,
die im gericht: staatsanwaltschaft, der vorsitzende richter und die
anwälte, z.b. der anwalt birkenstock.
sie streiten
sich? ich dachte, alles ist durch.
gewiss,
aber die frage ist ja "wie". immer "wie". die staatsanwältin
wollte noch dokumente einbringen, also verlesen lassen. dokumente aus
den akten. sie fragte das an. (es muss ja alles vorgetragen werden,
damit es auch in den prozess reinkommt. mündlichkeitsprinzip.)
sie wollte etwas
vorlesen?
der
richter hatte doch auch, am mittwoch: ein paar verhöre
(auszugsweise) und ein paar rechnungen. man braucht ja etwas "fleisch"
in diesem prozess. etwas muss ja da sein, worüber man urteilen
kann. wenn schon keine zeugen kommen, von den 160 oder 164 oder wie
viele das waren ... oder hätten sein sollen ... dann ein paar
dokumente, die zeigen: es wurde verschoben, es wurde geld bewegt, und
die leute von der kunst waren doch da sehr großzügig, sehr
naiv, oder auch sehr bewusst, wenn es darum ging für sammler
bilder zur organisieren.
aber was war
dann das andere?
da
ging es um die eine angeklagte, diese jeanette s. - und dann sollte zu
der noch ein mann hinzu - und dann haben wir jeanette und einen
ungläubigen thomas ... und ging es da nicht um eine rechnung? war
die nicht schon älter? sollte das dokument nicht beweisen, oder
versuchen zu beweisen, dass es um eine "bande" geht, weil da und dort
doch mehr vorsatz war. sollte da nicht noch eine nächste
"sammlung" geschaffen werden? eine weitere? konnte man das nicht aus
dem dokument schließen? sollte die dritte sammlung nicht neben
der scheinsammlung jägers und der scheinsammlung knops auch
noch existieren? eine dritte sammlung? doch: diese dinge schienen es
mir zu sein.
gut, die
staatsanwältin erwägte das wohl ...
ja,
ja, sie hat es erwogen, sie hat angefragt, ob man es einbringen solle. vorsichtig.
sie suchte konsensus, auch mit dem richter.
und dann?
dann
wird der bärige herr birkenstock ganz unbärig, also forsch,
und der richter erregt sich dann über den herrn birkenstock, und
plötzlich flimmert alles. die fugen wackeln, unter der
gürtellinie tobt das wasser des möglichen orkans. birkenstock
scheint die akten nicht zu kennen ... denn die blatt-sache der
staatsanwältin ist aus den akten.
das sind aber
auch viele, diese akten. wer soll die alle ganz genau kennen?
aber
die staatsanwältin wusste, was sie wollte. "wer die akten kennt,
kann." (neues klausensisches zitat!) aber so dann auch nicht. weil das
diese "verständigung" wieder gefährdet hätte. denn
alles, was man neu einbringt, schafft ja wieder neue zustände und
abstände. dann muss neu befragt und verhört und gedacht
werden, und schon haben wir einen anderen prozess, als den geplanten.
das macht vielleicht alles zunichte, auch den abschluss der
beweisaufnahme. solches spielt da mit. frage:
gefährdet das verlesen eines dokumentes, von dem die verteidigung
noch gar nichts rechtes weiß oder ahnt, den prozessverlauf?
du scheinst
wenig konkrete ahnung von den fakten der akten zu haben.
aber
ich kann erahnen. auch das ist "ahnung". gewiss: ich kennen die akten
leider nicht, die alle anderen kennen (oder kennen sollten). aber ich
kann zumindest LIVE den streit sehen. und
ich kann da stimmungen erfühlen. ich kann kombinieren.
dem richter
floss da etwas der prozess davon, am mittwoch. ganz plötzlich war
alles anders, als es hätte sein sollen. die staatsanwältin
franz brachte das gleichgewicht des prozesses in seinem so schön
gedachten "deal" leicht aus dem lot.
eventuell,
eventuell wäre es so gekommen. aber der herr RA birkenstock wollte
das dokument erst sehen, bevor etwas passiert, es kennen, und dann war
dieser eine rechtsanwaltmann da eher wütend und fordernd, das
machte aber den richter wütend und fordernd, und die
staatsanwältin ist eher leicht und zart und ruhig, aber dennoch
bestimmt und durchdacht. die aber schwamm nun auch dahin. wer
konnte das erahnen? wegen einem zu verlesenden blatt papier?
so schwammen
alle kraulend und japsend dahin.
nein,
nein, so schlimm noch nicht ... aber da war wut und fahrt, und der
richter wollte ewig verhandeln, zumindest theoretisch, wenn jetzt alles
wieder aufgeschnürt wird / würde - und der herr birkenstock
spielte die durchsetzungskraft, die der andere später-verteidiger
vom kachelmannprozess ihm vorher abgesprochen hatte. (du erinnerst:
verteidiger schwenn. mannheim. freispruch. jörg kachelmann.)
und dann wird
der anwalt mal laut! LAUT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
das
ist die taktik: irgendwann wirst du einfach laut, und schwupps werden
alle zögerlich: so arbeiten anwälte.
und dann wird
der richter laut, weil der sich immer jovial gibt, und dann kann er
nicht ab, wie sich der herr birkenstock gebärdet, wo doch klar
ist, warum die staatsanwältin dieses dokument verlesen lassen
wollen würde. birkenstock aber schien sich absichtlich auf dumm zu
stellen. das ärgerte den richter so sehr. man will den prozess
schön und zügig beenden, und dann solche dinge.
so
also geht's hin, so also geht's her. dann die pause. und am ende hat es
die staatsanwältin nicht verlesen, das
dokument nicht eingebracht. in den prozess ... jenes dokument um die
angeklagte jeanette s. - die anwälte hatten daraufhin den part der
siegesgewissen.
aber es war
unruhe.
gewiss,
es waren menschliche züge. charaktere, die tagelang ringen. so
eine "verständigung" ist ja nicht per se leicht. vielleicht musste
man sich auch mal abreagieren ... und bald ist dann alles vorbei.
morgen noch der freitag und dann vielleicht der nächste freitag
... und das war's.
dann müsste
morgen schon plädiert werden.
au
ja, morgen wird wohl plädiert. - ich meine, herr gaddafi war ein
guter diktator. man darf nicht nur das schlechte sehen. er hatte ja
auch mal eine antiimperialistische ader und sein GRÜNES BUCH ...
ja, ja, die
diktatoren der welt, die prozesse der welt, die kunst, die
kunstfälschung und das wahre leben als andauernde fälschung.
man
müsste das "wahre leben" für 30 millionen verkaufen
können auf dem kunstmarkt, und dann wäre man berühmt und
man hätte es geschafft.
ICH HABS!!! wir
lassen unser leben als kunstwerk versteigern, klau|s|ens. morgen rufen
wir bei lempertz (prof. hanstein) an, sie sollen uns und unser leben
versteigern. für millionen.
als
fälschung? sollen sie sagen, dass unser leben eine fälschung
ist?
sie können
doch bei gaddafi anfragen, als experten. gaddafi wird unser
wahrheitsexperte, der beweist, dass wir keine fälschung sind, oder
doch: dass wir eine super fälschung sind!
aber der ist
doch angeblich tot. 20.10.2011. gaddafi finis. - und: 27.10.2011:
vielleicht hat der kunstfälscherprozess sein finis. alles tot.
mir gehen deine
gedanken zu sehr durcheinander. wie kann man den kölner prozess
und den tod gaddafis zusammenbringen?
ach,
jetzt kommen die herren "zensur" und "denkverbot". vielen dank aber
auch!
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1829
(blogg.de wurde 2016
geschlossen)
Freitag, 21.10.2011
klau|s|ens zu den plädoyers im kölner
kunstfälscherprozess - www.klausens.com
klau|s|ens, gab
es überraschungen?
nein,
seitdem die "verständigung" feststeht, scheint alles klar und
geritzt. die staatsanwältin plädierte auf und für ihre
strafen ... die verteidiger wollten gerne milde oder mildere strafen
... also zeitlich gern etwas weniger.
konkret?
die
staatsanwältin kathrin franz wollte 6 jahre für den maler
wolfgang b., 5 jahre für den krefelder unterhändler otto
s.-k., 4 jahre für die ehefrau des malers, helene b. ... und
zwei jahre auf bewährung für die schwester von helene:
für jeanette s., die hier und da nur mithalf.
so war es doch
schon lange gesagt und abgemacht und durchdacht.
heute
wurde es eben offiziell noch aufgestellt. es
sind eher formalia. aber man hofft ja doch auf brosamen der erkenntnis.
danach?
danach,
sage es!
... kamen die
anwälte. sie forderten milde, aber nie konkret. sie redeten so,
sie redeten so. lediglich der anwalt des otto s.-k. nannte 4 jahre und
6 monate als möglich. der ton war bei allen höflich und teils
umständlich und auch gerne noch freundlich bittend.
sie
wollen also noch ein paar monate rausschinden, darum geht es. aber sie
wissen: zu fordern gibt es hier nichts.
gewiss, noch ein
bisschen stimmung machen, so oder so ... vielleicht hilft es ja.
vielleicht bekommt man 6 monate noch runter, von den strafwerten.
gemäß
der devise: das gericht kann etwas milder sein als die
staatsanwältin.
die
staatsanwältin ist ja schon milde, weil sie bei genau den
höchststrafen blieb, die man vorher besprochen hatte. die milde
war inhalt in der absprache zuvor. warum hätte sie heute diese
milde noch unterbieten sollen? - die ausgehandelten höchststrafen
sind aus ihrer sicht doch das ende der fahnenstange bzw. des
malerpinsels.
in
14 fälschungs- und verkaufsfällen?
ja, nur 14. das
war die prozessbeschränkung. für jeden fall wurde
aufgelistet, wer der vier wie beteiligt war ... bzw. für jeden der
vier, wann er wo und wie was gemacht hat, bei den 14 bildern: fall 1,
fall 2, fall 3, fall 4 ... so ergeben sich dann die strafen. nicht
durch addition, aber doch durch zusammenhäufeln der straftatmasse.
die
anderen fälle, jenseits der 14?
die wurden ja
eingestellt. demnach geht es nur um 14 falsche bilder, die man in den
verkauf brachte.
wie
ungerecht!
die anderen
faslchbilder dürfen für die strafbeimessung und -zumessung
keine rolle spielen, hieß es seitens der anwälte.
wer
sagte das?
das sagte anwalt
gillmeister aus freiburg, er sprach als letzter.
wie
sprach er?
er sprach
schön: frei, an die stuhllehne sich von hinten stellend, die
stuhllehne greifend, und dann frei sprechend, auch akustisch gut, mit
ein paar notizen. das kam gut.
wie
machte er das?
hintergrund: er
war am morgen beraubt worden, u.a. das plädoyer hatte man ihm
entwendet, aber auch die brille, und viele dokumente, personalausweis,
führerschein, die übliche liste. alles weg.
der
anwalt ist also auch opfer?
an diesem tag
wurde er opfer. der prozess musste später beginnen. aber
dafür sprach er dann brillenlos und frei sein plädoyer. und
ich würde sagen, dieser vortrag war von stil, ton und inhalt der
gehaltsvollste. somit auch der beste.
du
willst die anwälte jetzt bewerten?
nein, nein, aber
der intellektuelle ertrag ist oft doch mager. man nehme den
"strafverteidiger" als typus. dieser typus wird durch die prozesse und
die klienten, die er betreut, etwas "abgewetzt" ... manchmal auch
"abgewichst" - aber es gibt auch kluge erscheinungen unter ihnen. das
wolllen wir immer feiern.
aber
was wollten die anwälte, in ihrer gesamtheit?
sie wollten
weniger, vielleicht, hoffentlich, eventuell: weniger. etwas weniger
strafe. und sie führten dieses und jenes an, was mich als gericht
nie umstimmen würde. einfach, weil ich ja weiß, was sie da
spielen. das gericht kann dann nur den eigenen sympathiewert für
die angeklagten walten lassen. die plädoyers der verteidigung
werden eher wenig bewegt haben.
wird
es das tun? milde sein? das gericht? also noch milder als die
höchststrafen, die man schon ausgehandelt hatte?
wir wissen es
nächste (kommende) woche donnerstag. eigentlich ist der prozess
nur noch mäßg interessant, weil alles ja in den bahnen
läuft, die seit dem deal vorgegeben sind.
haftverschonung?
wurde gefordert,
ja, ja - raus aus der untersuchungshaft und dann unter auflagen schon
rein ins leben. das scheint möglich. auch das.
unsere
gedichte? https://www.klausens.com/klausens-und-der-grosse-koelner-kunstfaelscherpozess.htm
die gehen
weiter. wir versuchen an erkenntnis rauszuholen, was möglich ist,
klau|s|ens.
danke,
zweitklausens. ich merke, dass du von dem prozess doch etwas
enttäuscht bist.
dazu morgen mehr.
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1830
(blogg.de wurde 2016
geschlossen)
Samstag, 22.10.2011
klau|s|ens zum nun-sinn des kölner
kunstfälscherprozesses - www.klausens.com
klau|s|ens, bei
den plädoyers am freitag ging es auch um die frage, was die justiz
kann und soll.
demnach
soll und muss die justiz nicht alles aufklären, was man
aufklären kann.
die justiz ist
nur die justiz.
aber
sie ist für die klärung da!
sie sucht
täter. bzw. sie bestätigt die findung der richtigen durch
polizei und staatsanwaltschaft.
das
auch, aber der prozess selber soll nicht nur die täterschaft
belegen und absichern, er soll auch die vorgänge klarmachen.
hintergründe. systeme.
woran denkst du?
an
nahezu alles:
-
kindesmissbrauch
-
korruption
-
körperliche gewalt
-
wohnraumverluderung
-
armut
-
betrug
-
kunstfälschung
-
sexuelle unterdrückung
-
raub
- NS-verbrechen
und
... und ... und ... die
liste wäre 10 kilometer lang
alles passiert.
unsere
bücher und medien leben davon. das verbrechen spiegelt die welt,
nicht nur allgemein - sondern konkret.
das sollen wir
also vor gericht erfahren?
muss
nicht vor gericht geklärt werden, was mit der kleinen anna in bad
honnef geschah und wer dafür verantwortlich war? muss nicht die
ganze jugendamtstätigkeit aufgerollt werden? müssen nicht
alle verantwortlichen, auch die bürokraten überführt
werden? ist nicht die aufsicht und die offenbar aktiv erfolgte
aktenbeseitigung zu hinterfragen? also bis hin zum bürgermeister? ganz
intensiv? ganz genau?
doch, das soll
geschehen, alles soll erforscht werden: aber doch nicht vor gericht.
doch,
genau dort. viele dinge lassen sich nämlich nur vor gericht
klären. nirgendwo anders.
wieso?
...
weil man dort leute vorladen und befragen kann. man hat akten und
protokolle und dokumente. (gewiss, es gibt auch kniffs und tricks, sich
dem so oder so zu entziehen. aber die gerichte wissen auf lange sicht
auch, wie sie das wieder umgehen können.)
und dieser
WCCB-bau? bonn? hunderte millionen verlust für uns steuerzahler?
das
ist es doch auch: auch dieser vorgang kann vor gericht einiges an
aufklärung erfahren. (der prozess läuft ja gerade.)
aber nur
"einiges". (übrigens frau bärbel dieckmann ist immer noch im
amt bei der welthungerhilfe. die bonner ex-bürgermeisterin.)
klar,
alle anderen müssen auch mitziehen. die medien, die parlamente und
räte, die ausschüsse, die experten, die unis ... es muss auch
symposien zu diesen dingen geben, alles das. aber wenn der
gerichtsprozess stattfindet, gehen davon ja auch solche impulse an die
gesellschaft aus.
der prozess fand
doch statt! der kölner kunstfälscherprozess! https://www.klausens.com/klausens-und-der-grosse-koelner-kunstfaelscherprozess.htm
ja,
ja, aber zeugen kamen nicht, und sie kamen auch nicht vor. köln
war ein prozess ohne den eigentlichen inhalt: die szenerie, die den
kunstbetrug per fälschung so gerne ermöglichte.
aber hatte nicht
rechtsanwalt gillmeister aus freiburg (er vertritt helene b.) gesagt,
die zeugen wären wohl gar nicht gekommen. nicht aus genf, nicht
aus frankreich, nicht sonstwoher. man solle sich nichts vormachen. man
lädt sie, aber sie kommen dann nicht.
das
hat er gesagt, und er hat auch recht. er weiß das aus erfahrung.
dann lass es
doch gut sein!
das
tue ich aber nicht. dann können wir ja bei allen prozessen jetzt
auf "verständigung" und "deal" setzen. (außerdem bei
über 160 zeugen werden ein paar sich nicht drücken
können!)
das wäre
doch schön. "verständigung" hört sich super an. eine
welt voll harmonie. nie mehr verbrechen. nur noch dialoge und
übereinstimmung!
das
wäre nur schön einfach ... für die justiz. dann hat man
die leute, die gestehen, dann legt man die strafen fest ... und so ein
prozess wie der kölner ist immer nach 8 tagen oder 9 tagen oder 10
tagen beendet.
eben.
aber
die aufgabe der justiz ist nicht nur die der bestrafung, sondern auch
der klarstellung aller beweggründe. und wann immer gesellschaft
und verbrechen direkt zusammenhängen (was in hochhaussiedlungen
wie köln-chorweiler oder bonn-tannenbusch so oft und fast schon
klassisch der fall ist), dann sind diese dinge zu klären. nicht
ausufernd, aber doch zu klären. wir
wollen dazulernen. wir wollen danach etwas verändern. die
gesellschaft muss dann umgebaut werden, da und dort.
dann kläre
doch!
ich
schreibe hier unseren blog(g), zweitklausens. ich trage also bei.
na also, dann
sei doch froh. (aber es ist unser gemeinsamer blog!)
ich
schreibe aber diesen blog(g)-beitrag u.a. deshalb, weil es diesen
prozess gibt und wir diesen besuchen.
dann schreibe
doch mehr und mehr und mehr ... über alle zusammenhänge, z.b.
bei der kunst.
ich
habe nicht das geld einer zeitung. ich kann nix recherchieren. das muss
ja alles bezahlt werden. schon ein kleiner aufenthalt in genf ... der
will bezahlt werden. recherche
kostet viel geld. aber sie ist so wichtig!
dann lass es
doch die presse machen. oder panorama.
sicher,
aber die werden auch sagen: bei uns wird nichts mehr für recherche
bezahlt. wir haben kein geld mehr. bei uns werden journalisten eher
entlassen, ganze zeitungen werden zusammengelegt, es gibt nur noch eine
redaktion, die mantelredaktion (man erinnert sich an hugenberg!) ...
... du meinst
die sache bei berliner zeitung und frankfurter rundschau. die meinst du.
als
beispiel: ja, ja, die kölner mediengruppe DUMONT-SCHAUBERG (MDS)
als ein beispiel von vielen. die dinge sind ja immer im wandel.
du klagst also
nun die justiz an!
nein,
nein, das tue ich nicht. aber ich sage, dass ich diese
verständigung nicht akzeptiere. nicht in diesem fall als solchen,
sondern prinzipiell. ich will keine verständigung bei solchen
prozessen, auch wenn sie geld erspart.
sprach nicht in
diese richtung auch herr gillmeister, der anwalt aus freiburg?
ja,
er sprach sich eher für das normale (ungekürzte) verfahren
aus, allerdings nicht dogmatisch.
und bei der
staatsanwältin, frau kathrin franz?
da
war der hauptgesichtspunkt mehr der, dass die justiz nicht alles
leisten könne. da müsse die öffentlichkeit sich mehr
bewegen.
so also stehen
sich die facetten der welt gegenüber.
ich
rufe jetzt und hier auf, dass diese kunstfälschersache zum
leitthema aller anwesenden zeitungen wird, von F.A.Z. bis SZ und
SPIEGEL und HANDELSBLATT und wie sie alle heißen. sie sollen das
thema nun unabhängig vom prozess vertiefen! auch
die deutsche presseagentur!
ein schöner
aufruf!
auch
die radiosender und fernsehsender, die vertreten waren, sollen so tun.
Deutschlandfunk/Deutschlandradio, ARD, WDR, ZDF, etc. -- ALLE SOLLEN
ALLES AUFKLÄREN! ZUM BEISPIEL UM DIE KUNST! JETZT! LOS! FANGT AN!
auch ein
schöner aufruf.
ich
möchte, dass der kunstmarkt und der fälschermarkt
durchleuchtet werden, von köln bis genf, von paris bis new york.
schön.
und
experten wie jener professor werner spies mögen nun 1.000
interviews pro woche geben (müssen), wie es dazu kommen kann. zu
diesen expertisen. und die galeristen, die diese bilder dann
veräußern. die
auch! und die leiter der auktionshäuser!
danke, es ist
erhört worden.
schön.
aber es wird so
nicht passieren.
ich
weiß. - deshalb möchte ich ja, dass diese verständigung
nicht eintritt, oder nur in seltenen fällen. nur als ultima ratio.
einfach für das recht der öffentlichkeit auf wissen und
aufklärung.
deshalb wollte
man ja den gaddafi lebend.
das
ist auch so ein gedanke: lieber ein prozess in den haag, und da kommt
dann etwas an information raus, etwas an aufarbeitung, wenigstens:
etwas.
du bist also
letztlich für den prozess.
ich
erwarte nicht viel vom prozess. aber ich erwarte noch weniger
aufklärung ohne prozess ... oder bei einem deutlich zu kurzen
prozess.
und wenn wir
selber "kurzen prozess" machen?
mit
der ganzen welt? bei der ETA hat es auch nichts gebracht. also: denk
erst einmal nach ... es wird nie eine gute und reine welt geben. nie!
aber vielleicht immer eine etwas bessere als die welt zuvor. dazu
dient auch jeder gut geführte und genug ausführlich
geführte prozess.
mich
stört(e) schon das für das normale publikum ausgesprochene
schreibverbot bei diesem prozess. da war die hauptlinie doch schon
klar! wer dem publikum das schreiben verbietet, der ...
ein
zu kurzer prozess mit teilweisem schreibverbot also: der kölner
kunstfälscherprozess. - urteil am donnerstag, 27.10.2011.
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1834
(blogg.de wurde 2016 geschlossen)
Donnerstag, 27.10.2011
klau|s|ens zum urteil im kölner
kunstfälscherprozess - www.klausens.com
klau|s|ens, nun
also die urteile.
ja,
alles wie gehabt. wir
wussten es ja zuvor.
keine
überraschungen, keine nachschläge? milderungen?
nein.
ansonsten?
urteil
eben. der richter las alles vor, bild für bild, strafe für
strafe, tat für tat.
es ging um 14
fälle.
nun
kannst du überlegen, wer wann wo beteiligt war.
und dann?
dann
kommt am ende etwas raus. bande, betrug, gewerbsmäßig,
urkundenfälschung. StGB.
§ 263, 5. BETRUG:
"(5) Mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren, in minder
schweren Fällen mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu
fünf Jahren wird bestraft, wer den Betrug als Mitglied einer
Bande, die sich zur fortgesetzten Begehung von Straftaten nach den
§§ 263 bis 264 oder 267 bis 269 verbunden hat,
gewerbsmäßig begeht."
StGB 267, 4. URKUNDENFÄLSCHUNG:
"(4) Mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren, in minder
schweren Fällen mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu
fünf Jahren wird bestraft, wer die Urkundenfälschung als
Mitglied einer Bande, die sich zur fortgesetzten Begehung von
Straftaten nach den §§ 263 bis 264 oder 267 bis 269 verbunden
hat, gewerbsmäßig begeht."
was? konkret?
6
jahre wolfgang b.
5
jahre otto s.-k.
4
jahre helene b.
1
jahr und 9 monate (auf bewährung) jeanette s.
nun ja.
interessant
war, dass der richter meinte, man könne nicht von "skandalös"
sprechen, wenn es zu einer verständigung kommt, wo doch die
verständigung (das wort "deal" sei negativ besetzt, deshalb auch
"verständigung") vom gesetz vorgesehen sei.
das ist eine
meinung.
offenbar
hatte er das wort "skandalös" in den medien gefunden.
was meinen wir?
wir
finden es dennoch skandalös, dass der prozess so kurz und schnell
über die bühne ging. denn die justiz soll auch
aufklären, im dienste der öffentlichkeit. und dieser
tätigkeit ist die justiz in diesem verfahren nicht nachgegangen. (randnotiz:
angeblich hat der prozess bis dato circa 72.000 euro gekostet.)
ja, ja, und dann
der rettungsschirm, oder die preise mancher der bilder ... ja, ja, ...
wieso wollte man nicht den langen und ausführlichen prozess?
...
weil man nur die sache beenden wollte, aber nicht tiefer in die dinge
rein wollte. kein zeuge wurde geladen. kein zeuge.
sie haben alles
geglaubt.
eben:
alles wurde von den geständnissen für wahr und
glaubwürdig angenommen. das
konnten wir heute erfahren. oder:
man konnte ihnen nichts gegenteiliges beweisen.
so ist die welt.
man muss ja quasi "glauben", solange alles stimmig scheint, wenn man
auf zeugen verzichtet. wenn man auf tiefe und biss verzichtet.
man
wird diese welt aber doch hinterfragen dürfen. deshalb
muss man auch von "skandalös" sprechen dürfen, obwohl ich das
wort so abgenutzt finde. alles ist heute skandalös. auch das/der
kaugummi unter meinem schuh.
es lebe der
kölner kunstmarkt. man wüsste wissen, wer wie mit diesem
markt verbandelt ist.
in
der justiz? bei den anwälten? bei den staatsanwälten? bei den
journalisten? bei denen, die im saal als zuhörer weilten? bei
den einfachen justizangestellten?
ja.
in
diese materie wollen wir lieber nicht eintauchen. es ist die materie,
die in vielen bereichen des gesellschaftlichen lebens seltsam ist.
seltsam ist
auch, wenn man für die zuschauer ein schreibverbot
ausstößt ...,
...
dann aber manchen zuschauern sogar nichteingreifend und duldend
genehmigt mit ihren handys alias iphones so zu filmen, als seien sie
teil der offiziellen pressemeute.
ja, diese
unterscheidung in presse und andere, die wurde sowieso seltsam
gehandhabt. man muss vorne sitzen, irgendwie, und ist dann presse,
irgendwie. die kuriosesten menschen sitzen auf der pressebank ... und
unter den zuschauern sind auch noch seltsame menschen.
es
gibt also vieles zu bemängeln?
gewiss, die
geschichte wird diesen prozess so schnell nicht vergessen.
und
wenn der richter nur dem recht diente? und das ganze gericht? und die
beiden schöffen? dann noch ersatzrichter und ersatzschöffe?
alle diese. alle justizangestellten. die staatsanwaltschaft. und viele
andere mehr?
das schöne
am recht ist ja, dass andauernd ausgelegt wird. recht und
sprachbetrachtung gehören zusammen. der richter selber entwarf
heute für die straffestlegung wieder das bild der waage.
deshalb
schreiben wir ja auch LIVE-gedichte, wegen der sprache: https://www.klausens.com/klausens-und-der-grosse-koelner-kunstfaelscherprozess.htm
und die anderen?
die
schreiben und sprechen auch. es gibt auch aus den kreisen der
journaille kritische stimmen gegen diesen so sehr kurzen ... und an den
letzten tagen fast schon langweiligen (da fast informationslosen)
gerichtsprozess.
und die
geschädigten, was sagen die?
die
kamen ja nicht vor, nur indirekt, aber nie als menschen, die man
hätte befragen können. lediglich ein paar polizeiprotokolle
wurden in den prozess eingeführt, das waren aber weniger
geschädigte, sondern mehr an den dingen des kaufens, verkaufens
und versteigerns beteiligte. die geschädigten stehen meist am ende
der kette, weil sie dann ein falsches bild im wohnzimmer zu hängen
haben.
EINGANGSBEREICH
Geschädigt
sind
Die
denen die
Bilder
vom
Himmel
fallen
Wie
nackte
Gänse
aus der
Tiefkühltruhe
Copyright
Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau(s)ens oder Klau/s/ens oder Klau#s#ens, LIVE geschrieben, am
27.10.2011, Landgericht Köln, Eingangsbereich innen, am
Kamerakranz der Journalistenmeute, wo gerade gegen 13:22 der Anwalt
Ferdinand Gillmeister vom Fernsehen befragt wurde.
und das bild
hier unten. am blog dran. ist das echt?
es
(also sie, die bilder!) wurde(n) heute um 27.10.2011 im parkhaus des
landgerichtes köln aufgenommen, und dann zusammengesetzt. als
collage. es ist sowohl echt, als auch unecht. es (das bild) und sie
(die bilder) ist/sind wahr und falsch zugleich.
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1835
(blogg.de wurde 2016 geschlossen)
Freitag, 28.10.2011
klau|s|ens mit weiterem im urteil zum
kölner
kunstfälscher-prozess - www.klausens.com
klau|s|ens, mehr
und mehr lässt sich schreiben.
man
kann jetzt beobachten, wie es mit den vier menschen weitergeht ... den
angeklagten, die jetzt schuldig sind, weil sie gestanden haben und nun
verurteilt wurden.
werden sie
auftauchen, in der öffentlichkeit?
bei
den frauen scheint es unsicher, sie wirken eher zurückhaltend,
mehr privat. beim krefelder otto s.-k. vermutet man es nur partiell,
vielleicht in krefeld. vielleicht
bei einer eröffnung hier und einer anderen da.
und beim maler?
der
maler wolfgang b. wird wieder auftauchen. entweder als künstler
oder als experte für fälschungen oder als restaurator oder
als alles.
dann hätten
wir vier möglichkeiten.
sollte
er den ruhm verstreichen lassen, den er durch den prozess bekam?
war es nicht
auch so bei diesem "donald", der einst so groß erpresste. war es
nicht die bahn? war er nicht so klug gewesen?
gewiss.
ich erinnere: donald. halt, nein: dagobert nannte der sich. arno funke
heißt der. der berühmte mann. er erpresste kaufhäuser,
nicht die bahn.
der aber kam
doch auch ganz anders zurück in die welt.
er
war dann zeichner, gab sein buch heraus, man machte einen film
über seine taten. ich sah ihn mal viele male im fernsehen. auch
bei talkshows, aber jetzt ist es wieder ruhiger geworden.
oder burkhard
driest.
bei
dem war das eine das andere. er schreibt heute noch krimis und wohnt
auf einer insel. war es nicht ibiza?
und seine
tochter schreibt auch.
es
ist am ende der ruhm.
man braucht nur
irgendwie ruhm ... und dann kommt das geld wie von alleine.
das
ist der daniela-katzenberger-effekt, dem alle nachhecheln: gib mir ruhm!
aber unser maler
wolfgang b. aus dem kölner kunstfälscherprozess hat jetzt
ruhm.
leider
hat er auch schon ein gewisses alter. er erreicht bald die rente. zumindest
das jetzt noch gängige alter dafür.
galt das nicht
für den richter auch?
der
richter schien eine sympathie mit diesem wolfgang zu haben.
und der mit dem
richter?
auch
das, auch das - obwohl diese auch gespielt sein kann, für ein
mildes urteil. man weiß es ja nie. aber das lockere, das fanden
beide gut.
vielleicht
bedauerte der jurist, dass er nie richtig wild war.
das
kann schon sein. wolfgang b. scheint wirklich irgendwie gelebt zu
haben, während andere am schreibtisch und über den akten
versauern ...
... oder
über der literatur.
ich
höre die spitze ... oder über der malerei, um zu wolfgang b.
zurückzukommen. unsere gedichte stehen ja im internet-raum: www.klausens.com/klausens-und-der-grosse-koelner-kunstfaelscherprozess.htm
vielleicht
wollte der richter auch nur in ruhe seiner rente entgegengehen oder
-prozessieren?
du
meinst wegen der kurzen version des prozesses via verständigung?
ich dachte nur.
denken
kann man vieles, aber man muss ja wissen.
vielleicht
hat der richter nicht den bezug zur kunst.
das kann
natürlich sein. du bekommst per zuteilung via aktenzeichen nach
dem lotterieprozess einen gerichtsprozess ... und dann sind es keine
mörder der guten alten art ... oder bankräuber ...
...
sondern es ist kunst.
und wenn du
dafür nichts übrig haben solltest, dann wäre ein langer
prozess bis weit in 2012 der horror.
unser
richter aber war auf derselben kölner schule wie max ernst.
woher
weißt du das?
er
hat es selber gesagt, zum ende hin, quasi als einen der letzten
sätze des prozesses.
und wie
heißt die schule?
dreimal
darfst du raten. war es jetzt das max-ernst-gymnasium in brühl
oder die max-ernst-gesamtschule in köln?
auf welche ging
denn max ernst?
gute
frage. wie lange war er denn in brühl? hat er da auch das
gymnasium besucht?
was man alles
wissen muss!
wer
sich in die kunst begibt, muss alles wissen.
das hat uns
wolfgang b. vorgemacht.
genau:
er, der haupttäter, hat sich mit allen malern, die er
fälschte, intensiv beschäftigt, hat viele originale beschaut,
ist extra da und dorthin gefahren.
und es scheint
ja so, als würde er als freigänger die 6 jahre haft (minus
u-haft minus haftverkürzung durch gute führung) dann ablegen
dürfen.
er
legte die haft ab. schönes zitat.
"wolfgang legte
die haft ab wie andere ihren smoking." zitat, klau|s|ens, 28.10.2011,
königswinter-oberdollendorf.
ja,
das gefällt mir. und
dann: "er erbrach ein schloss wie andere schlechte speisen."
(passt aber nicht zu wolfgang b.)
oder: "erst war
er ergriffen, dann wurde er ergriffen."
alles
saubere klausensische zitate. wo aber ist der ruhm?
du hättest
die zitate fälschen sollen!
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1836
(blogg.de wurde 2016 geschlossen)
Samstag, 29.10.2011
klau|s|ens urteilt weiter über das urteil
im
kölner kunstfälscherprozess - www.klausens.com
klau|s|ens, die
masse der medienkommentare spricht rückbetrachtend (nach dem
urteil) von einer großen enttäuschung über den prozess.
dabei
haben wir doch die LIVE-gedichte geschrieben: https://www.klausens.com/klausens-und-der-grosse-koelner-kunstfaelscherprozess.htm
die
enttäuschung bezieht sich auf die radikale kürze von 9
verhandlungstagen, das verzichten auf jegliche zeugen und damit das
minus in der allgemeinen aufklärung.
wir
sollten mal den blick auf einen zeugen = experten werfen, der diesen
prozess erst ausgelöst hatte.
du meinst ralph
jentsch, dessen untersuchungen eigentlich überhaupt erst den
anfang der erkenntnis ergaben, dass hier fälschungen vorhanden
sind.
ralph
jentsch hat sich mit dem (gefälschten) flechtheim-aufkleber
beschäftigt, den wolfgang b. gemacht hatte. und er hat viel ahnung
von der kunst, u.a. ist er ja DER experte für georg grosz ...
... und in
dieser funktion hat er (ralph jentsch) doch eine aktuelle ausstellung
im max ernst museum in brühl begleitet, als gastkurator ...
...
wo er wiederum auf professor werner spies traf, was aber ein extra
thema ist. ("Katalog mit 192 Seiten und 155 Abb., davon 133 farbig,
sowie Beiträgen von Ralph Jentsch, Werner Spies und Jürgen
Wilhelm".)
jentsch ist also
eher gut.
nach
dem, was wir wissen, hat er durch seine aufkleberforschung zum beginn
der enthüllung der kunstfälschungen sehr wesentlich
beigetragen ... er ist vielleicht der aufklärer an sich, wobei der
hinweis, sich um diesen aufkleber mal zu kümmern, wiederum von
anderer seite kam.
wir haben ihn im
gericht zu köln (saal 7 = 007) aber nicht gehört, diesen
klugen ralph jentsch.
das
wollte ich sagen: noch nicht einmal diesem mann wurde der kleine
triumph gegönnt, vor gericht über die "dechiffrierung" des
aufklebers berichten zu dürfen.
er war aber da.
er
war am ersten prozesstag da, saß auch vorne in der medien- und
expertenbank, musste aber dann den saal verlassen.
warum denn?
weil
zeugen nicht den prozess beobachten sollen, in dem sie selber aussagen.
(das gilt generell. zeugen sollen draußen bleiben, bis zu dem tag
und der stunde, wo sie selber aussagen.)
aber er hat doch
nicht ausgesagt.
das
war am ersten prozesstag noch nicht amtlich. die "verständigung" =
"deal" kam ja später erst im prozess.
dann durfte
ralph jentsch weder den prozess LIVE einfach nur beobachten, noch wurde
er als zeuge bzw. als sachverständiger in diesem falle gehört?
so
ist es richtig, zweitklausens.
das ist
ungerecht, klau|s
|ens.
das
ist nur eine kleine geschichte um die große geschichte der
gefälschten kunst.
dafür war
ralph jentsch aber öfters im fernsehen.
das
stimmt, das fernsehen hat ihn dann belohnt. viele beiträge wollten
ihn im o-ton und o-bild haben. er hat ja ruhm verdient. kluge leute
haben immer ruhm verdient. wenn sie dann noch für die ehrlichkeit
und gegen das unrecht eintreten, dann noch mehr.
wir wollen aber
herrn jentsch nicht über den klee loben.
gewiss,
weil wir nicht wissen, wo und wie er als experte auftritt. und
"experten" werden uns tag für tag seltsamer. "experten" ... das
ist eine art von mensch, die mehr und mehr in den bereich des zoos und
der aussterbenden tierarten zu gehören scheint.
das finde ich
fein gedacht. wie heißt denn diese ausstellung im max ernst
musuem in brühl?
diese
aktuelle? die lautet so:
"George Grosz »Deutschland, ein Wintermärchen«
Aquarelle, Zeichnungen, Collagen 1908-1958
11.9.2011 - 18.12.2011
George Grosz (1893-1959) gehörte nach dem Ende des Ersten
Weltkrieges zu den führenden Vertretern der Berliner
Dada-Bewegung. Seine politischen und sozialkritisch beißenden
Satiren prägten die visuelle Kultur der Weimarer Republik
entscheidend mit. Schonungslos nahm er mit ihnen die existenziellen
Brüche der Kriegs- und Nachkriegszeit in den Blick, sezierte die
Schattenseiten des großstädtischen Treibens und entlarvte
aggressiv die gesellschaftliche Doppelmoral der herrschenden Klasse."
(o-text museum)
gibt
es da fälschungen?
das
hoffen wir mal nicht. aber wissen tut man immer weniger. ich
überlege, wenn unser wolfgang b. vielleicht sogar 500 bilder
gefälscht hätte und in umlauf gebracht hätte ...
... dann muss
man überall mit einer fälschung rechnen. du hast mal wieder
so recht.
und
wer sagt uns, dass es nicht auch 500 maler vom typ wolfgang b. gegeben
hat. oder gibt?
weitere
kunstfälscher?
vielleicht
nicht solche, die so sehr vielschichtig wie wolfgang b. kopieren, aber
es reicht doch, sich auf einen einzigen künstler/maler zu
spezialisieren, und dann von diesem künstler jahr um jahr ein bild
auf den markt zu bringen.
klau|s|ens, ich
kopiere fortan dich, also ich fälsche dich.
zweitklausens,
ich kopiere fortan dich, also ich fälsche dich.
bringen
wir das geld dann nach andorra oder nach panama?
beides scheint
mir klug. beides ist immer klug! - das doppelte ist aber das
klügste an sich.
PROZESS DIESER HOMEPAGE HIER = KÖLNER KUNSTFÄLSCHERPROZESS =
LINK
https://www.klausens.com/klausens-und-der-grosse-koelner-kunstfaelscherprozess.htm
KÖLNER KUNSTFÄLSCHERPROZESS 2011
Justizgedichte beginnen z. B. da,
wo
Klau|s|ens mit seinen Prozess-LIVE-Gedichten (vor Ort war er) zum Michaela-G.-Prozess
(2006) in Bonn anfing. Und mit
den Gedichten zum Siegburger
Foltermord (2007) oder dem Bonner
"Ehrenmord"-Prozess (2007/2008) oder dem Aachener Heinrich-Boere-NS-Kriegsverbrecherprozess
(2009/2010) weitermachte.
Und auch Der große Kölner Kunstfälscherprozess
||| u. a. gegen Beltracchi
(2011), zudem auch der Oppenheim-Prozess = Oppenheimprozess
(2013 bis 2015) sowie
der
LOVEPARADEPROZESS
(2018)
sowie
der PROZESS GEGEN den KZ-Wachmann in STUTTHOF (Prozess
war in Münster) (2018) gehören
dazu. Ebenso der Prozess um die Tötung der Trudel Ulmen (2012). Klausens
inhaliert Justizgeschehen, um es dichtend-kritisch wieder
"auszudrücken".
.
www.klausens.com/klausens-live-gedichte-vom-wachmann-in-stutthof-zu-muenster-prozess.htm
STUTTHOF-Prozess
IN MÜNSTER
Klausens
LIVE-Gedichte vom Wachmann-im-KZ-Stutthof-zu-Münster-Prozess 2018
= 40
LIVE-Gedichte vom 15.11.2018
www.klausens.com/klausens-und-der-grosse-koelner-kunstfaelscherprozess.htm
KÖLNER
KUNSTFÄLSCHERPROZESS 2011
Klausens
und
der große Kölner Kunstfälscherprozess ||| u. a. gegen
Beltracchi
= 102
LIVE-Gedichte vom 1.9.2011 bis 27.10.2011
OPPENHEIM-PROZESS = über 300 +
WEITERE
LIVE-Gedichte vom 27.2.2013 und danach bis ins Jahr 2014 und 2015
(9.7.2015 = Urteil) aus
dem Landgericht zu Köln
www.klausens.com/klausens-und-der-oppenheim-prozess.htm
Siegburger
Foltermordprozess,
auch Weghängprozess zu nennen = über 40 LIVE-Gedichte
aus 2007
www.klausens.com/siegburger_foltermordprozess.htm
Michaela
G. =
circa
60 Live-Gedichte vom Prozess am Landgericht Bonn 2006
www.klausens.com/michaela-g.htm
Der
Bonner
"EHRENMORD"-Prozess
=
über 83
LIVE-Gedichte aus dem
Landgericht 2007/2008
www.klausens.com/der_bonner_ehrenmord_prozess.htm
KLAUSENS
beim
Heinrich Boere NS-Kriegsverbrecherprozess in Aachen 2009/2010
= 249
LIVE-Gedichte vom
Oktober 2009 bis März 2010
www.klausens.com/klausens-beim-boere-ns-kriegsverbrecherprozess-in-aachen.htm
www.klausens.com/klausens-und-die-blog-eintraege-zum-heinrich-boere-prozess.htm
Tötung-der-Trudel-Ulmen-Prozess
in Bonn 2012
= 213 LIVE-Gedichte vom November 2012 bis Dezember 2012klausens-und-der-prozess-um-die-toetung-von-trudel-ulmen
LOVEPARADE-PROZESS
DUISBURG /
DÜSSELDORF 2018
=
48 LIVE-Gedichte vom 2.5.2018
www.klausens.com/klausens-live-gedichte-vom-loveparade-prozess.htm
KLAUSENS
LIVE-ZEICHNUNG "IST FÄLSCH"
VOM 1.9.2011, VOM ERSTEN PROZESSTAG.
Zwischen
9:20 Uhr
und 10:30 Uhr etwa.
Im und
bei dem Kölner Kunstfälscherprozesses.
Ein
Kunstwerk über die Kunst der Fälschung vor Gericht, im
Gericht LIVE zum Prozess entstanden.
©
Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klausens=Klau(s)ens=Klau|s|ens
Die
Fälschungen in der „Datenbank kritischer Werke“
SIEHE:
service.kunstversteigerer.de/bdk/de/dkw/katalog.pd
Ermittelte
Werke der sogenannten Sammlung "Jägers" (wozu dann ja auch die
angebliche Sammlung Knops gehört) - eine Service von
www.kunstversteigerer.de (BUNDESVERBAND
DEUTSCHER KUNSTVERSTEIGER e.V.) +
LANDESKRIMINALAMT BERLIN -- Im Dez. 2011 wohl 53 Werke erfasst, davon
wohl noch 6 ohne Abbildung. Zu allen anderen eine Abbildung.
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
BUNDESVERBAND DEUTSCHER KUNSTVERSTEIGER e.V.
Pressemitteilung November 2011
Mitteilung der „Datenbank kritischer Werke“
BDK veröffentlicht alle ermittelten Werke der sog.
Sammlung Jägers
In der Presse gehörte es in den letzten Monaten zur Top
Berichterstattung: Der Kunstfälscherskandal der vermeintlichen
Sammlung Jägers. Nach Abschluss des Prozesses gegen
Beltracchi und Co ist ein Urteil gesprochen, aber es bleiben viele
ungeklärte Fragen, die das
Interesse nicht erlischen lassen. Die ZEIT titelte am 17. November „Im
großen Kunstfälscherprozess ist
ein Urteil gesprochen, doch der Skandal zieht weite Kreise. Noch immer
ist der Großteil der gefälschten
Bilder nicht gefunden“. Die ermittelten, aber aufgrund der
Verkürzung des Prozesses nicht verhandelten, Bilder
zeigt der Bundesverband Deutscher Kunstversteigerer (BDK) jetzt in
einem exklusiven Onlinekatalog. In
Zusammenarbeit mit dem LKA Berlin werden sie erstmals über die
„Datenbank kritischer Werke“ der
Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Wegen der umfassenden Geständnisse der Angeklagten wurde der
Prozess erheblich abgekürzt. Wolfgang Beltracchi, Fälscher
der Bilder und Kopf des Unternehmens, muss für sechs
Jahr ins Gefängnis, seine Komplizin und Ehefrau
Helene Beltracchi für vier Jahre, Otto Schulte-Kellingshaus, der
sich mit um den Vertrieb kümmerte, für fünf Jahre. Der
Gefängnisaufenthalt betrifft nur die Nächte. Auf nur 14
bereits ausermittelte Bilder bezog sich der Prozess, weil
das Verfahren, obwohl es als größter
Kunstfälscherprozess der Bundesrepublik galt, schon nach neun
Verhandlungstagen beendet war. Aufgrund der Kürze des Prozesses
wurden die Ermittlungen zu jenen 39 Bildern, die noch
nicht Teil der Anklage waren, eingestellt. Wo sich diese Bilder
befinden, ist zum Teil immer noch nicht geklärt.
Licht ins Dunkel bringt nun der Onlinekatalog, der alle 53
ermittelten Werke der sog. Sammlung Jägers zeigt, der in
Zusammenarbeit mit dem LKA Berlin nun der Öffentlichkeit
zugänglich gemacht werden kann. Alle Werke werden in die
„Datenbank kritischer Werke“ aufgenommen, die dem Schutz vor
Fälschungen dient und kontinuierlich von den Mitgliedern des BDK
weiter ausgebaut wird. Die Dokumentation hilft,
eine Betrugsabsicht nachzuweisen, durch die die Objekte
schließlich ganz aus dem Verkehr gezogen werden
können. „Die Veröffentlichung der ermittelten Werke der
Sammlung Jägers soll dazu dienen, dass sich die Spur dieser
Fälschungen nicht verliert und die Gemälde in einigen Jahren
nicht erneut auf dem Kunstmarkt auftauchen“, so Markus
Eisenbeis, Vizepräsident BDK und Initiator der Datenbank
kritischer Werke.
BDK
Friedrichstraße 45
65185 Wiesbaden
www.kunstversteigerer.de
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Copyright für die GEDICHTE dieser HOMEPAGE : Klau|s|ens in
allen Schraibwaisen
und Schreibweisen:
©
Klau|s|ensĦķΩ7
Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
HOMEPAGE-SITE
begonnen am 1.9.2011, ins Netz gestellt am 1.9.2011
SIEHE
AUCH KLAUSENS LIVE-GEDICHTE:
Foltermordprozess,
auch Weghängprozess zu nennen = über 40 LIVE-Gedichte
Michaela
G. =
circa
60 Live-Gedichte vom Prozess am Landgericht
Der
Bonner
"EHRENMORD"-Prozess
=
über 83
LIVE-Gedichte aus dem
Landgericht
KLAUSENS
beim
Heinrich Boere NS-Kriegsverbrecherprozess in Aachen
= 249
LIVE-Gedichte vom
Oktober 2009 bis März 2010
KLAUSENS
ALPhABETISCh
GEDICHTE
VERÖFFENTLICHUNGENKUNST SERIELLOS AKTIONEN PROSA BÜCHER VIDEOS SONSTIGES
KLAUSENS
TRIFFT AUF KÜNSTLER
* KLAUSENS
TRIFFT AUF LITERATEN
* KLAUSENS
TRIFFT AUF POLITIKER
* KLAUSENS
TRIFFT AUF PROFESSOREN
* KLAUSENS
TRIFFT AUF PROMINENTE SCHAUSPIELER SONSTIGE
* KLAUSENS
TRIFFT AUF SPORTLER
* KLAUSENS
TRIFFT AUF MUSIKER
START | GEDICHTE | BÜCHER
| KUNST
| SERIELLOS
| AKTIONEN | AUDIO-CDs
| STARTSEITE | WEBLOG
| SUCHE | PROSA | VIDEOS | SONSTIGES
| VERÖFFENTLICHUNGEN
| ALPHABETISCH
A-Z
| DICHTBLOGGER
| HOME | LIVE-Gedichte
| Nur
die
Links
| EIGENWORTLEXIKON
| BLOG-ARCHIV:
Alle Beiträge
| GEDICHT-BLOG-ARCHIV
| ZITATGEDICHTE
| HOME
|
einige-von-klausens-live-bedichtete-personen
Klausens-BÜCHER
Siehe
u.a. auch die Reihe der Datumsromane: STUNDENROMAN
[9.9.9.]
* NUNROMAN
[11.11.11] *
HULSK-KURZUMROMAN
*
EINTAGESROMAN
[8.8.8]
* JETZTROMAN
[10.10.10]
* BALDROMAN [12.12.12]
* SCHONROMAN [3.3.13]
* HEUTROMAN [4.4.14]
* DIENSTAGSROMAN
[5.5.15]
* DOCHROMAN
[6.6.16]
* FREITAGSROMAN
[7.7.17]
* HITZEROMAN
[8.8.18]
* TAGESROMAN
[9.9.19]
* COVID-19-ROMAN
[10.10.20]
* DONNERSTAGSROMAN
[11.11.21]
* MONTAGSROMAN
[12.12.22]
* DASEINSROMAN
[3.3.23]
* SONNTAGSROMAN
[14.4.24]
* ÜBERBLICK
DATUMSROMANE
*
********* Was
man über
Klausens (nicht) wissen muss
*********
Einige
von Klausens live
bedichtete Personen | Nur die
Links = Alle Links |
| Veröffentlichungen
|
DIE TAGESROMANE (oder auch DATUMSROMANE) von Klausens sind von
folgenden Tagen
-- und auch an eben diesen geschrieben worden !!! --
14.4.2024: SONNTAGSROMAN [14.4.24], erschienen im April 2024 =
siebzehnter Datumsroman =
17. Tagesroman
3.3.2023: DASEINSROMAN [3.3.23], erschienen im März 2023 =
sechzehnter Datumsroman =
16. Tagesroman
12.12.2022: MONTAGSROMAN [12.12.22], erschienen im Dezember 2022 =
fünfzehnter Datumsroman =
15. Tagesroman
11.11.2021:
DONNERSTAGSROMAN [11.11.21], erschienen im November 2021 =
vierzehnter Datumsroman =
14. Tagesroman
10.10.2020: COVID-19-ROMAN [10.10.20], erschienen im Oktober 2020 =
dreizehnter
Datumsroman
= 13. Tagesroman
9.9.2019: TAGESROMAN [9.9.19], erschienen im September 2019 =
zwölfter
Datumsroman
= 12. Tagesroman
8.8.2018: HITZEROMAN [8.8.18], erschienen im August 2018 = elfter
Datumsroman
= 11. Tagesroman
7.7.2017: FREITAGSROMAN [7.7.17], erschienen im Juli 2017 = zehnter
Datumsroman
= 10. Tagesroman
6.6.2016: DOCHROMAN [6.6.16], erschienen im Juni 2016 = neunter
Datumsroman
= 9. Tagesroman
5.5.2015: DIENSTAGSROMAN [5.5.15], erschienen im Mai 2015 = achter
Datumsroman
= 8. Tagesroman
4.4.2014: HEUTROMAN [4.4.14], erschienen im April 2014 = siebter
Datumsroman
= 7. Tagesroman
3.3.2013: SCHONROMAN [3.3.13], erschienen im März 2013 = sechster
Datumsroman
= 6. Tagesroman
12.12.2012: BALDROMAN [12.12.12], erschienen im Dezember 2012 =
fünfter Datumsroman
= 5. Tagesroman
11.11.2011: NUNROMAN [11.11.11], erschienen im November 2011 = vierter
Datumsroman
= 4. Tagesroman
10.10.2010: JETZTROMAN [10.10.10], erschienen im Oktober 2010 = dritter
Datumsroman
= 3. Tagesroman
9.9.2009: STUNDENROMAN [9.9.9], erschienen im September 2009 = zweiter
Datumsroman
= 2. Tagesroman
8.8.2008: EINTAGESROMAN [8.8.8], erschienen August 2008 = erster
Datumsroman
= 1. Tagesroman
| Nur die
Links = Alle Links |
| Veröffentlichungen
|
Klau|s|ens ist Klausens ist Klau(s)ens ist Klau's'ens ist Klau/s/ens
ist Klau1s1ens ist Klau[s]ens ist Klau*s*ens ist Klau-s-ens ist
Klau#s#ens ist Klau³s³ens ist Klau²s²ens ist
Klau§s§ens ist Klau:s:ens ist Klau_s_ens ist Klau=s=ens ist
Klau?s?ens ist Klau+s+ens ist Klau~s~ens ist Klau@s@ens ist Klau!s!ens
ist Klau°s°ens ist Klau"s"ens ist Klau§s§ens ist
Klau$s$ens ist Klau!s!ens ist Klau?s?ens ist Klau"s"ens ist Klau\s\ens
ist Klau&s&ens ist Klau1s1ens ist Klau.s.ens ist Klau,s,ens ist
Klau2s2ens ist Ist-Klausens ist Zweitklausens ist Drittklausens ist
Viertklausens ist Fünftklausens ist Sechstklausens ist
Siebtklausens ist Achtklausens ist Neuntklausens ist ... Klaus
Ist-Klausens ... Klaus K. Klausens ... Klaus Klausens-Achtlinger ...
und seit dem 4.2.2008 auch Weltkulturerbe.
START
KLAUSENS in der DNB
KLAUSENS
in der Zeitschriftendatenbank ZDB
KLAUSENS
im Literaturport
KLAUSENS in
MARBACH: Die Blog-Plattform des Blogbetreibers BLOGG.DE
wurde allerdings 2016 geschlossen.
A) WEBLOG BLOGG.DE Log Weltling http://literatur-im-netz.dla-marbach.de/zdb2508886-5.html
B) DICHT.BLOGG http://literatur-im-netz.dla-marbach.de/zdb2554606-5.html
C) KLAUSENS BLOG WORDPRESS http://literatur-im-netz.dla-marbach.de/zdb2758552-9.html
KLAUSENS
bei TWITTER alias X Weblog von
KLAUSENS
Klausens trifft auf Literaten
START
| GEDICHTE
| VERÖFFENTLICHUNGEN
| KUNST
| SERIELLOS
| AKTIONEN
| AUDIO-CDs
| STARTSEITE
| WEBLOG
| SUCHE
| PROSA
| VIDEOS
| SONSTIGES
| BÜCHER
| ALPHABETISCH
A-Z
| DICHTBLOGGER
| HOME
|LIVE-Gedichte
| Nur
die
Links |
KONTAKT: info
[ÄTT] klausens.com | Alle meine
Twitter-Gedichte, gesammelt
www.klausens.com/klausens_alphabetisch.htm
SUCHE nur auf
KLAUSENS.COM | Hier oben da drin in dem weißen Feld
ausschließlich die gesamte Homepage / Website von Klausens
durchsuchen! Umlaute für ältere Sites mit anderem Zeichensatz
auch mal als ae und ue und oe schreiben! Und dann "ß" gerne auch
mal als "ss" schreiben!
Siehe
auch: KLAUSENS
TRIFFT AUF KÜNSTLER* KLAUSENS
TRIFFT AUF LITERATEN
* KLAUSENS
TRIFFT AUF POLITIKER * KLAUSENS
TRIFFT AUF PROFESSOREN
* KLAUSENS
TRIFFT AUF PROMINENTE SCHAUSPIELER SONSTIGE
* KLAUSENS
TRIFFT AUF SPORTLER
* KLAUSENS
TRIFFT AUF MUSIKER
Oder unter NUR
DIE LINKS.
Oder unter Alphabetisch
KONTAKT:
info
ÄTT klausens.com
Klau|s|ens ĦķΩ7
SITEMAP